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San Filippo Neri nel Palazzo Massimo alle Colonne

Erbaut im 16. JahrhundertKirchengebäude im Bistum RomKirchengebäude in EuropaParionePhilipp-Neri-Kirche
SchlosskircheWeltkulturerbe Kirchen in römischer Altstadt (Italien)
Piazza dei massimi 0511 02
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San Filippo Neri ist eine kleine Kapelle im Palazzo Massimo alle Colonne in Rom. Sie erinnert an ein Wunder, das sich am 16. März 1583 zugetragen haben soll. Der kleine Raum wurde im 18. Jahrhundert durchgreifend umgebaut und nochmals zu Beginn des 19. Jahrhunderts neu gestaltet. Obwohl eigentlich zur öffentlichen Kirche erklärt, ist die Kapelle, weil nach wie vor Privatbesitz, nur einmal im Jahr geöffnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels San Filippo Neri nel Palazzo Massimo alle Colonne (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

San Filippo Neri nel Palazzo Massimo alle Colonne
Piazza dei Massimi, Rom Municipio Roma I

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Piazza dei Massimi
Rom, Municipio Roma I
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In der Umgebung

Palazzo Braschi
Palazzo Braschi

Der Palazzo Braschi ist ein Palast im Stadtteil Parione der italienischen Hauptstadt Rom. Der neoklassizistisches Palast befindet sich zwischen der Piazza Navona, der Straße Corso Vittorio Emanuele II und der Piazza di Pasquino. Im Palast befindet sich das städtische Museo di Roma. Errichtet wurde der Palast im Auftrag von Luigi Braschi Onesti, einem Neffen des Papstes Pius VI. Die Gestaltung übernahm der Architekt Cosimo Morelli. 1790 wurde das Gelände von Braschi mit finanzieller Unterstützung seitens seines Onkels erworben. Der zuvor auf dem Grundstück befindliche Palast aus dem 16. Jahrhundert, den Giuliano da Sangallo für Francesco Orsini errichtet hatte, wurde abgerissen. Während der napoleonischen Besetzung von Rom ruhte das Bauvorhaben ab Februar 1798. Die dort befindlichen Kunstwerke wurden von den Franzosen beschlagnahmt. Im Jahre 1809 bezog Braschi Onesti den Palast und wurde dort zum Bürgermeister der Stadt Rom. Im Jahre 1816 verstarb er, als der Palastbau noch nicht vollendet war. Da das Familienvermögen der Braschis erschöpft war, blieb der Bau bis 1871 unvollendet. Schließlich verkaufte die Familie Braschi den Palast an den italienischen Staat und der Palast wurde vollendet. Während der faschistischen Zeit unter Benito Mussolini befand sich dort bis 1925 das Innenministerium und das politische Hauptquartier Mussolinis. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden Flüchtlingsfamilien in dem Palast untergebracht. 1952 wurde im Gebäude das Städtische Museum Museo di Roma (Heimatmuseum) der Stadt Rom untergebracht.

Palazzo Pamphilj
Palazzo Pamphilj

Der Palazzo Pamphilj (oder Pamphili) ist ein Palast an der Piazza Navona in Rom. Er wurde im Hochbarock, ab 1630 bis ca. 1650, von Mitgliedern der Familie Pamphilj erbaut, die aus Umbrien stammten und dem italienischen Adel angehörten. Auch heute wird der Palast noch teils von Nachkommen bewohnt, es ist aber auch die Botschaft Brasiliens darin untergebracht. 1470 hatte Antonio Pamphilj drei Häuser in der Südwestecke der Piazza Navona erworben. Als 1644 sein Nachfahre Giovanni Battista Pamphilj zum Papst Innozenz X. (1644–55) gewählt wurde, entschied man innerhalb der Familie, dass das Gebäude der neuerlangten Würde nicht mehr entsprach und entschloss sich zu einem Neubau. Innozenz X beauftragte zunächst Girolamo Rainaldi und später Francesco Borromini, das Gebäude zum neuen Palazzo Pamphilj auszubauen. Girolamo Rainaldi errichtete die Fassade. Die angrenzende Galerie (Deckenfresken von Pietro da Cortona), den großen Saal und die Ovaltreppe schuf Francesco Borromini. Innozenz X. schenkte den Palast seiner Schwägerin Olimpia Maidalchini, die auch politisch großen Einfluss auf ihn ausübte. In 23 Räumen befinden sich zahlreiche Fresken, zum Beispiel von Giacinto Gemignani, Francesco Cozza, Gaspard Dughet und Pier Francesco Mola. Die Räume sind hoch gebaut und reich dekoriert. Das Bauwerk hat drei Innenhöfe. 1652–72 wurde die Palastkirche Sant’Agnese in Agone in den Gebäudekomplex mit einbezogen. Der Palazzo Pamphilj dient seit 1920 der brasilianischen Botschaft in Italien als Dienstgebäude. Das Land erwarb das Gebäude im Jahr 1961. Ein weiterer Palast der Familie ist der Palazzo Doria-Pamphilj, ebenfalls in Rom. Ein weiterer Palazzo Doria-Pamphilj steht in Valmontone (Metropolitanstadt Rom).

Teatro Valle
Teatro Valle

Das Teatro Valle steht im Rione Sant’Eustachio in Rom und ist als ältestes Theater der Hauptstadt noch immer in Betrieb. Es wurde 1726 vom Architekten Tommaso Morelli im Auftrag der Familie Capranica konzipiert. Es eröffnete mit der Inszenierung der Tragödie Matilde von Simon Falconio Pratola am 7. Januar 1727. Nachdem das Haus 1730 eine Saison der Opera seria widmete, wurde die Bespielung in der zweiten Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts primär auf Dramen in Prosa, sowie Intermezzi und komische Opern begrenzt. Es wurden vor allem Opere buffe von Baldassare Galuppi, Niccolò Piccinni (zehn Opern), Pasquale Anfossi, Antonio Sacchini, Giovanni Paisiello, Pietro Alessandro Guglielmi, Pietro Carlo Guglielmi und Domenico Cimarosa (zwölf Opern) dargeboten. Im Jahre 1782 war es das einzige Theater in Rom, 1786 wurde sowohl im Frühling als auch Herbst und während der Karnevalszeit je eine Oper dargeboten. Während des neunzehnten Jahrhunderts, waren im Teatro Valle regelmäßig Opere buffe und Semiserie vertreten. Eine Reihe von Opern dieser Zeit wurden im Teatro Valle uraufgeführt, darunter Demetrio e Polibio (1812), Torvaldo e Dorliska (1815), und La Cenerentola (1817) von Gioachino Rossini; Il geloso ravveduto von Saverio Mercadante; L’ajo nell’imbarazzo (1824), Olivo e Pasquale (1827), Il furioso all’isola di San Domingo (1833), und Torquato Tasso (1833) von Gaetano Donizetti; La gioventù di Enrico V (1820) von Giovanni Pacini; L’orfana di Ginevra (1829), Il sonnambulo (1829), und Chi dura vince (1834) von Luigi Ricci, wie auch viele weniger bekannte Werke von lokalen Komponisten. Die Anzahl der Sitze des Teatro Valle bestand zunächst aus fünf Rängen mit 27 Logen. Es wurde 1765 durch Mauro Fontana renoviert und 1791 erneut renoviert. 1821 wurde das Theater nach einem Entwurf Valadier von Salvi fertiggestellt und im Jahre 1845 wurde eine Fassade – von Gaspare Servi entworfen – hinzugebaut. Heute enthält es vier Ränge Logen und eine Galerie. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurden im Teatro Valle nur mehr gesprochene Stücke gespielt. Luigi Pirandellos Schauspiel Sechs Personen suchen einen Autor wurde in diesem Theater 1921 uraufgeführt. Die staatliche Subvention des Theaters wurde 2010 eingestellt, wie bei vielen anderen öffentlich unterstützten Ensembles auch. Als im Juni 2011 zu befürchten war, dass das Theater seine Unabhängigkeit verlieren und kommerziell privatisiert werden sollte, wurde das Gebäude von einer Gruppe Aktivisten (Schauspielern, Musikern, Regisseuren und Technischem Personal) besetzt. Die Okkupation wurde bis 2014 fortgesetzt.