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Albertinum (Leipzig)

Abgegangenes Bauwerk in LeipzigAlbert (Sachsen) als NamensgeberErbaut in den 1890er JahrenNeorenaissancebauwerk in LeipzigSprengung
Universität LeipzigUniversitätsgeschichteZerstört in den 1960er Jahren
Albertinum 1905
Albertinum 1905

Das Albertinum der Universität Leipzig (nicht zu verwechseln mit der Albertina) war einer der vier großen Gebäudeteile, die bei der Umgestaltung des Paulinerareals nach den Plänen von Arwed Roßbach zum Ende des 19. Jahrhunderts entstanden. Der Name bezog sich auf König Albert von Sachsen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Albertinum (Leipzig) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Albertinum (Leipzig)
Kurt-Masur-Platz, Leipzig Leipzig-Zentrum (Mitte)

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Universität Leipzig

Kurt-Masur-Platz
04109 Leipzig, Leipzig-Zentrum (Mitte)
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Albertinum 1905
Albertinum 1905
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Universität Leipzig
Universität Leipzig

Die Universität Leipzig – Alma Mater Lipsiensis (AML) – ist eine Universität des Landes Sachsen in Leipzig. Sie ist mit ihrem Gründungsjahr 1409 eine der ältesten europäischen Universitäten und nach der Universität Heidelberg (1386) die zweitälteste ohne Unterbrechung betriebene Universität im heutigen Deutschland. Sie bietet das Fächerspektrum einer Volluniversität an. Bereits kurz nach ihrer Bestätigung durch Papst Alexander V. im Jahre 1409 wurde 1415 die medizinische Fakultät der Universität Leipzig gegründet, die heute mit 1.300 Betten in 28 Kliniken und Polikliniken das größte Klinikum Leipzigs bildet. Von 1953 bis 1991 trug die Universität den Namen von Karl Marx. Die 1240 erbaute Klosterkirche des Dominikanerklosters St. Pauli, die 1543 der Universität übereignet worden war und den Zweiten Weltkrieg überdauert hatte, wurde 1968 auf Betreiben der SED-geführten Stadtverwaltung gesprengt. An ihrer Stelle steht heute das Paulinum. Im Wintersemester 2021/22 waren 31.058 Studierende eingeschrieben und es lehrten 443 Professorinnen und Professoren an 14 Fakultäten. Mit der Universität Leipzig sind 19 Nobelpreisträger assoziiert, darunter Theodor Mommsen, Carl Bosch und Werner Heisenberg; weiterhin 3 Humboldt-Professuren und 4 Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preisträger. Zu den zahlreichen Alumni der Universität zählen auch Johann Sebastian Bach, Johann Wolfgang von Goethe, Richard Wagner und Angela Merkel.

Johanneum (Leipzig)
Johanneum (Leipzig)

Das Johanneum der Universität Leipzig war einer der vier großen Gebäudeteile, die bei der Umgestaltung des Paulinerareals durch Arwed Roßbach zum Ende des 19. Jahrhunderts entstanden. Der Name bezog sich auf König Johann von Sachsen. Das von 1892 bis 1895 im Stil der Neorenaissance errichtete dreistöckige Gebäude verband in Ost-West-Richtung jeweils an ihren südlichen Enden das Augusteum am Augustusplatz mit dem zentral gelegenen Albertinum und reichte bis zum Beguinenhaus an der Universitätsstraße. Es wurde auf Teilen der Areale des alten Senatsgebäudes und des Konvikts erbaut, die zu diesem Zweck abgerissen worden waren. Das Haus besaß 19 Fensterachsen und war an der Südfront durch einen stark hervortretenden Mittelrisalit gegliedert, der in der Mitteletage höher als die übrigen Räume ausgeführt war und zwei Hörsäle enthielt. Das Johanneum beherbergte zunächst Vorlesungs- und Seminarräume vorwiegend für die Kulturhistorischen Institute und ab 1897 Ausstellungsräume für das Archäologische und das Ägyptische Museum, die 1912/13 durch einen Anbau erweitert wurden. Beim Luftangriff auf Leipzig vom 4. Dezember 1943 wurde das Johanneum schwer beschädigt, ein Wiederaufbau aber nicht ausgeschlossen. Einige Räume in den Gängen des ersten Obergeschosses konnten im Oktober 1945 bereits wieder vom Germanistischen Institut genutzt werden. Insbesondere der westliche Flügel war zum baldigen Wiederaufbau vorgesehen, der allerdings nie zur Ausführung kam.Stattdessen wurde der verbliebene Baukörper des Johanneums am 20. Juni 1968 gesprengt, um Platz für die Neubauten der sozialistischen Karl-Marx-Universität zu schaffen. Das Gelände wird jetzt von Teilen des Hörsaalgebäudes und des Seminargebäudes eingenommen.