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Rieploser Fließ

Fluss in BrandenburgFluss in EuropaFlusssystem SpreeGeographie (Spreenhagen)Gewässer in Storkow (Mark)
Naturpark Dahme-Heideseen
Rieploser Fliess 01
Rieploser Fliess 01

Das Rieploser Fließ ist ein Wassergraben im brandenburgischen Landkreis Oder-Spree auf den Gebieten der Kleinstadt Storkow und der Gemeinde Spreenhagen. Das Fließ liegt im Naturpark Dahme-Heideseen und im gleichnamigen Landschaftsschutzgebiet. Der Hauptbach verbindet auf einer Länge von 3,88 Kilometern den Lebbiner See mit dem Stahnsdorfer See. Das brandenburgische Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft definiert zusätzlich den südöstlich des Lebbiner Sees gelegenen und weitgehend trocken liegenden Hirschluchgraben als Rieploser Fieß und gibt eine Gesamtlänge von 6,255 Kilometern an. Der Wasserlauf ist nach dem Storkower Ortsteil Rieplos benannt und fließt im Hauptteil weitgehend durch Offenland. Der Bach geht aus einem Flößergraben hervor, der in den 1730er-Jahren zwecks Ausbau und Verbindung der Storkower Gewässer angelegt, aber nur für kurze Zeit genutzt wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rieploser Fließ (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rieploser Fließ
Alt Stahnsdorf, Storkow (Mark)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.285408333333 ° E 13.883583333333 °
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Adresse

Alt Stahnsdorf

Alt Stahnsdorf
15859 Storkow (Mark)
Brandenburg, Deutschland
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Rieploser Fliess 01
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In der Umgebung

Naturschutzgebiet Luchwiesen
Naturschutzgebiet Luchwiesen

Die Luchwiesen sind eine der artenreichsten Binnensalzstellen Brandenburgs. Das 110 Hektar umfassende Naturschutzgebiet liegt in der Kleinstadt Storkow im Landkreis Oder-Spree südlich und nördlich des Storkower Kanals. Die Luchwiesen sind im Natura 2000 Verbund als FFH-Gebiet ausgewiesen und Teil des Naturparks Dahme-Heideseen. Die geringmächtig vermoorte Talsandrinne charakterisieren halophile Flut- und Kriechrasen sowie Trittgesellschaften, Salzgrasland, Großseggenriede und Schilfröhrichte. Unter den Halophyten (Salzpflanzen) und halotoleranten Pflanzenarten sind vier Arten vertreten, die in der Roten Liste Brandenburgs als vom Aussterben bedroht kategorisiert sind. Die Arthropodenfauna (Gliederfüßer) der Luchwiesen ist von Arten gekennzeichnet, die sich in Brandenburg fast ausschließlich in oligo- bis mesohalinen Salzwiesen entwickeln. Zwischen 2005 und 2010 wurden die hydrologischen Verhältnisse des Luchgebiets im Rahmen des LIFE-Projekts „Sicherung und Entwicklung der Binnensalzstellen Brandenburgs“ stabilisiert. Die Salzartenflora des zunehmend verschilften Gebiets wurde durch eine extensive Nutzung der Flächen gefördert. Im 17. Jahrhundert bestand auf dem Gelände sehr wahrscheinlich eine Salzsiederei. Anschließend wurde das Gelände als Torfstich und später als Grünland genutzt. Durch die Wiesen führt der 8,5 Kilometer lange Storkower Salzweg, der weitere Binnensalzstellen an der benachbarten Groß Schauener Seenkette mit einschließt. Der Weg ist mit Informationstafeln über die Entstehungsgeschichte, Vegetation, den Wasserhaushalt und die Bedeutung der Salzstellen ausgestattet.