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Omsewitz

Ehemalige Gemeinde (Dresden)Ersterwähnung 1317Gemeindeauflösung 1921OmsewitzStadtteil von Dresden
Gemarkung Omsewitz in Dresden
Gemarkung Omsewitz in Dresden

Omsewitz ist ein Stadtteil der sächsischen Landeshauptstadt Dresden im Stadtbezirk Cotta.

Auszug des Wikipedia-Artikels Omsewitz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Omsewitz
Altomsewitz, Dresden Omsewitz (Cotta)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.054722222222 ° E 13.660555555556 °
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Adresse

Altomsewitz 9
01157 Dresden, Omsewitz (Cotta)
Sachsen, Deutschland
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Gemarkung Omsewitz in Dresden
Gemarkung Omsewitz in Dresden
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In der Umgebung

Kümmelschänke
Kümmelschänke

Die Kümmelschänke ist eine Ausflugsgaststätte im Dresdner Stadtteil Omsewitz. Sie befindet sich im historischen Dorfkern von Omsewitz auf dem Grundstück Kümmelschänkenweg 2 an der Ecke zur Straße Altomsewitz. Die Gaststätte wurde 1737 erstmals urkundlich erwähnt und trug ursprünglich den Namen Rosengarten. Die Umbenennung in Kümmelschänke erfolgte durch den Besitzer Karl Traugott Christian Winkler (1856–1917). Namensgebend war vermutlich der hier ausgeschänkte Kümmelschnaps. Winklers Tochter verkaufte die Gaststätte 1919. 1927–29 erfolgte ein Umbau. Den Zweiten Weltkrieg überstand das Gebäude unbeschadet und der Gastronomiebetrieb wurde in den ersten Jahrzehnten der DDR fortgeführt. 1973 musste die Gaststätte wegen Baufälligkeit schließen und stand für mehrere Jahre leer. Auf Initiative der Dresdner Wanderzunft, einer Vereinigung junger Freizeit-Handwerker, wurde das Grundstück 1988 von der Dresdner Stadtverwaltung erworben. Die Mitglieder der Wanderzunft begannen mit der Sanierung des Gebäudes. Ihr Ziel war die Einrichtung eines soziokulturellen Zentrums zur Ausübung und Vermittlung alter Handwerkstechniken mit Naturmaterialien. Nach der Deutschen Wiedervereinigung ging aus der Wanderzunft der Verein BioTop Kümmelschänke e. V. (seit 2003 Omse e. V.) hervor, der das Grundstück von der Stadtverwaltung pachtete. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten wurde die Kümmelschänke am 17. Juli 1993 wiedereröffnet und wird seitdem nach ökologischen Grundsätzen betrieben. Neben der Gaststätte beherbergt das Gebäude heute auch eine Töpferei und ein Atelier; bis 2005 war hier außerdem eine Natur- und Umweltbibliothek untergebracht. Mehrmals jährlich finden Feste statt, bei denen alte Handwerkstraditionen vermittelt werden. Zwischen 1998 und 2017 beteiligte sich die Kümmelschänke auch am Omsewitzer Adventskalender, bei dem in der Weihnachtszeit 24 Fenster in Gebäuden des Omsewitzer Dorfkerns von Künstlern dekoriert wurden.

DEFA-Studio für Trickfilme
DEFA-Studio für Trickfilme

Das DEFA-Studio für Trickfilme in Dresden war seinerzeit das größte deutsche Animationsfilmstudio. Es entstand aus der Dresdner Außenstelle der DEFA und existierte von 1955 bis 1990 als selbständiger Volkseigener Betrieb (vollständiger Name: VEB DEFA-Studio für Trickfilme Dresden) mit bis zu 250 Mitarbeitern, nach der Wende dann in Form einer Kapitalgesellschaft noch bis zur Abwicklung 1992. Das Studio war das künstlerische, technische und organisatorische Zentrum für die Entwicklung und Produktion von DEFA-Animationsfilmen in der DDR. Trickfilme entstanden in der DDR ferner beim Fernsehen der DDR, im DEWAG-Studio für Werbefilme und im DEFA-Studio für Dokumentarfilme (betrifft Puppenfilme), jeweils in Ost-Berlin. Neben Letzterem sowie den Studios für populärwissenschaftliche Filme und für Spielfilme, die ebenfalls in Berlin bzw. Potsdam angesiedelt waren, war das Dresdner eines der vier großen DEFA-Studios.Im Laufe von mehr als drei Jahrzehnten produzierte das Dresdner Studio insgesamt rund 2000 Filme, davon allein 950 Eigenproduktionen für das Kino, vorwiegend animiert unter Anwendung aller damals gängigen Tricktechniken. Darunter befinden sich sowohl Märchen- und Kinderbuchverfilmungen als auch Filme mit politisch-ideologischen sowie sozialkritischen Inhalten. Mit seiner Silhouetten-Animation setzte das Studio internationale Maßstäbe. Den umfangreichen Nachlass verwalten das 1993 gegründete Deutsche Institut für Animationsfilm mit Sitz in Dresden und die DEFA-Stiftung. Die 950 Eigenproduktionen sind über die Archivplattform Progress Film digital zugänglich und lizenzierbar.