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Juntersdorfer Mühle

Abgegangenes Bauwerk im Kreis EuskirchenBauwerk in ZülpichMühle in EuropaWassermühle am NeffelbachWassermühle im Kreis Euskirchen
Nr. 21 Tranchot Juntersdorf
Nr. 21 Tranchot Juntersdorf

Die Juntersdorfer Mühle war eine Wassermühle, die zwischen Juntersdorf (bei Tranchot Jungersdorf genannt), einem Stadtteil von Zülpich im Kreis Euskirchen, und Embken lag. Die Mahlmühle bekam ihr Wasser vom Neffelbach. Sie hatte zwei Mahlgänge im Wechselwerk und ein oberschlächtiges Wasserrad. Im Jahre 1808 wurde die Getreidemühle erstmals erwähnt, und zwar wurde als Pächter Johann Brandenberg aus Juntersdorf genannt. Nachfolger war die Witwe Konen. 1920 erwarb Graf Berghe von Trips, Burg Hemmersbach, das Anwesen. 1929/30 wurde die Mühle von Bernhard Schumacher gekauft. 1957 hatte die Mühle einen Schrotgang und einen Mahlgang.

Auszug des Wikipedia-Artikels Juntersdorfer Mühle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Juntersdorfer Mühle
K 82,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.690277 ° E 6.5925 °
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Adresse

K 82
52385
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Nr. 21 Tranchot Juntersdorf
Nr. 21 Tranchot Juntersdorf
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In der Umgebung

Burg Juntersdorf
Burg Juntersdorf

Burg Juntersdorf steht am Ortsrand von Juntersdorf, einem Stadtteil von Zülpich im Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen, an der Astreastraße Nr. 6. Burg Juntersdorf ist eine denkmalgeschützte zweiteilige Wasserburg aus Bruchsteinmauerwerk. Das ehemalige Prümer Lehen wurde um 1400 zum Nideggener Burglehen. 1443 verkauften die von Guntersdorf das Anwesen an den Ritter Reinhard Brent von Vernich. 1463 erscheint Degenhard Haes zu Türnich als Lehensinhaber. Am 4. Dezember 1494 tauschen Wilhelma von Linzenich und ihre Kinder die Burg Konradsheim gegen Burg Juntersdorf. Durch Heirat kam die Burg dann später an die von Koelgraven und die von Holzheim. Johann Wilhelm von Harff kam ebenfalls durch Heirat zu diesem Besitz. Im Jahre 1627 nahm er größere Instandsetzungen an der Burg vor. Der bis vor Jahren noch lesbare Stein im Herrenhaus trug neben den Familienwappen auch diese Jahreszahl. Der landtagsfähige Rittersitz fiel dann durch Erbschaft an seinen Sohn Balduin. Von ihm erbte dessen Schwester Agnes, die Juntersdorf ihrem Gatten Johann Heinrich Spies von Büllesheim zu Bubenheim mitbrachte. Der nächste Eigentümer wurde die Erbtochter Philippine Isabella Klara Spies von Büllesheim. Sie heiratete Johann Franz Berghe von Trips. Er wurde 1723 im Codex Welser als Eigentümer genannt. Ab dem Anfang des 19. Jahrhunderts zogen die von Berghe zu Trips nach Burg Hemmersbach. Juntersdorf wurde zum Pachtgut. Nach zwei Bränden in den Jahren 1848 und 1883 musste die Burg fast ganz neu und auch größer wieder aufgebaut werden. Die heutige Besitzerfamilie Rolff erwarb die Burg Juntersdorf von Graf Eduard Berghe von Trips zu Hemmersbach. Die Gräben der Wasserburg sind schon lange zugeschüttet. Die ehemalige Burg besteht heute nur noch aus einem großen Wirtschaftshof und einem Wohngebäude. Die Wirtschaftsgebäude sind als Dreiflügelanlage dem Herrenhaus im Osten vorgelagert. Der nördliche Flügel mit seinem neuen Torbau von 1883 schließt sich direkt an das Herrenhaus an. Burg Juntersdorf wurde am 24. November 1981 unter Nummer 19 in die Denkmalliste der Stadt Zülpich eingetragen.

Synagoge Embken
Synagoge Embken

Die Synagoge Embken stand in Nideggener Stadtteil Embken im Kreis Düren in Nordrhein-Westfalen. Zur damaligen Synagogengemeinde, die seit über 600 Jahren bestand, gehörten auch die Juden aus Wollersheim und Berg. Der Bevölkerungsanteil der jüdischen Mitbürger in Embken lag um 1900 bei 7,5 %. Das Fachwerkgebäude wurde wahrscheinlich 1869 erbaut. Es stand auf dem Flurstück Im Kirschgarten in der Neffeltalstraße. Fotos und Pläne existieren nicht mehr. Das Gebäude hatte keinen Keller. Die Mauern im Erdgeschoss bestanden aus Bruchsteinen, darüber aus Fachwerk. Die Gebäudehöhe bis zur Traufe betrug etwa 5–6 m. Neben der Synagoge wohnte der Hausmeister. Das Haus gehörte ebenfalls der jüdischen Gemeinde.Während der Novemberpogrome am 10. November 1938 (von den Nationalsozialisten als Reichskristallnacht bezeichnet) wurde die Synagoge in Brand gesteckt und das Inventar wurde zerstört. Im Hof wurden die Gewänder und die Gebetsrolle verbrannt. Dazu wurde sogar als Brandbeschleuniger Stroh aus einem benachbarten Stall geholt. Das Löschen des Brandes war nicht erlaubt. An die jüdische Gemeinde und die Opfer der NS-Herrschaft – mindestens 13 Embkener Juden sollen dem Holocaust zum Opfer gefallen sein – erinnert seit Mitte der 1980er-Jahre eine metallene Gedenktafel am Rande des Dorfplatzes. Am 10. November 2015 wurde eine Gedenktafel am ehemaligen Synagogenstandort enthüllt, die von den Eheleuten Brandenburg gestiftet worden war.