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Löwenstedter Sandberge

LöwenstedtNaturschutzgebiet im Kreis NordfrieslandSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
FFH Gebiet Löwenstedter Sandberge 2020 04 25 (1 von 27) 06
FFH Gebiet Löwenstedter Sandberge 2020 04 25 (1 von 27) 06

Die Löwenstedter Sandberge sind ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Löwenstedt im Kreis Nordfriesland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Löwenstedter Sandberge (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Löwenstedter Sandberge
Westerfeld, Viöl

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.6267 ° E 9.15024 °
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Adresse

Löwenstedter Sandberge

Westerfeld
25864 Viöl
Schleswig-Holstein, Deutschland
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FFH Gebiet Löwenstedter Sandberge 2020 04 25 (1 von 27) 06
FFH Gebiet Löwenstedter Sandberge 2020 04 25 (1 von 27) 06
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In der Umgebung

FFH-Gebiet Schirlbusch
FFH-Gebiet Schirlbusch

Das FFH-Gebiet Schirlbusch ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Nordfriesland in der Gemeinde Drelsdorf. Das FFH-Gebiet liegt in der Landschaft Bredstedt-Husumer Geest am Südhang des Tals der Ostenau. Es hat eine Fläche von 14 ha. Die größte Ausdehnung liegt in Nordwestrichtung und beträgt 630 m. Die höchste Erhebung mit 12,3 m über NN liegt auf der FFH-Gebietsgrenze im Hochwald, der niedrigste Punkt mit 7 m über NN an der Nordspitze am Wacholderweg. Knapp zwei Drittel der Fläche wird von Laubwald bedeckt, knapp ein Drittel besteht aus Heide, die im Westen des Gebietes angesiedelt ist. Der Rest besteht aus extensiv genutztem Grünland, das als Pferchfläche für die Hüteschafbeweidung genutzt wird, siehe Diagramm 1. Das Waldgebiet Schirlbusch ist ein historischer Waldstandort. Er war bereits um 1857 in der dänischen Generalstabskarte verzeichnet, siehe Bild 1. Er war damals von großen Heidegebieten umgeben und wurde als Kratt bewirtschaftet, eine Form des Niederwaldes, wie sie damals in Schleswig-Holstein weit verbreitet war. Die Heiden und die weiter nördlich und südlich gelegenen Moore sind in den letzten 150 Jahren entwässert und zu intensiv genutzten Agrarflächen umgewandelt worden. In den letzten Jahrzehnten sind darüber hinaus im Zuge der Errichtung von Biogasanlagen im Land viele Grünlandflächen in Ackerflächen für den Mais- und Rapsanbau umgebrochen worden. Diese Praxis ist durch das Dauergrünlandumbruchgesetz mittlerweile erschwert worden.

FFH-Gebiet Moorweiher im Staatsforst Drelsdorf
FFH-Gebiet Moorweiher im Staatsforst Drelsdorf

Das FFH-Gebiet Moorweiher im Staatsforst Drelsdorf ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Nordfriesland am Westrand der Gemeinde Norstedt im Naturraum Schleswig-Holsteinische Geest. Das FFH-Gebiet ist Teil des Staatsforstes Drelsdorf. Es grenzt im Süden an die Landesstraße L28 und die Nordgrenze bildet die Gemeindegrenze zur Gemeinde Drelsdorf. Das FFH-Gebiet hat eine Größe von 6 ha. Seine größte Ausdehnung liegt in Nordwestrichtung und beträgt 0,4 km. Die höchste Erhebung mit 15 m über NN liegt im Süden, die niedrigsten Bereiche mit 13 m über NN an der Nordostspitze und in der Umgebung des Moorweihers im Zentrum. Das FFH-Gebiet besteht zu 80 % aus der FFH-Lebensraumklasse Nadelwald und zu 5 % aus Laubwald. Der Rest bildet mit 15 % der Fläche der Moorweiher. Bei diesem handelt es sich um einen im Jahre 1978 angelegten künstlichen Teich, der durch das Ausbaggern einer dort ursprünglich vorhandenen Hochmoorlinse entstanden ist. Der Weiher liegt in einem Sander mit Ortstein und wird ausschließlich durch Regenwasser gespeist. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war die gesamte Gegend von Heide und Mooren bedeckt. Die dänische Generalstabskarte von 1857 zeigt einen kleinen See an der Stelle des heutigen FFH-Gebietes „Moorweiher im Staatsforst Drelsdorf“. Ob er die damalige Hochmoorlinse des heutigen Moorweihers kennzeichnet, ist nicht eindeutig geklärt. Das wesentlich genauere Messtischblatt der Preußischen Landesaufnahme von 1878 verzeichnet an gleicher Stelle kein Gewässer. Die eingezeichneten Torfstiche unmittelbar am Nordrand der FFH-Gebietsgrenze belegen die Lage in einem Feuchtgebiet. Südlich der Landstraße befand sich in einer flachen Senke ein auf beiden Karten verzeichnetes mit Laubbäumen durchsetztes Heidegebiet in der heutigen aus Mischwald bestehenden Abteilung 501 des Staatsforstes. Ende des 19ten Jahrhunderts wurde die Heide auf Veranlassung des preußischen Provinzialforstdirektors Carl Emeis mit Laub- und Nadelbäumen bepflanzt und es entstand der Staatsforst Drelsdorf mit der Försterei im Zentrum. Nach den Kahlschlägen durch die britische Besatzungsmacht nach dem 2. Weltkrieg wurde dieser mit Japanischer Lärche und Sitka-Fichte wieder aufgeforstet. Das gesamte FFH-Gebiet befindet sich im Besitz der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten G.ö.R. (SHLF). Es wird von der Försterei Drelsdorf bewirtschaftet.

Eichkratt Schirlbusch
Eichkratt Schirlbusch

Das Eichkratt Schirlbusch ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Drelsdorf im Kreis Nordfriesland. Das rund 12 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 57 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde 1959 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 20. Februar 1959). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Nordfriesland.Das Naturschutzgebiet liegt östlich von Bredstedt etwa zwischen Drelsdorf und Kolkerheide. Es ist größtenteils Bestandteil des 14 Hektar großen FFH-Gebietes „Schirlbusch“. Beim Eichkratt Schirlbusch handelt es sich um einen jahrhundertelang als Weide genutzten Eichenwald auf einem Dünen­rest. Der als Kratt bezeichnete Niederwald wird, um die typische Vegetation zu erhalten, teilweise auf den Stock gesetzt und die Hochstaudenfluren gemäht. Nach Westen grenzt der Wald, der von niedrigen, schlechtwüchsigen Eichen und großen Wacholder­vorkommen geprägt wird, an offene Heideflächen mit reichhaltiger Vegetation. Hier kommen u. a. Besenheide, Ginster, Segge, Natternzunge, Bärentraube und Geflecktes Ferkelkraut vor. Im östlichen Bereich des Naturschutzgebietes ist auch Hochwald zu finden.Das Naturschutzgebiet, das vom Verein für Naturschutz und Landschaftspflege Mittleres Nordfriesland betreut wird, ist von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben. Der Name Schirlbusch leitet sich vom nordfriesischen schiri bzw. schiad ab und bedeutet etwa scheiden bzw. Grenzscheide, hier ggf. bezogen auf die Grenze zwischen friesischem und dänischem Siedlungsgebiet auf der Geest. Der Begriff Kratt steht für einen niedrigen Buschwald, ein Eichengestrüpp auf ausgelaugtem Boden, der keinen Hochwald mehr trägt. Im Dänischen wurden die Heide- und Buschflächen der Geest als Buskland bezeichnet.