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Keramikhaus

Baudenkmal in EssenErbaut in den 1910er JahrenStadtkern (Essen)Umgenutztes Bauwerk in EssenWandkeramik
Keramikhaus Essen
Keramikhaus Essen

Das Keramikhaus war ein Büro- und Geschäftshaus in Essen, auf dem Grundstück Flachsmarkt 2 (seit 1996 Kettwiger Straße 64), im Stadtkern. Das Gebäude wurde 1910–1912 erbaut und später mehrfach umgenutzt und völlig verändert. Der namensgebende Fassadenschmuck aus Keramik-Reliefs wurde 1934/1935 bei einem Umbau fast vollständig entfernt. Das im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigte Haus wurde vereinfacht wiederaufgebaut. Zwei originale Keramikreliefs blieben unter dem später aufgebrachten Putz erhalten, sie wurden nach ihrer Wiederentdeckung am 8. September 1994 unter Denkmalschutz gestellt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Keramikhaus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Keramikhaus
Kettwiger Straße, Essen Stadtkern (Stadtbezirk I)

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Breitengrad Längengrad
N 51.457703 ° E 7.013059 °
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Adresse

Kettwiger Straße 64
45127 Essen, Stadtkern (Stadtbezirk I)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Keramikhaus Essen
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Essen
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Essen ist eine Großstadt im Zentrum des Ruhrgebiets und der Metropolregion Rhein-Ruhr. Nach Köln, Düsseldorf und Dortmund ist Essen die viertgrößte Stadt des Landes Nordrhein-Westfalen sowie eines der Oberzentren. Die kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Düsseldorf zählt mit ihren 588.701 Einwohnern (Stand 30. September 2021) zu den zehn größten Städten Deutschlands. Essen ist als bedeutender Industrie- und Wirtschaftsstandort Sitz bekannter Großunternehmen und mit der Universität Duisburg-Essen auch Hochschulstandort. Im Jahre 1958 wurde die Stadt Sitz des neugegründeten Bistums Essen. Die auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurückgehende Stadt an der Ruhr ist Mitglied im Landschaftsverband Rheinland und der Hauptsitz des Regionalverbands Ruhr. Im Rahmen des Projekts RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas war Essen im Jahr 2010 stellvertretend für das gesamte Ruhrgebiet Kulturhauptstadt Europas. Aufgrund der zentralen Lage im Ruhrgebiet wird Essen auch als „heimliche Hauptstadt des Ruhrgebiets“ angesehen. Neben dem Stift Essen war das von Liudger um 800 gegründete Kloster Werden ein Zentrum der spätantik-frühchristlichen Textüberlieferung. Im 14. Jahrhundert von Kaiser Karl IV. zur freien Reichsstadt erhoben, war Essen seit dem Spätmittelalter Waffenschmiede und stieg mit der Industrialisierung zu einem der wichtigsten Zentren der Montanindustrie in Deutschland (mit eigener Kuxbörse) auf. Nach massivem Rückgang der Schwerindustrie ab Mitte der 1960er Jahre hat Essen im Zuge des Strukturwandels einen starken Dienstleistungssektor entwickelt. Heute erinnern das Essener Münster und die älteste erhaltene vollplastische Marienfigur des christlichen Abendlandes (Goldene Madonna) an die mittelalterliche Geschichte der Stadt. Gleichzeitig zeugen Monumente der Industriekultur von ihrer schwerindustriellen Vergangenheit, besonders das UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein. Das Stadtbild ist auch durch markante Hochhäuser geprägt. Mit dem Museum Folkwang verfügt Essen über eine renommierte Sammlung moderner Gemälde, Skulpturen, Grafiken und Fotografien. Das nach Plänen von Alvar Aalto erbaute Opernhaus, die Folkwang Universität der Künste, das Grillo-Theater oder das Deutsche Plakatmuseum sind angesehene Kunst- und Kultureinrichtungen. Nachdem Essen im Jahr 2010 Kulturhauptstadt Europas war, erhielt sie für das Jahr 2017 den Titel Grüne Hauptstadt Europas.