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Altfranken

AltfrankenErsterwähnung 1311Gemeindeauflösung 1997Ortschaft (Dresden)Stadtteil von Dresden
Altfranken in Dresden
Altfranken in Dresden

Altfranken ist eine Ortschaft der sächsischen Landeshauptstadt Dresden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Altfranken (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Altfranken
Otto-Harzer-Straße, Dresden Altfranken (Altfranken)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.033333333333 ° E 13.645833333333 °
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Adresse

Otto-Harzer-Straße 1a
01156 Dresden, Altfranken (Altfranken)
Sachsen, Deutschland
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Altfranken in Dresden
Altfranken in Dresden
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In der Umgebung

Tunnel Altfranken
Tunnel Altfranken

Der Tunnel Altfranken befindet sich im Verlauf der Bundesautobahn 17 in Höhe des Stadtteils Altfranken im Dresdner Westen, wo er als Landschaftstunnel den Altfrankener Park (auch Lucknerpark) unterführt. Bei einer Länge von 345 Metern weist die 29 Meter breite Unterquerung mit einem 4,5-prozentigen West-Ost-Gefälle zwei Röhren auf, die zwei Fahrstreifen in östlicher sowie drei in westlicher Richtung enthalten. Bereits in der Planungsphase der Autobahn gab es Widerstand seitens der Bevölkerung und des Ortschaftsrats gegen die ortsschneidende Führung des oberirdisch geplanten Trassenverlaufs. Zudem wollte man die Vernichtung eines Großteils des Lucknerparks nicht hinnehmen. Daraufhin erfolgte in den Jahren 2000 bis 2002 der Bau des Landschaftstunnels in offener Bauweise. Die zwölf Meter tiefe Baugrube wurde von einer hölzernen Brücke für Fußgänger und im Verlauf der Otto-Harzer-Straße von einer einspurigen Behelfsbrücke aus einstigen NVA-Beständen überspannt. Nach der Verfüllung wurde die weit sichtbare Schneise des Parks wieder mit Bäumen und Sträuchern bepflanzt. Da Altfranken mangels größerer Bautätigkeit bis dahin archäologisch wenig erschlossen war, ergaben die archäologischen Fundstellen im Bereich der Tunnelbaustelle neue Erkenntnisse. Die rund 1000 Befunde datieren in die Spätbronze- und Früheisenzeit sowie in die römische Kaiserzeit (um 200 n. Chr.). Anhand dieser Fundplätze, die in einiger Entfernung des Gorbitzbachs jedoch noch in dessen Einzugsgebiet liegen, konnte nachgewiesen werden, dass einige im Dresdner Elbtal unterrepräsentierte Kulturen Bereiche in Höhen über 250 Metern (etwa 130 Meter über dem Elbverlauf) besiedelten.Die Fertigstellung des Tunnels erfolgte 2004. Am 22. Dezember 2004 wurde das 8,85 Kilometer lange Teilstück zwischen den Anschlussstellen Dresden-Gorbitz (2) und Dresden-Südvorstadt (3) eröffnet, in dem der Tunnel Altfranken, die durch die Weißeritztalbrücke verbundenen Dölzschener und Coschützer Tunnel sowie zwei weiteren Talbrücken liegen.

DEFA-Studio für Trickfilme
DEFA-Studio für Trickfilme

Das DEFA-Studio für Trickfilme in Dresden war seinerzeit das größte deutsche Animationsfilmstudio. Es entstand aus der Dresdner Außenstelle der DEFA und existierte von 1955 bis 1990 als selbständiger Volkseigener Betrieb (vollständiger Name: VEB DEFA-Studio für Trickfilme Dresden) mit bis zu 250 Mitarbeitern, nach der Wende dann in Form einer Kapitalgesellschaft noch bis zur Abwicklung 1992. Das Studio war das künstlerische, technische und organisatorische Zentrum für die Entwicklung und Produktion von DEFA-Animationsfilmen in der DDR. Trickfilme entstanden in der DDR ferner beim Fernsehen der DDR, im DEWAG-Studio für Werbefilme und im DEFA-Studio für Dokumentarfilme (betrifft Puppenfilme), jeweils in Ost-Berlin. Neben Letzterem sowie den Studios für populärwissenschaftliche Filme und für Spielfilme, die ebenfalls in Berlin bzw. Potsdam angesiedelt waren, war das Dresdner eines der vier großen DEFA-Studios.Im Laufe von mehr als drei Jahrzehnten produzierte das Dresdner Studio insgesamt rund 2000 Filme, davon allein 950 Eigenproduktionen für das Kino, vorwiegend animiert unter Anwendung aller damals gängigen Tricktechniken. Darunter befinden sich sowohl Märchen- und Kinderbuchverfilmungen als auch Filme mit politisch-ideologischen sowie sozialkritischen Inhalten. Mit seiner Silhouetten-Animation setzte das Studio internationale Maßstäbe. Den umfangreichen Nachlass verwalten das 1993 gegründete Deutsche Institut für Animationsfilm mit Sitz in Dresden und die DEFA-Stiftung. Die 950 Eigenproduktionen sind über die Archivplattform Progress Film digital zugänglich und lizenzierbar.