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Rhedaer Forst

Geographie (Gütersloh)Geographie (Rheda-Wiedenbrück)Waldgebiet in Nordrhein-Westfalen
Wanderweg im Rhedaer Forst
Wanderweg im Rhedaer Forst

Der Rhedaer Forst in ein über 1.000 ha großes Waldgebiet im ostwestfälischen Kreis Gütersloh. Er liegt zwischen den Städten Rheda-Wiedenbrück und Gütersloh, überwiegend in der ehemaligen Bauerschaft Nordrheda-Ems des namensgebenden Stadtteils Rheda und zu einem kleinen Teil im südwestlichen Gütersloher Stadtteil Kattenstroth. Künstliche Grenzen im Südwesten und Südosten bilden die Bundesstraßen 64 und die Bundesautobahn 2. Naturräumlich gehört der Rhedaer Forst zur Gütersloher Sandebene, die wiederum den Ostmünsterländer Sanden innerhalb der Emssandebene in der Westfälischen Bucht zugeordnet werden. Der Rhedaer Forst ist eine vergleichsweise wenig zersiedelte Mosaiklandschaft, d. h. das Gebiet ist durch den Wechsel von Wald und Offenland geprägt, genauer den Wechsel von einem altholzreichen (überwiegend Nadel-)Baumbestand und landwirtschaftlich, meist zum Ackerbau genutzten Flächen. Neben dem vorherrschenden Kiefern-Mischwald finden sich Laubwaldflächen (vor allem Eichen, Buchen), in der Emsaue auch stellenweise Erlenbruchwald. Mit Buxels See und dem Bänischsee gibt es zwei Baggerseen. Durch das relativ flache Gelände zwischen Ems und Wapel bzw. Ölbach verlaufen zahlreiche Forstwirtschaftswege, was es zu einem beliebten Ziel z. B. für Spaziergänger, Jogger und Fahrradfahrer macht. Durch das Gebiet führen ausgewiesene Radwege wie der Emsradweg und die BahnRadRoute Hellweg-Weser sowie Wander- und Nordic-Walking-Routen. Einzelne Strecken sind auch für Skater geeignet. Mitten im Rhedaer Forst liegt der denkmalgeschützte Kalthof. Das Gehöft mit dem 1708 erbauten Haupthaus ist im Besitz der fürstlichen Familie zu Bentheim-Tecklenburg. Am westlichen Rand liegt das Wapelbad, ein Licht- und Luftbad. Im südöstlichen Bereich findet sich das 1189 erstmals erwähnte Gut Schledebrück mit seiner historischen Mühle.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rhedaer Forst (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rhedaer Forst
Emser Landstraße,

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Emser Landstraße
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Wanderweg im Rhedaer Forst
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Tönnies-Arena
Tönnies-Arena

Die Tönnies-Arena ist ein Fußballstadion auf dem Werksgelände des Tönnies Fleischwerks im Rheda-Wiedenbrücker Stadtteil Rheda, Kreis Gütersloh, Nordrhein-Westfalen. Sie dient als Spiel- und Trainingsstätte des Frauenfußball-Zweitligisten FSV Gütersloh 2009 sowie für Spiele der Betriebsmannschaften des Unternehmens, der Jugendmannschaften des FSC Rheda und des C-Kreisligisten BSC Rheda. Das Stadion bietet 3.252 Besuchern auf Sitzplätzen und 1.000 weiteren auf Stehplätzen Platz. Zur Infrastruktur der Arena zählen drei Sprecherkabinen, sieben Presseplätze, 43 Ehrenplätze, Fitnessräume und eine Sauna. Im Umfeld des Stadions stehen 2.500 Parkplätze zur Verfügung. Tönnies ist Hauptsponsor des FSV Gütersloh 2009. Es wurde ein Sponsoringvertrag mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2015 abgeschlossen. Für die Austragung von Bundesligaspielen wird eine Sondergenehmigung des DFB benötigt, weil in dem Stadion Kunstrasen ausliegt. Diese wurde mit der Auflage erteilt, dass die jeweiligen Gegner dem Spielort zustimmen müssen. Tun sie dies nicht, spielt der FSV Gütersloh im Gütersloher Heidewaldstadion auf Naturrasen. Bis auf zwei Vereine stimmten alle Bundesligisten dem Spielort für die Saison 2012/13 zu. Die Tönnies-Arena wurde in fünfmonatiger Bauzeit auf einer Gesamtfläche von 12.000 m² errichtet. Die Baukosten betrugen fünf Millionen Euro. Offiziell eröffnet wurde das Stadion im Beisein von Franz Beckenbauer am 2. September 2012 mit einem Spiel der Traditionsmannschaften vom FC Schalke 04 und Borussia Dortmund, das von Sport1 live übertragen wurde. An diesem Tag wurde auch die Fußball-Talkshow Doppelpass aus dem Stadion gesendet. Bereits zuvor hatte der FSV Gütersloh zwei Testspiele in der Tönnies-Arena absolviert: am 19. August gegen den Regionalligisten VfL Bochum (2:0) und am 22. August gegen den Zweitligisten Herforder SV (1:0). Am 6. März 2013 fand ein Testspiel der deutschen U-17-Nationalmannschaft gegen Georgien in der Tönnies-Arena statt. Vor ausverkauftem Haus siegte Deutschland mit 4:1. Drei Wochen später verlegte der DFB witterungsbedingt zwei Partien der zweiten Qualifikationsrunde zur U-17-Fußball-Europameisterschaft 2013 kurzfristig nach Rheda, welche ursprünglich im Montanhydraulik-Stadion in Holzwickede und im Wersestadion in Ahlen stattfinden sollten. Am 26. März gewann in der Tönnies-Arena zunächst die Ukraine gegen Estland mit 5:1 und dann vor 1.500 Zuschauern Deutschland mit 5:2 gegen Bulgarien. Am 11. Mai 2013 wurde bekannt, dass es zwischen der Tönnies-Arena und Arminia Bielefeld eine Kooperation geben wird. Die Zusammenarbeit war zunächst auf die kommende Saison ausgerichtet. Beide Parteien hatten aber das Ziel, darüber hinaus langfristig zu kooperieren. Geregelt wurde vor allem eine umfangreiche Nutzungsmöglichkeit der Tönnies-Arena durch Arminia-Mannschaften von den Profis bis hin zu den Jugendteams für Testspiele und Trainingseinheiten.Am 14. Juli 2013 segnete Pastor Thomas Hengstebeck von der katholischen Kirchengemeinde St. Clemens die Tönnies-Arena im Rahmen eines Familiengottesdienstes, an dem unter anderem Gerald Asamoah mitwirkte.Am 25. August 2015 wurde das Regionalligaspiel zwischen dem SC Verl und dem SV Rödinghausen in der Tönnies-Arena ausgetragen.

Kreuzkirche (Gütersloh)
Kreuzkirche (Gütersloh)

Die Kreuzkirche in Gütersloh ist eine 1958/59 erbaute Kirche auf dem Gelände des LWL-Klinikums Gütersloh. Es handelt sich um eine Simultankirche (evangelisch und katholisch); es gibt zwei Sakristeien. Die einfache Hallenkirche mit quadratischem Grundriss wurde wie die Johanneskirche in Quelle vom Architekten Günter Schmidt entworfen. Mit dem erhöhten Altar und der seitlich davor stehenden Kanzel eignet sie sich baulich für die evangelisch-lutherische wie für die römisch-katholische Liturgie. Die (mit den Sakristeifenstern insgesamt zwölf) Bleiglasfenster wurden von der Benediktinerin Erentrud Trost (1923–2004) aus der Abtei Varensell entworfen, die ähnliche Arbeiten für die Herz-Jesu-Kirche in Avenwedde und St. Pius in Wiedenbrück anfertigte. Ausführende Glaswerkstatt war die Firma Bernhard in Telgte. Das Hauptfenster im Altarraum ist eine Darstellung des Wortes Jesu aus dem Matthäusevangelium 11,28 (Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken). Die Orgel auf der Empore stammt aus der Werkstatt von Paul Faust in Schwelm. Das Instrument ist über 30 Jahre älter als die Kirche; gebaut wurde es 1926 für den Festsaal der Klinik, der bis zum Bau der Kreuzkirche für Gottesdienste genutzt wurde. Die Größe der Kirche war auf den Bedarf der Klinik als geschlossener Anstalt (bis Ende der 1970er Jahre) mit etwa 1000 Langzeitpatienten zugeschnitten. In den 1950er und 1960er Jahren besuchten bis zu 200 Personen die Gottesdienste. Ursprünglich waren die Kirchenbänke rechts vom Altar für Frauen, die links vom Altar für Männer.