place

Bethanienkirche (Frankfurt am Main)

Bartning-NotkircheBauwerk der Moderne in Frankfurt am MainBethanienkircheErbaut in den 1940er JahrenFrankfurter Berg
Kirchengebäude der ModerneKirchengebäude des Stadtdekanats Frankfurt und OffenbachKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in Frankfurt am MainKulturdenkmal in Frankfurt am Main
Bethanienkirche von Süden
Bethanienkirche von Süden

Die evangelische Bethanienkirche im Frankfurter Stadtteil Frankfurter Berg ist der erste Kirchenneubau in Frankfurt am Main nach dem Zweiten Weltkrieg. Benannt wurde sie nach dem biblischen Ort Bethanien, der Heimat des Lazarus. Sie liegt im Nordwesten der Wohnsiedlung Frankfurter Berg am Wickenweg und bildet mit einer Kita, Schule und Polizeiwache ein kleines Siedlungszentrum. Entstanden ist die Kirche in den Jahren 1948 bis 1949 nach Plänen des Architekten Otto Bartning als sogenannte Notkirche.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bethanienkirche (Frankfurt am Main) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bethanienkirche (Frankfurt am Main)
Wickenweg, Frankfurt am Main Frankfurter Berg (Nord-Ost)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Bethanienkirche (Frankfurt am Main)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.16795 ° E 8.67368 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Bethanienkirche

Wickenweg 88d
60433 Frankfurt am Main, Frankfurter Berg (Nord-Ost)
Hessen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q15107542)
linkOpenStreetMap (32792784)

Bethanienkirche von Süden
Bethanienkirche von Süden
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Wohngemeinschaft Bonameser Straße

Die Wohngemeinschaft Bonameser Straße (auch: Bonameser Weg oder Bonameser Platz) ist ein 1953 im Frankfurter Stadtteil Eschersheim an der Grenze zum Stadtteil Frankfurter Berg (damals Bonames) entstandenes Wohnwagenlager. Dort entstand aufgrund eines Beschlusses der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung das Wohnwagenlager am Bonameser Hang, die heutige „Wohngemeinschaft Bonameser Straße“. Das als Provisorium geplante Gebiet für die im Stadtgebiet stehenden Wohnwagen wurde gegen die Widerstände der Anwohner und der Menschen, die dort zukünftig leben sollten, errichtet. Die „Reisenden“ wie beispielsweise Schausteller, Zirkusangehörige oder Artisten wären gerne auf ihren seit Generationen genutzten Flächen im Stadtgebiet geblieben. Bereits seit der Reichsgründung nach 1870 wurden „Fahrende“ jedoch ausgegrenzt und diskriminiert. Diese Politik der Ausgrenzung steigerte sich in der Zeit des Nationalsozialismus zu einer Politik der Vernichtung, die für viele Reisende mit dem Transport in ein Konzentrationslager verbunden war. Die behelfsmäßigen Wohnwagen und Wohnbauten, zum größten Teil in Eigenarbeit errichtet, wurden inzwischen weitgehend durch den Bau von Häusern ersetzt. Es fehlten zunächst Wasser- und Stromanschlüsse. 1977 ist eine von der Stadt Frankfurt dort aufgebaute Kindersozialstation abgebrannt. In der Umgangssprache der umliegenden Stadtteile wird der Bonameser Platz oft als „Zigeunerlager“ bezeichnet. Unter den Familien auf dem Platz befinden sich Jenische. Vereinzelte Verbindungen zu Sinti werden genannt, weitere Roma werden nicht erwähnt.