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Kupferteichweg (Hamburg)

Hamburg-PoppenbüttelInnerortsstraße in HamburgVerkehrsbauwerk im Bezirk Wandsbek
Kupferteich Poppenbüttel Lemsahl3
Kupferteich Poppenbüttel Lemsahl3

Der Kupferteichweg ist eine Straße im Stadtteil Poppenbüttel des Bezirks Wandsbek der Freien und Hansestadt Hamburg. Ihr amtlicher Straßenschlüssel lautet K511. Die Benennung des ungefähr einen Kilometer langen Kupferteichwegs erfolgte im Jahr 1950. Geprägt wird die als Tempo-30-Zone eingerichtete Straße durch eine Wohnbebauung auf der einen und Pferdesportanlagen sowie Koppeln auf der anderen Seite. Der Kupferteichweg grenzt an die Straße Kiwittredder beziehungsweise einen zum Kupferteich führenden Fuß- und Fahrradweg. Der Teich erinnert an die frühindustrielle Vergangenheit Poppenbüttels: Er wurde nach der im 17. Jahrhundert an ihm eingerichteten Kupfermühle benannt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kupferteichweg (Hamburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kupferteichweg (Hamburg)
Kupferteichweg, Hamburg Poppenbüttel (Wandsbek)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.67539 ° E 10.06256 °
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Adresse

Kupferteichweg 30
22399 Hamburg, Poppenbüttel (Wandsbek)
Deutschland
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Kupferteich Poppenbüttel Lemsahl3
Kupferteich Poppenbüttel Lemsahl3
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In der Umgebung

Hamburg-Bau
Hamburg-Bau

Das Neubaugebiet Hamburg-Bau entstand ab 1975 im nördlichen Stadtteil Hamburg-Poppenbüttel. Entwickelt wurde es im Rahmen des Hamburger Einfamilienhaus-Förderungsprogramms des damaligen FDP-Bausenators Rolf Bialas. Ein Ziel war die Verringerung der damaligen Stadtflucht in den Speckgürtel Hamburgs, indem gezeigt wurde, dass der Wunsch nach einem Eigenheim auch innerhalb der Stadtgrenzen möglich ist. Nach dem Entwicklungskonzept sollten insgesamt 400 Einfamilienhäuser in unterschiedlicher, neuartiger Bauweise entstehen. Man plante sowohl freistehende wie auch verdichtet angeordnete Gebäude, also sowohl Einzel-, Doppel- und Reihenhäuser. Ein Teil der Flächen wurde als Konzeptgebiet verwendet und sollte Varianten zum Thema Baugestalt in der Großstadt (sowohl "hamburg-typische" wie auch "großstadt-typische" Wohnformen) aufzeigen. Dafür wurden einige Musterhäuser ("Häuser zum Anfassen") errichtet, um bauwillige und auch baufähige Interessenten an Einfamilienhäusern für das Wohnen in dem Gebiet zu gewinnen. Dem Anspruch, neuartige Hausformen zu entwickeln, konnte nicht genüge getan werden. Der angebotene Typenkatalog bildete nur die mögliche Typologieausformung der damaligen Zeit ab. Er ermöglichte zwar, dass den individuellen Wünsche der jeweiligen Bauherrn entsprochen werden konnte, führte aber zu differenzierten Grundrissen, Ansichten sowie Baugestaltung. Hamburg-Bau umfasst etwa 35 ha und liegt zwischen Ohlendieksredder im Nordosten, dem Poppenbütteler Berg im Südosten, der Harksheider Straße im Südwesten und dem Poppenbütteler Bogen im Nordwesten. Vorher bestand das Gebiet aus Feldern im Besitz der Stadt Hamburg. Beim Verkauf der Baugrundstücke wurde der Quadratmeterpreis von der Kinderanzahl der Käufer abhängig gemacht, wodurch die Stadtverwaltung eine Durchmischung aus unterschiedlichen sozialen Schichten erzielen wollte. Das Siedlungsgebiet bildet ein eigenes Statistisches Gebiet mit der Nummer 67004. Dieses Gebiet erzielt im Sozialmonitoring der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen konstant hohe Werte, hat also z. B. im Vergleich zu Hamburger Durchschnittswerten eine signifikant geringere Zahl von Arbeitslosen und Leistungsempfängern.Die Deutsche Bundespost wählte 1976 Hamburg-Bau als Testgebiet für das Kabelfernsehnetz, weil es inmitten der Einflugschneise des Hamburger Flughafens liegt und durch dessen ILS-Sender der Fernsehempfang gestört wurde. Neben den ersten drei deutschen Programmen, ARD, ZDF, Das Dritte, wurden auch die beiden DDR-Programme des DDR-Fernsehen gesendet. Bis in die späten 1990er Jahre bestand nur eine Busanbindung durch die Buslinie 178 an den S-Bahnhof Poppenbüttel im Süden der Hamburg-Bau. Mehr als 20 Jahre später wurde der Osten der Hamburg-Bau durch die Buslinie 176 mit dem S-Bahnhof Poppenbüttel angebunden. Im Nordwesten der Hamburg-Bau liegt das Industriegebiet Poppenbütteler Bogen. Im Süden befinden sich ein Supermarkt und eine Tankstelle. 1975 wurde das Gymnasium Harksheider Straße inmitten des Gebietes Hamburg-Bau gegründet und im Jahr 2000 in Heinrich-Heine-Gymnasium umbenannt. Am dichtesten an der Hamburg-Bau liegt die Simon-Petrus-Kirche. Sie gehört zur Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Hamburg-Poppenbüttel.

Philemon-Kirche
Philemon-Kirche

Die evangelisch-lutherische Philemon-Kirche im Hamburger Stadtteil Hummelsbüttel befindet sich am Poppenbütteler Weg 97 Ecke Tegelsbarg, neben dem Sportplatz Tegelsbarg. Namengebend ist Philemon, Gastgeber einer urchristlichen Hausgemeinde in Kolossai, an den der Apostel Paulus einen im Neuen Testament enthaltenen kurzen Brief sandte. Diese Kirche ist die jüngste von drei Kirchengebäuden der Kirchengemeinde Poppenbüttel. Am 20. September 1968 wurde auf dem feuchten Wiesengrundstück der Grundstein für ein vom Architekten Friedhelm Grundmann entworfenes Gemeindezentrum gelegt. Propst Willi Schwennen weihte am 30. November 1969 das „Ev. luth. Philemon-Gemeinde-Zentrum Poppenbüttel West“ ein. 1978 wurde das Gemeindezentrum zur Predigtstelle mit sonntäglichem Gottesdienst. Im Folgejahr wurde es umgebaut, und am 28. September 1980 weihte Bischof Hans-Otto Wölber die zum Gemeindezentrum gehörige Kirche. Sie trägt seit 1991 den offiziellen Namen „Philemon-Kirche“. Der kleine Glockenturm, der eine gestiftete Schiffsglocke birgt, wurde 1994 fertiggestellt, und im gleichen Jahr erhielt der Kirchsaal ein Glasfenster von Holm Lilie. Auf der westlichen Seite des Kirchengrundstückes wurde zum Jahreswechsel 2021/22 das sogenannte „Haus mit Sozialbindung“ fertiggestellt. Es beherbergt als Mieter die Erziehungshilfe e.V., die Familienbildungsstätte, das Theodor-Wenzel-Haus (Wohnen für Alleinerziehende) und die Jugendhilfe (Jugendwohnungen).