place

Obergorbitzer Friedhof

Erbaut in den 1900er JahrenEvangelischer FriedhofFriedhof in DresdenFriedhof in EuropaGorbitz
Obergorbitzer Friedhof
Obergorbitzer Friedhof

Der Obergorbitzer Friedhof in Dresden befindet sich oberhalb der Hirtenstraße am Rande der Gorbitzer Siedlung auf der Rädestraße 31. Er ist 0,98 Hektar groß und wurde am 5. Februar 1905 geweiht. Bis dahin waren die Verstorbenen aus Gorbitz, Gompitz und Pennrich auf den Briesnitzer Friedhöfen beigesetzt worden. Am 5. November 1905 wurde auch die Friedhofskapelle fertiggestellt. Im Jahr 1987 entstand gegenüber dieser Kapelle ein kleiner Glockenturm. Im Eingangsbereich der Kapelle erinnert ein Denkstein an die in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs gefallenen Gemeindemitglieder. Der Obergorbitzer Friedhof ist durch zwei Hauptwege klar gegliedert und durch Baumbestand und Heckenpflanzungen auch ein Ort der Ruhe und Besinnung. Angesehene Einwohner erwarben in der Anfangszeit des Friedhofs große Familiengrabstätten. 13 Grüfte trennen Altteil und Neuteil des Friedhofs. 2021 gab es auf dem Friedhof etwa 800 Grabstellen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Obergorbitzer Friedhof (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Obergorbitzer Friedhof
Rädestraße, Dresden Omsewitz (Cotta)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Obergorbitzer FriedhofBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.044 ° E 13.6572 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Rädestraße 31
01169 Dresden, Omsewitz (Cotta)
Sachsen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Obergorbitzer Friedhof
Obergorbitzer Friedhof
Erfahrung teilen

In der Umgebung

DEFA-Studio für Trickfilme
DEFA-Studio für Trickfilme

Das DEFA-Studio für Trickfilme in Dresden war seinerzeit das größte deutsche Animationsfilmstudio. Es entstand aus der Dresdner Außenstelle der DEFA und existierte von 1955 bis 1990 als selbständiger Volkseigener Betrieb (vollständiger Name: VEB DEFA-Studio für Trickfilme Dresden) mit bis zu 250 Mitarbeitern, nach der Wende dann in Form einer Kapitalgesellschaft noch bis zur Abwicklung 1992. Das Studio war das künstlerische, technische und organisatorische Zentrum für die Entwicklung und Produktion von DEFA-Animationsfilmen in der DDR. Trickfilme entstanden in der DDR ferner beim Fernsehen der DDR, im DEWAG-Studio für Werbefilme und im DEFA-Studio für Dokumentarfilme (betrifft Puppenfilme), jeweils in Ost-Berlin. Neben Letzterem sowie den Studios für populärwissenschaftliche Filme und für Spielfilme, die ebenfalls in Berlin bzw. Potsdam angesiedelt waren, war das Dresdner eines der vier großen DEFA-Studios.Im Laufe von mehr als drei Jahrzehnten produzierte das Dresdner Studio insgesamt rund 2000 Filme, davon allein 950 Eigenproduktionen für das Kino, vorwiegend animiert unter Anwendung aller damals gängigen Tricktechniken. Darunter befinden sich sowohl Märchen- und Kinderbuchverfilmungen als auch Filme mit politisch-ideologischen sowie sozialkritischen Inhalten. Mit seiner Silhouetten-Animation setzte das Studio internationale Maßstäbe. Den umfangreichen Nachlass verwalten das 1993 gegründete Deutsche Institut für Animationsfilm mit Sitz in Dresden und die DEFA-Stiftung. Die 950 Eigenproduktionen sind über die Archivplattform Progress Film digital zugänglich und lizenzierbar.

Kümmelschänke
Kümmelschänke

Die Kümmelschänke ist eine Ausflugsgaststätte im Dresdner Stadtteil Omsewitz. Sie befindet sich im historischen Dorfkern von Omsewitz auf dem Grundstück Kümmelschänkenweg 2 an der Ecke zur Straße Altomsewitz. Die Gaststätte wurde 1737 erstmals urkundlich erwähnt und trug ursprünglich den Namen Rosengarten. Die Umbenennung in Kümmelschänke erfolgte durch den Besitzer Karl Traugott Christian Winkler (1856–1917). Namensgebend war vermutlich der hier ausgeschänkte Kümmelschnaps. Winklers Tochter verkaufte die Gaststätte 1919. 1927–29 erfolgte ein Umbau. Den Zweiten Weltkrieg überstand das Gebäude unbeschadet und der Gastronomiebetrieb wurde in den ersten Jahrzehnten der DDR fortgeführt. 1973 musste die Gaststätte wegen Baufälligkeit schließen und stand für mehrere Jahre leer. Auf Initiative der Dresdner Wanderzunft, einer Vereinigung junger Freizeit-Handwerker, wurde das Grundstück 1988 von der Dresdner Stadtverwaltung erworben. Die Mitglieder der Wanderzunft begannen mit der Sanierung des Gebäudes. Ihr Ziel war die Einrichtung eines soziokulturellen Zentrums zur Ausübung und Vermittlung alter Handwerkstechniken mit Naturmaterialien. Nach der Deutschen Wiedervereinigung ging aus der Wanderzunft der Verein BioTop Kümmelschänke e. V. (seit 2003 Omse e. V.) hervor, der das Grundstück von der Stadtverwaltung pachtete. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten wurde die Kümmelschänke am 17. Juli 1993 wiedereröffnet und wird seitdem nach ökologischen Grundsätzen betrieben. Neben der Gaststätte beherbergt das Gebäude heute auch eine Töpferei und ein Atelier; bis 2005 war hier außerdem eine Natur- und Umweltbibliothek untergebracht. Mehrmals jährlich finden Feste statt, bei denen alte Handwerkstraditionen vermittelt werden. Zwischen 1998 und 2017 beteiligte sich die Kümmelschänke auch am Omsewitzer Adventskalender, bei dem in der Weihnachtszeit 24 Fenster in Gebäuden des Omsewitzer Dorfkerns von Künstlern dekoriert wurden.

Tunnel Altfranken
Tunnel Altfranken

Der Tunnel Altfranken befindet sich im Verlauf der Bundesautobahn 17 in Höhe des Stadtteils Altfranken im Dresdner Westen, wo er als Landschaftstunnel den Altfrankener Park (auch Lucknerpark) unterführt. Bei einer Länge von 345 Metern weist die 29 Meter breite Unterquerung mit einem 4,5-prozentigen West-Ost-Gefälle zwei Röhren auf, die zwei Fahrstreifen in östlicher sowie drei in westlicher Richtung enthalten. Bereits in der Planungsphase der Autobahn gab es Widerstand seitens der Bevölkerung und des Ortschaftsrats gegen die ortsschneidende Führung des oberirdisch geplanten Trassenverlaufs. Zudem wollte man die Vernichtung eines Großteils des Lucknerparks nicht hinnehmen. Daraufhin erfolgte in den Jahren 2000 bis 2002 der Bau des Landschaftstunnels in offener Bauweise. Die zwölf Meter tiefe Baugrube wurde von einer hölzernen Brücke für Fußgänger und im Verlauf der Otto-Harzer-Straße von einer einspurigen Behelfsbrücke aus einstigen NVA-Beständen überspannt. Nach der Verfüllung wurde die weit sichtbare Schneise des Parks wieder mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt. Da Altfranken mangels größerer Bautätigkeit bis dahin archäologisch wenig erschlossen war, ergaben die archäologischen Fundstellen im Bereich der Tunnelbaustelle neue Erkenntnisse. Die rund 1000 Befunde datieren in die Spätbronze- und Früheisenzeit sowie in die römische Kaiserzeit (um 200 n. Chr.). Anhand dieser Fundplätze, die in einiger Entfernung des Gorbitzbachs jedoch noch in dessen Einzugsgebiet liegen, konnte nachgewiesen werden, dass einige im Dresdner Elbtal unterrepräsentierte Kulturen Bereiche in Höhen über 250 Metern (etwa 130 Meter über dem Elbverlauf) besiedelten.Die Fertigstellung des Tunnels erfolgte 2004. Am 22. Dezember 2004 wurde das 8,85 Kilometer lange Teilstück zwischen den Anschlussstellen Dresden-Gorbitz (2) und Dresden-Südvorstadt (3) eröffnet, in dem der Tunnel Altfranken, die durch die Weißeritztalbrücke verbundenen Dölzschener und Coschützer Tunnel sowie zwei weiteren Talbrücken liegen.