place

Alt Stahnsdorf

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Oder-Spree)Gemeindeauflösung 2002Geographie (Storkow (Mark))Naturpark Dahme-HeideseenOrt im Landkreis Oder-Spree
Alt Stahnsdorf sign
Alt Stahnsdorf sign

Alt Stahnsdorf (niedersorbisch Stańšojce) ist ein Ortsteil der Kleinstadt Storkow (Mark) im Brandenburger Landkreis Oder-Spree, nahe der Autobahnanschlussstelle Storkow an der A12. Zu Alt Stahnsdorf gehört das etwa zwei Kilometer nördlich liegende Neu Stahnsdorf. Die beiden Dörfer sind Teil des Naturparks Dahme-Heideseen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Alt Stahnsdorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Alt Stahnsdorf
Alt Stahnsdorf, Storkow (Mark)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Alt StahnsdorfBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.2875 ° E 13.880833333333 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Alt Stahnsdorf

Alt Stahnsdorf
15859 Storkow (Mark)
Brandenburg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Alt Stahnsdorf sign
Alt Stahnsdorf sign
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Naturschutzgebiet Luchwiesen
Naturschutzgebiet Luchwiesen

Die Luchwiesen sind eine der artenreichsten Binnensalzstellen Brandenburgs. Das 110 Hektar umfassende Naturschutzgebiet liegt in der Kleinstadt Storkow im Landkreis Oder-Spree südlich und nördlich des Storkower Kanals. Die Luchwiesen sind im Natura 2000 Verbund als FFH-Gebiet ausgewiesen und Teil des Naturparks Dahme-Heideseen. Die geringmächtig vermoorte Talsandrinne charakterisieren halophile Flut- und Kriechrasen sowie Trittgesellschaften, Salzgrasland, Großseggenriede und Schilfröhrichte. Unter den Halophyten (Salzpflanzen) und halotoleranten Pflanzenarten sind vier Arten vertreten, die in der Roten Liste Brandenburgs als vom Aussterben bedroht kategorisiert sind. Die Arthropodenfauna (Gliederfüßer) der Luchwiesen ist von Arten gekennzeichnet, die sich in Brandenburg fast ausschließlich in oligo- bis mesohalinen Salzwiesen entwickeln. Zwischen 2005 und 2010 wurden die hydrologischen Verhältnisse des Luchgebiets im Rahmen des LIFE-Projekts „Sicherung und Entwicklung der Binnensalzstellen Brandenburgs“ stabilisiert. Die Salzartenflora des zunehmend verschilften Gebiets wurde durch eine extensive Nutzung der Flächen gefördert. Im 17. Jahrhundert bestand auf dem Gelände sehr wahrscheinlich eine Salzsiederei. Anschließend wurde das Gelände als Torfstich und später als Grünland genutzt. Durch die Wiesen führt der 8,5 Kilometer lange Storkower Salzweg, der weitere Binnensalzstellen an der benachbarten Groß Schauener Seenkette mit einschließt. Der Weg ist mit Informationstafeln über die Entstehungsgeschichte, Vegetation, den Wasserhaushalt und die Bedeutung der Salzstellen ausgestattet.