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Baakdeel-Rantum/Sylt

Geographie (Sylt)Geographie (Sylt, Gemeinde)Naturschutzgebiet im Kreis NordfrieslandSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IV
Luftaufnahmen Nordseekueste 2012 05 by RaBoe 140
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Baakdeel-Rantum/Sylt ist ein Naturschutzgebiet in den schleswig-holsteinischen Gemeinde Sylt im Kreis Nordfriesland. Das rund 242 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 98 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung eingetragen. Es wurde 1979 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 5. März 1979). Das Naturschutzgebiet ist gleichzeitig Bestandteil des FFH-Gebietes „Dünenlandschaft Süd-Sylt“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Ramsar-Gebiet Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und angrenzende Küstengebiete“. Im Süden grenzt es an das Naturschutzgebiet „Rantumer Dünen/Sylt“ sowie an das sich östlich erstreckende Naturschutzgebiet „Nordfriesisches Wattenmeer“. Im Norden liegt das Naturschutzgebiet „Rantumbecken“ östlich des Naturschutzgebietes. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Nordfriesland. Das Naturschutzgebiet erstreckt sich entlang der Westküste der Insel Sylt nördlich und südlich von Rantum und stellt die Dünenlandschaft in diesem Bereich unter Schutz. Südlich von Rantum erstreckt sich das Naturschutzgebiet auch auf die Salzwiesen auf der Ostseite der Insel. Das Naturschutzgebiet wird vom Söl’ring Foriining–Sylter Verein betreut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Baakdeel-Rantum/Sylt (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Baakdeel-Rantum/Sylt
Hörnumer Straße, Sylt Rantum

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Breitengrad Längengrad
N 54.865 ° E 8.2894444444444 °
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Adresse

Strandsauna Rantum

Hörnumer Straße
25980 Sylt, Rantum
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Webseite
strandsauna.de

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Luftaufnahmen Nordseekueste 2012 05 by RaBoe 140
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In der Umgebung

Tinnumburg
Tinnumburg

Die Tinnumburg (auf Sölring: Borig) ist eine abgegangene Ringwallanlage nahe dem Ortsteil Tinnum der Gemeinde Sylt in Schleswig-Holstein. Während die Archsum-Burg zerstört wurde und die Rantum-Burg unter Dünen begraben liegt, ist sie die am besten erhaltene der drei Sylter Burgen. Im Nordwesten wird sie von einem in das Wattenmeer fließenden Prielstrom, im Südosten von der flachen Marsch begrenzt. Eventuell waren der Prielstrom und der Döplem, ein neben der Burg gelegener See, in der Wikingerzeit schiffbar, so dass die Burg einen Zugang zum Meer hatte. Im Osten war die Burg durch eine Landbrücke mit der Geest verbunden. Die Burg wurde etwa um Christi Geburt erbaut. Der Ringwall hat einen Durchmesser von 120 Metern. Der Wall ist bis zu sieben Meter hoch und hat einen Umfang von rund 440 Metern. Die Basis der Burg liegt etwa zwei Meter über NN. Vor der Marscheindeichung 1938 ragte die Burg bei Sturmfluten inselartig aus dem Wasser. Die Burg hatte mindestens zwei Tore (im Osten und Süden). Vielleicht hatte sie ein drittes Tor im Westen, das auf ein kleines, am Döplem gelegenes Plateau führte. Grabungen in den Jahren 1870, 1948 und 1976 erbrachten den Beweis, dass die Tinnumburg zu den in der frühen römischen Kaiserzeit errichteten Rundwällen auf den nordfriesischen Inseln gehörte. Die Grabungsergebnisse ergaben, dass es sich hierbei um eine germanische Kultstätte handelte. Sie wurde, nachdem sie eine Zeit lang brach lag und vermoorte, erneut im 8. bis 10. Jahrhundert benutzt. Die Innenbebauung bestand aus Sodenwandhäusern. Aus dieser Zeit stammt auch der heute sichtbare Wall, der über dem Wall aus der Zeit um Christi Geburt errichtet wurde. Die gleich alte Lembecksburg auf Föhr brachte Vergleichsfunde zur Tinnumburg.