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Tipi am Kanzleramt

Theatergebäude in BerlinTipi am Kanzleramt
Tiergarten Große Querallee 1
Tiergarten Große Querallee 1

Das Tipi am Kanzleramt ist ein Theater in Berlin-Tiergarten, in dem Chanson, Cabaret, Konzerte, Musicals oder Varieté präsentiert werden. Der blau ausgeschlagene Theaterraum verfügt über bis zu 550 Sitzplätze, fast alles feste Tischplätze, an denen auch gespeist werden kann. Es ist die größte stationäre Zeltbühne Europas und liegt im Tiergarten zwischen dem Bundeskanzleramt und dem Haus der Kulturen der Welt. Es wurde 2002 gegründet als Jubiläumszelt zum zehnten Geburtstag der Bar jeder Vernunft. Der Name verweist auf die Zeltform des Tipi.

Auszug des Wikipedia-Artikels Tipi am Kanzleramt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Tipi am Kanzleramt
Große Querallee, Berlin Tiergarten

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.518362 ° E 13.367084 °
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Adresse

Tipi am Kanzleramt

Große Querallee
10557 Berlin, Tiergarten
Berlin, Deutschland
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Webseite
tipi-am-kanzleramt.de

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Tiergarten Große Querallee 1
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In der Umgebung

Carillon (Berlin)
Carillon (Berlin)

Das Carillon in Berlin ist ein von Hand spielbares Glockenspiel im Ortsteil Tiergarten. Es steht südöstlich der Kongresshalle bzw. südlich des Tipis am Kanzleramt im Großen Tiergarten, etwa an der Stelle, an der sich bis 1951 die Krolloper befand. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Carillons in Berlin und Potsdam zerstört; bis dahin gab es eine Tradition dieser Glockenspiele, z. B. nach Gottesdiensten, an Markttagen oder zu Feiertagen. 1984 schlug der 1950 im kalifornischen Santa Monica geborene US-Amerikaner Jeffrey Bossin, der 1972 nach West-Berlin kam und 1984 seinen Magister in Musikwissenschaften erlangte, der Senatsverwaltung für kulturelle Angelegenheiten vor, anlässlich des 750. Geburtstag der Stadt Berlin im Jahr 1987, ein Carillon nach US-amerikanischem Vorbild zu bauen, das von der Daimler-Benz AG unter Edzard Reuter mit fünf Millionen Mark gestiftet wurde. Bossin hat das Carillon mitentworfen, sich um die Qualität der Glockenbronze gekümmert und um das Holz des Spieltisches. Mit dem Turmglockenspiel sollte der historischen Carillons in der Parochialkirche in Berlin-Mitte und der Potsdamer Garnisonkirche gedacht werden, die beide im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden. Der Turm des Carillons besteht aus vier zum Karree gruppierten Einzeltürmen, die jeweils 42 Meter hoch und mit schwarzem Granit verkleidet sind. Die Pläne des Turmes stammen von den Architekten Dietrich Bangert, Bernd Jansen, Stefan Scholz und Axel Schultes (BJSS). 187 Stufen einer Wendeltreppe führen im Inneren zur Spielerkabine in 33 Meter Höhe. Mit 68 Kirchenglocken und einem Tonumfang von fünfeinhalb Oktaven ist es eines der größten Carillons Europas (das größte Instrument des Kontinents ist mit 76 Glocken das Europa-Carillon im Roten Turm in Halle/Saale, das zweitgrößte der Welt). Die Glocken wiegen insgesamt 48 Tonnen, die größte 7,8 Tonnen, die kleinste acht Kilogramm; die zehn schwersten Glocken sind unterhalb, die restlichen 58 Glocken oberhalb der Spielkabine angebracht.