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Sasbachried

Ehemalige Gemeinde (Ortenaukreis)Ersterwähnung 1697Gemeindeauflösung 1973Ort im OrtenaukreisOrtschaft von Achern
Coat of Arms of Sasbachried
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Sasbachried ist ein Stadtteil von Achern im Ortenaukreis in Baden-Württemberg. Sasbachried ist eine Ortschaft im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung, das heißt, es gibt jeweils einen von den Wahlberechtigten bei jeder Kommunalwahl zu wählenden Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden. Zum Stadtteil Sasbachried gehören das Dorf Sasbachried und das Gehöft Malg(Malch)hurst. Sasbachried wurde 1697 als aus dem Rieth erstmals erwähnt. Es wurde von Sasbach aus aufgesiedelt und teilte daher auch dessen Geschicke, gehörte also zum Oberamt Oberkirch der Herrschaft Straßburg und kam 1803 an Baden und zum Bezirksamt Achern. Bei der Auflösung des Amtsbezirks Achern 1924 kam Sasbachried zum Bezirksamt Bühl sowie 1939 zum Landkreis Bühl. Im 19. Jahrhundert wurde Sasbachried als eigenständige Gemeinde von Sasbach getrennt. Diese wurde am 1. Januar 1973 nach Achern eingemeindet. Die Blasonierung des ehemaligen Gemeindewappens lautet: „In Rot eine silberne Lilie.“

Auszug des Wikipedia-Artikels Sasbachried (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sasbachried
Fasanenweg, Verwaltungsgemeinschaft Achern

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Breitengrad Längengrad
N 48.655833333333 ° E 8.0811111111111 °
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Adresse

Fasanenweg 3
77855 Verwaltungsgemeinschaft Achern
Baden-Württemberg, Deutschland
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Coat of Arms of Sasbachried
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In der Umgebung

Erzbischöfliches Seminar St. Pirmin
Erzbischöfliches Seminar St. Pirmin

Das Erzbischöfliche Seminar St. Pirmin war ein katholisches Kolleg in Sasbach in der Ortenau. Das Kolleg des Seminars St. Pirmin war eine staatlich anerkannte Einrichtung des zweiten Bildungsweges und führte in vier Jahren zur allgemeinen Hochschulreife (Abitur). Gegründet worden war das Seminar im Jahre 1959 als Bildungsstätte für junge Männer, die sich nach einer praktischen Berufsausbildung entschlossen hatten, das Abitur nachzuholen, um Priester zu werden. Viele Priester, die in der Erzdiözese Freiburg tätig sind, hatten hier ihre Grundlage für ihr Theologiestudium und den pastoralen Dienst erhalten. Entsprechend der kirchlichen Entwicklung stand das Seminar auch jenen Bewerbern offen, die bei ihrer beruflichen Entscheidung noch auf der Suche waren. Das Kolleg stand in enger Verbindung mit der Heimschule Lender in Sasbach. Von dort kamen auch die Lehrer, die am Kolleg unterrichteten. Rektor des Hauses war von 2000 bis Oktober 2014 Edgar Eisele. Ab dem Schuljahr 2013/14 wurde das Seminar schrittweise geschlossen. Neue Schüler wurden nicht mehr aufgenommen. Ende des Schuljahres 2013/14 zählte das Seminar nur noch zwölf Schüler, zum Ende des Schuljahres 2015/16 wurde es komplett geschlossen. Wie zu Zeiten des Falls des Eisernen Vorhangs, als DDR-Flüchtlinge und danach deutschstämmige Einwanderer aus den Sowjetstaaten im Seminar Zuflucht fanden, wurde der sogenannte "Neubau" des Seminars von 2013 bis 2016 auch als Flüchtlingsaufnahmestätte genutzt. Dieses Gebäude wurde im Februar/März 2017 abgerissen. Der Abriss des leerstehenden "Altbaus" erfolgte nur wenige Monate später. An Stelle des Seminars wurden ein Einkaufsmarkt und Mehrfamilienhäuser errichtet.