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GOP Varieté Essen

Gegründet 1996Stadtkern (Essen)Theater (Essen)Varieté
Gopvarieteessen
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Das GOP Varieté Essen ist ein Varieté-Theater in Essen. Als Ableger des Varietés „Georgspalast (GOP)“ in Hannover wurde es im Oktober 1996 in dem ehemaligen Essener UFA-Kino „Grand Filmpalast“ eröffnet. Im Sommer 2001 wurde das Varieté neu gestaltet. Der Designer Horst Böhner ließ sich dabei von der New Yorker Restaurantbar „Le Cirque“ inspirieren. Große Kronleuchter, kunstvoll drapierte Tücher und viele britische Antiquitäten sorgen für ein verspieltes Ambiente. Sechs Figuren aus dem triadischen Ballett des Bauhauskünstlers Oskar Schlemmer säumen die Seitenwände. Akrobaten, Zauberer, Bauchredner, Sänger und viele andere Künstler unterhalten die Zuschauer durch ihre Darbietungen. Das Programm wechselt monatlich. Insgesamt finden 360 Personen an 4er-, 6er- und 8er-Tischen ihren Platz. Neben dem Stammhaus in Hannover und der Essener Filiale gibt es inzwischen auch GOP-Varietés in Bad Oeynhausen, Münster, München, Bremen und Bonn.

Auszug des Wikipedia-Artikels GOP Varieté Essen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

GOP Varieté Essen
Kastanienallee, Essen Stadtkern (Stadtbezirk I)

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Breitengrad Längengrad
N 51.460555555556 ° E 7.0125 °
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Adresse

Kastanienallee 14
45127 Essen, Stadtkern (Stadtbezirk I)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Weberplatz (Essen)
Weberplatz (Essen)

Der Weberplatz ist ein Platz in der nördlichen Innenstadt der Stadt Essen. Sein Name weist auf die einst hier ansässige Zunft der Weber hin. Zwischen dem Anfang des 17. und zum Anfang des 19. Jahrhunderts befand sich hier mit dem Evangelischen Friedhof die erste protestantische Begräbnisstätte in Essen. Am 16. November 1895 erhielt der im Essener Weberviertel befindliche Bereich zwischen der I. und der II. Weberstraße den Namen Weberplatz. Die II. Weberstraße wurde am 13. Juni 1966 in Gerswidastraße umbenannt. Nordöstlich des gepflasterten Platzes steht seit 1896 die unter Denkmalschutz stehende evangelische Kreuzeskirche. Am 26. Januar 1913 wurde auf dem Grundstück der evangelischen Gemeinde der Grundstein für das „Kaiser-Wilhelm-Ledigenheim“, später „Haus der Begegnung“ genannt, gelegt. Es überdeckte damit auch das Areal des ehemaligen evangelischen Friedhofsgeländes. Im Zweiten Weltkrieg war es zerstört und danach verändert wieder aufgebaut worden. Im Jahr 2023 wurde es abgerissen, obwohl es seit 1987 unter Denkmalschutz stand. Am 29. April 2024 fand der erste Spatenstich für das neue Gebäude mit Wohnungen, Büro-, Gewerbe- und Gastronomieflächen anstelle des Ledigenheims statt. Es stellt einen Teil der Neugestaltung des Weberplatzes dar. Eine Umgestaltung des gesamten Platz zu verbesserter Aufenthaltsqualität soll im Jahr 2026 stattfinden. Namensgebend ist das im Spätmittelalter blühende Textilgewerbe. Dem 1406 gegründeten Wollenamt gehörten in dieser Zeit 25 Meister an. Aus dessen Aufzeichnungen geht allerdings nichts über die Größe der Einzelwerkstätten hervor. Die erlaubte verarbeitete Wollmenge war pro Jahr und Meister auf rund 200 bis 220 Pfund beschränkt. Verboten war die unselbständige Arbeit zu einem bestimmten Auftrag, die Lohnweberei. Jedoch durfte ein Meister für einen anderen noch Wolle verarbeiten, solange dessen Budget noch nicht erschöpft war. Seit dem 14. Jahrhundert war durch die Wollweber eine Walkmühle gepachtet worden. Frauen versahen vorbereitende Arbeiten wie das Spinnen. 1406 war in den Statuten festgelegt worden, dass die Qualitätskontrolle jedes einzelnen Tuchs durch den Werkmeister stattfand, der das Tuch mit Bleiplombe und Gütesiegel versah. Das Vorgehen wurde 1442 nochmals bekräftigt. Im Jahr 1515 wurde ausdrücklich geregelt, dass nur gute Wolle verarbeitet werden durfte. Schneider oder Weber konnten die Tuche zum Veredeln (Scheren) an Tuchscherer weitergeben, was auf eine Produktion für den gehobenen Bedarf spricht. Bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts war die Färberei von den Wollwebern selbst vorgenommen worden, danach erledigten das spezielle Färbereien. Die Weber hatten in Essen das Monopol für Futterstoff, der nur aus Essener Produktion stammen durfte. Auswärtige aber auch Essener Tuche oblagen dem Großhandel durch die Gewandschneider. 1486 wurde das Amt der Leineweberei gegründet. Zur Zeit der Kriege, insbesondere dem Dreißigjährigen Krieg, wurde das bis dahin in Essen wirtschaftlich führende Textilgewerbe stark eingeschränkt und nach und nach durch die Büchsenmacherei in ihrer Führungsposition abgelöst. Im 18. Jahrhundert gab es einen begrenzten Aufschwung durch nur noch eine Tuchfabrik, etwas Wollhandel und die neue Baumwollweberei. Aufgrund der aufkommenden Billigkonkurrenz aus England, die Textilien nun industriell fertigen konnte, wurde das verbliebene Textilgewerbe vollends verdrängt, woraufhin das Weberviertel zusehends verarmte. Die Anlage des Platzes im 19. Jahrhundert sollte der Verarmung entgegenwirken.

Essen
Essen

Essen ist eine Großstadt im Zentrum des Ruhrgebiets und der Metropolregion Rhein-Ruhr. Nach Köln, Düsseldorf und Dortmund ist Essen die viertgrößte Stadt des Landes Nordrhein-Westfalen sowie eines der Oberzentren. Die kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Düsseldorf zählt mit ihren 588.701 Einwohnern (Stand 30. September 2021) zu den zehn größten Städten Deutschlands. Essen ist als bedeutender Industrie- und Wirtschaftsstandort Sitz bekannter Großunternehmen und mit der Universität Duisburg-Essen auch Hochschulstandort. Im Jahre 1958 wurde die Stadt Sitz des neugegründeten Bistums Essen. Die auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurückgehende Stadt an der Ruhr ist Mitglied im Landschaftsverband Rheinland und der Hauptsitz des Regionalverbands Ruhr. Im Rahmen des Projekts RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas war Essen im Jahr 2010 stellvertretend für das gesamte Ruhrgebiet Kulturhauptstadt Europas. Aufgrund der zentralen Lage im Ruhrgebiet wird Essen auch als „heimliche Hauptstadt des Ruhrgebiets“ angesehen. Neben dem Stift Essen war das von Liudger um 800 gegründete Kloster Werden ein Zentrum der spätantik-frühchristlichen Textüberlieferung. Im 14. Jahrhundert von Kaiser Karl IV. zur freien Reichsstadt erhoben, war Essen seit dem Spätmittelalter Waffenschmiede und stieg mit der Industrialisierung zu einem der wichtigsten Zentren der Montanindustrie in Deutschland (mit eigener Kuxbörse) auf. Nach massivem Rückgang der Schwerindustrie ab Mitte der 1960er Jahre hat Essen im Zuge des Strukturwandels einen starken Dienstleistungssektor entwickelt. Heute erinnern das Essener Münster und die älteste erhaltene vollplastische Marienfigur des christlichen Abendlandes (Goldene Madonna) an die mittelalterliche Geschichte der Stadt. Gleichzeitig zeugen Monumente der Industriekultur von ihrer schwerindustriellen Vergangenheit, besonders das UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein. Das Stadtbild ist auch durch markante Hochhäuser geprägt. Mit dem Museum Folkwang verfügt Essen über eine renommierte Sammlung moderner Gemälde, Skulpturen, Grafiken und Fotografien. Das nach Plänen von Alvar Aalto erbaute Opernhaus, die Folkwang Universität der Künste, das Grillo-Theater oder das Deutsche Plakatmuseum sind angesehene Kunst- und Kultureinrichtungen. Nachdem Essen im Jahr 2010 Kulturhauptstadt Europas war, erhielt sie für das Jahr 2017 den Titel Grüne Hauptstadt Europas.