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St.-Anna-Platz

Baudenkmal im LehelBauwerk im LehelDenkmalgeschütztes Ensemble in MünchenPlatz in EuropaPlatz in München
St.-Anna-Platz
MUC Lehel StAnnaPlatz01
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Der St.-Anna-Platz ist ein Platz in München. Er ist als denkmalgeschütztes Ensemble in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels St.-Anna-Platz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St.-Anna-Platz
Sankt-Anna-Platz, München Lehel

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Telefonnummer Webseite In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.140218 ° E 11.587889 °
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Adresse

Sankt-Anna-Pfarrkirche

Sankt-Anna-Platz 5
80538 München, Lehel
Bayern, Deutschland
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Telefonnummer

call+4989211260

Webseite
st-anna-muenchen.de

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MUC Lehel StAnnaPlatz01
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In der Umgebung

Kleine Komödie am Max II

Die Kleine Komödie am Max II (Kleine Komödie am Max-II-Denkmal) war ein Theater in München. Das im Haus Nr. 47 an der Maximilianstraße beherbergte Theater wurde 1946 in einem ehemaligen Caféhaus-Saal eröffnet. Besitzer und Direktor war Gerhard Metzner (* 24. Februar 1914 † 28. November 1969), einer der ersten Lizenzträger der amerikanischen Militärregierung für ein privates Münchner Theater. Er brachte in diesen Anfangsjahren mehr amerikanische Stücke als jedes andere Theater in Bayern zur Aufführung. Seine Ehefrau, die Regisseurin Isebil Sturm (* 16. November 1910 † 24. Februar 1990), leitete das Boulevardtheater nach Metzners frühem Tod 1969 die nächsten Jahrzehnte. Viele Jahre war die nicht subventionierte Kleine Komödie am Max II ein fester Bestandteil des Münchner Kulturlebens. Zahlreiche bekannte Schauspieler, darunter Toni Berger, Herbert Bötticher, Grit Böttcher, Sigurd Fitzek, Thomas Fritsch, Uschi Glas, Johannes Heesters, Herbert Herrmann, Anja Kruse, Ingrid Pan, Gunther Philipp, Mady Rahl, Ilja Richter, Christiane Rücker, Heinz Rühmann, Sigmar Solbach und Heinz-Günter Stamm standen hier auf der Bühne. Vier Stücke pro Jahr wurden in dem 600 Plätze bietenden Theater aufgeführt. Von 1970 bis 1972 war Wolfgang Spier künstlerischer Leiter. 1983 übernahm Nino Korda zusammen mit Isebil Sturm die Leitung der Kleinen Komödie, zu der seit 1961 noch die Komödie im Bayerischen Hof gehörte. Aus finanziellen Gründen wurde die Kleine Komödie am Max II im Januar 2007 geschlossen. Im Januar 2008 übernahm die GOP Entertainment Group das Theater. Im September 2008 zog hier das GOP Varieté-Theater ein. Es hat 300 Tischplätze.

Unsölds Eisbahn

Unsölds Eisbahn in München war die erste überdachte künstliche Eisbahn in Deutschland. Sie wurde 1893 als Teil eines Fabrikkomplexes zur Herstellung von Stangeneis von Johann Felix Unsöld (1852–1931), Erfinder der Roheiserzeugung, erbaut. Mit der Eisbahn konnten die Maschinen der Fabrik auch im Winter ausgelastet werden. Die Eisfläche selbst wurde mit einem Wasserschlauch erzeugt. Die Eishalle war durch eine aufwändige Glasdachkonstruktion zwischen den Wohnhäusern überdacht. Die kleine Eisfläche von 15 mal 38 Metern war durch die Hauswände begrenzt. Auf Grund ihrer schachtelartigen Konstruktion wurde die Eisbahn im Volksmund als Schachterleis bezeichnet. Schlittschuhe konnten entliehen werden und es gab eine Beschallungsanlage, die über einen Plattenspieler versorgt wurde. Die Eisbahn befand sich in der Galeriestraße im Stadtteil Lehel. Dieser Teil der Straße wurde 1970 in Unsöldstraße umbenannt; die Eisbahn befand sich auf dem Grundstück der heutigen Hausnummer 10. Unsöld hatte das Grundstück, auf dem zuvor eine Mühle stand, 1886 erworben.Die Unsöldsche Eisbahn war Startpunkt für einige Eiskunstlauf-Karrieren, darunter die spätere Olympiasiegerin und Weltmeisterin Maxi Herber (verh. Baier) und Eiskunstlaufweltmeister Gilbert Fuchs. Auch die ersten Eishockeymannschaften in München nutzten die Eisbahn. Das Schachterleis war mit 38 mal 15 Meter aber relativ klein und wurde daher nur selten für Eishockeyspiele benutzt – außer die Wetterbedingungen ließen Spiele an freier Luft nicht zu (zum Vergleich: das heutige Olympische Maß für Eishockeyfelder beträgt 60 mal 30 Meter). Verschärft wurde die Enge dadurch, dass in den 1910ern Jahren noch sieben Feldspieler (heute fünf) pro Mannschaft auf dem Feld standen. Trotzdem wurde vom 25. bis 27. Januar 1913 die vierte Eishockey-Europameisterschaft mit vier Mannschaften auf der Unsöldschen Eisbahn ausgetragen. Gleichzeitig fand auch noch die Vorrunde Süd der Deutschen Meisterschaft im Schachterleis statt. Der Vizepräsident des Österreichischen Eishockeyverbands Müller schrieb nach der Veranstaltung: Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kunsteisbahn im Oktober 1943 durch Bomben zerstört. Ende 1949 wurde sie als offene Kunsteisbahn wieder eröffnet. Am 21. Januar 1960 wurde die Eisbahn geschlossen und die Gebäude wurden 1961 abgerissen. Die zuvor nur noch schwach besuchte Kunsteisbahn war unrentabel geworden, insbesondere auch durch das 1933 eröffnete Prinzregentenstadion. 1962 wurde mit dem Weststadion in Pasing eine weitere neue, großzügige Eisbahn eröffnet.