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Amt Stahnsdorf

Amt der Mark BrandenburgAmt der Provinz BrandenburgLandkreis Potsdam-Mittelmark

Das Amt Stahnsdorf war ein kurfürstlich-brandenburgisches bzw. königlich-preußisches Domänenamt mit Sitz in Alt Stahnsdorf, einem Ortsteil der Stadt Storkow (Mark). Es wurde 1653 vom damaligen großen Amt Storkow abgetrennt. Es wurde später zum Teil wieder mit dem Amt Storkow gemeinsam verwaltet, blieb jedoch selbständiges Amt. Das Amtsgebiet lag in den heutigen Landkreisen Oder-Spree und Dahme-Spreewald (Land Brandenburg). Das Amt Stahnsdorf wurde 1848 mit dem Amt Buchholz vereinigt und de facto aufgelöst.

Auszug des Wikipedia-Artikels Amt Stahnsdorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Amt Stahnsdorf
Alt Stahnsdorf, Storkow (Mark)

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Breitengrad Längengrad
N 52.2875 ° E 13.880833333333 °
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Adresse

Alt Stahnsdorf

Alt Stahnsdorf
15859 Storkow (Mark)
Brandenburg, Deutschland
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In der Umgebung

Naturschutzgebiet Luchwiesen
Naturschutzgebiet Luchwiesen

Die Luchwiesen sind eine der artenreichsten Binnensalzstellen Brandenburgs. Das 110 Hektar umfassende Naturschutzgebiet liegt in der Kleinstadt Storkow im Landkreis Oder-Spree südlich und nördlich des Storkower Kanals. Die Luchwiesen sind im Natura 2000 Verbund als FFH-Gebiet ausgewiesen und Teil des Naturparks Dahme-Heideseen. Die geringmächtig vermoorte Talsandrinne charakterisieren halophile Flut- und Kriechrasen sowie Trittgesellschaften, Salzgrasland, Großseggenriede und Schilfröhrichte. Unter den Halophyten (Salzpflanzen) und halotoleranten Pflanzenarten sind vier Arten vertreten, die in der Roten Liste Brandenburgs als vom Aussterben bedroht kategorisiert sind. Die Arthropodenfauna (Gliederfüßer) der Luchwiesen ist von Arten gekennzeichnet, die sich in Brandenburg fast ausschließlich in oligo- bis mesohalinen Salzwiesen entwickeln. Zwischen 2005 und 2010 wurden die hydrologischen Verhältnisse des Luchgebiets im Rahmen des LIFE-Projekts „Sicherung und Entwicklung der Binnensalzstellen Brandenburgs“ stabilisiert. Die Salzartenflora des zunehmend verschilften Gebiets wurde durch eine extensive Nutzung der Flächen gefördert. Im 17. Jahrhundert bestand auf dem Gelände sehr wahrscheinlich eine Salzsiederei. Anschließend wurde das Gelände als Torfstich und später als Grünland genutzt. Durch die Wiesen führt der 8,5 Kilometer lange Storkower Salzweg, der weitere Binnensalzstellen an der benachbarten Groß Schauener Seenkette mit einschließt. Der Weg ist mit Informationstafeln über die Entstehungsgeschichte, Vegetation, den Wasserhaushalt und die Bedeutung der Salzstellen ausgestattet.