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Kongresshalle (Berlin)

Bauwerk der Nachkriegsmoderne in DeutschlandBauwerkseinsturzErbaut in den 1950er JahrenKongresshalle (Berlin)Kongresszentrum
Kulturdenkmal (Berlin)Sitzungsort eines Parlaments in DeutschlandVeranstaltungsstätte in Berlin
Berlin Kongresshalle BW 1
Berlin Kongresshalle BW 1

Die Kongresshalle ist ein Berliner Gebäude für Veranstaltungen und Ausstellungen an der John-Foster-Dulles-Allee im Großen Tiergarten und Regierungsviertel. Bis heute bewirkt die Kongresshalle Aufsehen und Anziehung mit ihrem Dach, das sich in einem weiten und hohen Bogen über das Auditorium spannt. Das Dach besteht aus einem Netz von Stahlseilen, das an zwei Stahlbögen aufgehängt ist und hier mit Beton abgedeckt wurde. In den ersten Jahrzehnten war die Kongresshalle ein prominentes Symbol für die deutsch-amerikanische Allianz und wurde während der Ära des Kalten Krieges und darüber hinaus politisch instrumentalisiert. Nach dem Teileinsturz 1980 und dem Wiederaufbau 1987 änderte sich die kulturpolitische Agenda, der deutsch-amerikanische Schwerpunkt wird seitdem durch ein multikulturelles Programm im Haus der Kulturen der Welt (HKW) erweitert. Das Auswärtige Amt beaufsichtigt das HKW als eine von fünf beauftragten und finanzierten Mittlerorganisationen im Bereich der Auswärtigen Kulturpolitik. Das HKW erhält eine Regelförderung vom Auswärtigen Amt und vom Bundesbeauftragten für Kultur und Medien.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kongresshalle (Berlin) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kongresshalle (Berlin)
Bettina-von-Arnim-Ufer, Berlin Tiergarten

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Breitengrad Längengrad
N 52.518888888889 ° E 13.365277777778 °
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Schiffsanleger

Bettina-von-Arnim-Ufer
10557 Berlin, Tiergarten
Berlin, Deutschland
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Berlin Kongresshalle BW 1
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Carillon (Berlin)
Carillon (Berlin)

Das Carillon in Berlin ist ein von Hand spielbares Glockenspiel im Ortsteil Tiergarten. Es steht südöstlich der Kongresshalle bzw. südlich des Tipis am Kanzleramt im Großen Tiergarten, etwa an der Stelle, an der sich bis 1951 die Krolloper befand. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Carillons in Berlin und Potsdam zerstört; bis dahin gab es eine Tradition dieser Glockenspiele, z. B. nach Gottesdiensten, an Markttagen oder zu Feiertagen. 1984 schlug der 1950 im kalifornischen Santa Monica geborene US-Amerikaner Jeffrey Bossin, der 1972 nach West-Berlin kam und 1984 seinen Magister in Musikwissenschaften erlangte, der Senatsverwaltung für kulturelle Angelegenheiten vor, anlässlich des 750. Geburtstag der Stadt Berlin im Jahr 1987, ein Carillon nach US-amerikanischem Vorbild zu bauen, das von der Daimler-Benz AG unter Edzard Reuter mit fünf Millionen Mark gestiftet wurde. Bossin hat das Carillon mitentworfen, sich um die Qualität der Glockenbronze gekümmert und um das Holz des Spieltisches. Mit dem Turmglockenspiel sollte der historischen Carillons in der Parochialkirche in Berlin-Mitte und der Potsdamer Garnisonkirche gedacht werden, die beide im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden. Der Turm des Carillons besteht aus vier zum Karree gruppierten Einzeltürmen, die jeweils 42 Meter hoch und mit schwarzem Granit verkleidet sind. Die Pläne des Turmes stammen von den Architekten Dietrich Bangert, Bernd Jansen, Stefan Scholz und Axel Schultes (BJSS). 187 Stufen einer Wendeltreppe führen im Inneren zur Spielerkabine in 33 Meter Höhe. Mit 68 Kirchenglocken und einem Tonumfang von fünfeinhalb Oktaven ist es eines der größten Carillons Europas (das größte Instrument des Kontinents ist mit 76 Glocken das Europa-Carillon im Roten Turm in Halle/Saale, das zweitgrößte der Welt). Die Glocken wiegen insgesamt 48 Tonnen, die größte 7,8 Tonnen, die kleinste acht Kilogramm; die zehn schwersten Glocken sind unterhalb, die restlichen 58 Glocken oberhalb der Spielkabine angebracht.