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Hôtel de Pologne (Dresden)

Abgegangenes Bauwerk in DresdenEhemaliges Hotel in SachsenErbaut in den 1760er JahrenHotel in DresdenRokokobauwerk in Dresden
Samuel LockeSchloßstraße (Dresden)Umgenutztes Bauwerk in Dresden
“Hotel Pologne”, Fassade an der Schloßgasse zu Dresden, Johann Carl August Richter (1785 1853), Ausschnitt mit dem “Hotel Pologne”
“Hotel Pologne”, Fassade an der Schloßgasse zu Dresden, Johann Carl August Richter (1785 1853), Ausschnitt mit dem “Hotel Pologne”

Das Hôtel de Pologne war ein Hotelgebäude an der nördlichen Ecke der Schloßstraße und der Großen Brüderstraße in Dresden, das in seiner ursprünglichen Form von 1767 bis 1869 bestand, in diesem Jahr umgebaut und 1926 abgebrochen wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hôtel de Pologne (Dresden) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hôtel de Pologne (Dresden)
Schloßstraße, Dresden Innere Altstadt (Altstadt)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Telefonnummer Webseite In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.050871 ° E 13.737105 °
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Adresse

Silbermann

Schloßstraße 1
01067 Dresden, Innere Altstadt (Altstadt)
Sachsen, Deutschland
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Telefonnummer

call+493514841701

Webseite
silbermann-fashion.de

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“Hotel Pologne”, Fassade an der Schloßgasse zu Dresden, Johann Carl August Richter (1785 1853), Ausschnitt mit dem “Hotel Pologne”
“Hotel Pologne”, Fassade an der Schloßgasse zu Dresden, Johann Carl August Richter (1785 1853), Ausschnitt mit dem “Hotel Pologne”
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In der Umgebung

Haus Große Brüdergasse 1

Das Haus Große Brüdergasse 1, gelegen an der Ecke Schloßstraße, war ein vermutlich im 13. Jahrhundert erbautes Wohnhaus in Dresden. 1929 wurde das „bedeutende Bürgerhaus, das eine siebenhundertjährige Geschichte gehabt hatte“ abgebrochen. An seiner Stelle entstand der Neubau des Kaufhauses Alsberg. Laut Henning Prinz stammt die älteste nachgewiesene Bausubstanz des Eckhauses Große Brüdergasse 1 aus dem Mitte des 13. Jahrhunderts, womit möglicherweise ein zweigeschossiges, steinernes Haus im Stil der Romanik vorhanden war. Ende des 15. Jahrhunderts oder Anfang des 16. Jahrhunderts erfolgte ein Umbau, dabei entstanden die spätgotischen Fenstergewände des nunmehr dreistöckigen Hauses. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wurde ein drittes Obergeschoss mit Renaissancegiebeln hinzugefügt. Der Erker selbst, eine Zutat um 1650/60 wirkte Henning Prinz zufolge „wie ein kostbares Diadem.“Laut Cornelius Gurlitt hatte das Haus einen zweigeschossigen Erker. Dieser stützte sich auf zwei Konsolen und einen breiten Tragstein, der sich zwischen diesen beiden Konsolen befand. Im ersten Obergeschoss des Erkers befanden sich fein kannelierte korinthische Dreiviertel-Säulen. Zwischen diesen befand sich ein Bogen mit Zwickeln in reichem Flachornament. Auf der Brüstung im zweiten Obergeschoss des Erkers war eine reiche Barock-Kartusche angebracht, an den Ecken der Postamente befanden sich Fruchtgehänge. Darüber erhoben sich gewundene korinthische Dreiviertel-Säulen. Weinranken strebten an diesen Säulen empor; ebenso auf den Zickeln. Die Arbeit soll laut Gurlitt um 1650 entstanden sein, ähnlich wie der Erker am Haus Wilsdruffer Straße 14.

Haus Wilsdruffer Straße 14
Haus Wilsdruffer Straße 14

Das Haus Wilsdruffer Straße Nr. 14 war ein frühbarockes Wohnhaus in Dresden. 1945 wurde das Gebäude während der Luftangriffe auf Dresden zerstört. Das Haus wurde wohl um 1660 für den Stadtprediger Christian Zimmermann erbaut. Der Hauseingang befand sich auf der linken Seite. Ein zweigeschossiger Holzerker mit leichter Quaderung an den Ecken befand sich vor dem zweiten Fenster rechts. Die Fenster waren entsprechend der Zimmer zusammengefasst. Der Giebel war zweigeschossig und im manieristischen Stil gehalten, mit fünf ionischen und drei korinthischen Pilastern mit reichem Roll- und Schweifwerk. Als Bekrönung dienten zwei Delphine mit verschlungenen Schweifen. Steche verweist das Gebäude in das Ende des 16. Jahrhunderts mit einem nachträglichen Umbau.Stefan Hertzig beschreibt, wie der an der Fassade angebrachte Dekor sich den beherrschenden, horizontalen und vertikalen Grundlinien unterordnete.Als Nutzung gibt altesdresden.de an (Erdgeschoss, später (ab ca. 1910) mit 1. Obergeschoss, darüber Wohnungen) 1896 Weinstube H. Schönrocks Nachf. 1911 Wein-Restaurant Zum schönen Haus, Inh. Max Ferdinand Müller, ab 1911 Zur Ritze, ab 1914 Bierritze 1920 (tatsächlich ab 1914) Spezialausschank des Münchner Hackerbräus, Inh. Georg Reinhard Um 1933 Residenz-Buffett und Café 1940 Rheinische Schoppenstuben Wilsdruffer Tor, Inh. Franz SeifertWährend der Luftangriffe auf Dresden 1945 zerstört wurde das Grundstück Ende der 1940er beräumt. Auf ihm befindet sich heute die Nordfahrbahn der heutigen Wilsdruffer Straße.