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Hafen Rantum

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Hafenrantum
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Der Hafen Rantum (auch Yachthafen Rantum) ist ein kleiner Sportboothafen und ehemaliger Fischereihafen an der Ostseite der Insel Sylt, in der Nähe der Ortschaft Rantum. Der Hafen fällt bei Ebbe trocken und ist aufgrund seiner Lage an der geschützten Ostseite der Insel nicht dem Seegang der Nordsee ausgesetzt. Boote bis zu einem Tiefgang von 1,20 m können den Hafen anlaufen. Der Yachthafen von Rantum ist der kleinste und zugleich jüngste der vier Häfen auf Sylt. Er entstand im Jahr 1977 unmittelbar an dem Areal des ehemaligen Seefliegerhorstes Rantum an der Süd-Ost-Ecke des Rantumbecken. An der Stelle des heutigen Hafens bestand zu Zeiten des Seefliegerhorstes eine Anlegestelle für Flugsicherungsboote. Der Hafen wurde ursprünglich errichtet, um Muschelfischern und kleineren Fischerbooten Gelegenheit zu geben, anzulegen. Es war sogar geplant, hier eine Anlegestelle für Ausflugsschiffe einzurichten. Trotz der verkehrsgünstigen Lage unweit der Inselmetropole Westerland war die Konkurrenz der etablierten Häfen in List und vor allem Hörnum derart stark, dass von einem weiteren touristischen Ausbau des Hafens Rantum Abstand genommen wurde. Hinzu kam, dass dieser Hafen tideabhängig ist und ein regelmäßiges Ausbaggern der Fahrrinne hohe Investitionen verlangt hätte. Inzwischen wird der Hafen daher ausschließlich von Sportbooten genutzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hafen Rantum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hafen Rantum
Hafenstraße, Sylt Rantum

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.85676 ° E 8.305492 °
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Adresse

Segelclub HK

Hafenstraße
25980 Sylt, Rantum
Schleswig-Holstein, Deutschland
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In der Umgebung

Tinnumburg
Tinnumburg

Die Tinnumburg (auf Sölring: Borig) ist eine abgegangene Ringwallanlage nahe dem Ortsteil Tinnum der Gemeinde Sylt in Schleswig-Holstein. Während die Archsum-Burg zerstört wurde und die Rantum-Burg unter Dünen begraben liegt, ist sie die am besten erhaltene der drei Sylter Burgen. Im Nordwesten wird sie von einem in das Wattenmeer fließenden Prielstrom, im Südosten von der flachen Marsch begrenzt. Eventuell waren der Prielstrom und der Döplem, ein neben der Burg gelegener See, in der Wikingerzeit schiffbar, so dass die Burg einen Zugang zum Meer hatte. Im Osten war die Burg durch eine Landbrücke mit der Geest verbunden. Die Burg wurde etwa um Christi Geburt erbaut. Der Ringwall hat einen Durchmesser von 120 Metern. Der Wall ist bis zu sieben Meter hoch und hat einen Umfang von rund 440 Metern. Die Basis der Burg liegt etwa zwei Meter über NN. Vor der Marscheindeichung 1938 ragte die Burg bei Sturmfluten inselartig aus dem Wasser. Die Burg hatte mindestens zwei Tore (im Osten und Süden). Vielleicht hatte sie ein drittes Tor im Westen, das auf ein kleines, am Döplem gelegenes Plateau führte. Grabungen in den Jahren 1870, 1948 und 1976 erbrachten den Beweis, dass die Tinnumburg zu den in der frühen römischen Kaiserzeit errichteten Rundwällen auf den nordfriesischen Inseln gehörte. Die Grabungsergebnisse ergaben, dass es sich hierbei um eine germanische Kultstätte handelte. Sie wurde, nachdem sie eine Zeit lang brach lag und vermoorte, erneut im 8. bis 10. Jahrhundert benutzt. Die Innenbebauung bestand aus Sodenwandhäusern. Aus dieser Zeit stammt auch der heute sichtbare Wall, der über dem Wall aus der Zeit um Christi Geburt errichtet wurde. Die gleich alte Lembecksburg auf Föhr brachte Vergleichsfunde zur Tinnumburg.