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Obere Steinbeck

Ersterwähnung 1428Ortsteil von Wuppertal

Obere Steinbeck, bis Mitte des 19. Jahrhunderts Oberste Steinbeck, war eine aus zwei Wohnplätzen bestehende Ortslage in der bergischen Großstadt Wuppertal an der Hatzenbeck im Bereich der heutigen Straße Steinbeck. Obere Steinbeck ist von den Ortslagen Mittlere Steinbeck und Untere Steinbeck zu unterscheiden, die weiter flussabwärts an der Hatzenbeck lagen, die bis zum frühen 20. Jahrhundert noch Steinbeck hieß. Heute wird der gesamte Bereich der drei Höfe in der Bevölkerung als Steinbeck bezeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Obere Steinbeck (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Obere Steinbeck
Ruhrstraße, Wuppertal Friedrichsberg

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.24775 ° E 7.1425277777778 °
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Adresse

Ruhrstraße 7
42117 Wuppertal, Friedrichsberg
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Steinbeck (Wuppertal)
Steinbeck (Wuppertal)

Steinbeck (Beck: niederdeutsch für Bach; also Steinbach) ist ein Wuppertaler Ortsteil im Stadtteil Elberfeld, der aus drei benachbarten mittelalterlichen Höfen bzw. Wohnplätzen hervorgegangen ist. Diese Wohnplätze waren Obere Steinbeck, Mittlere Steinbeck und die Untere Steinbeck. Allen drei war gemeinsam, dass sie am Lauf des damals oberflächig, aber heute vollständig verrohrt fließenden Steinbachs lagen, der heute Hatzenbeck genannt wird. Steinbach und Steinbeck sind dabei beliebig austauschbare Synonyme und beide Bezeichnungen wurden im Schrifttum und auf historischen Kartenwerken für den Ortsbereich verwendet. Der Ortsteil bildet keine offizielle Verwaltungseinheit, sondern umfasst gemeinsame Randbereiche der fünf Wohnquartiere Südstadt, Arrenberg, Friedrichsberg, Elberfeld-Mitte und Grifflenberg. Die drei früheren Steinbecker Wohnplätze sind als eigenständige Ortslagen mehrheitlich nicht mehr im Bewusstsein der Bevölkerung vorhanden, da sie vollständig in der umfangreichen innerstädtischen Wohn- und Gewerbebebauung des Ortsbereichs aufgegangen sind. Lokal wird mit der Straße Steinbeck und Steinbecker Meile im Bereich des zentralen Einzelhandelzentrums auf die Ortsteilbezeichnung referenziert. Mit dem Ortsteil Steinbeck im engeren Sinne ist ab dem 20. Jahrhundert im Allgemeinen der Bereich um den Bahnhof Wuppertal-Steinbeck mit dem angrenzenden Bahnbetriebswerk Wuppertal-Steinbeck gemeint, der auf dem Hofgelände des ehemaligen Wohnplatzes Mittlere Steinbeck errichtet wurde. Das Bahnbetriebswerk ist nicht mehr im Betrieb und größere Flächenanteile wurden in ein Gewerbegebiet mit KFZ-Handel, Supermärkten und einem Baumarkt umgewandelt.

Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Wuppertal
Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Wuppertal

Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft mbH Wuppertal (GWG) wurde als Wohnungsunternehmen 1937 von Wilhelm Vorwerk in Wuppertal gegründet. Ihre Aufgabe war die Errichtung und die Bewirtschaftung von Arbeiterwohnungen. Sie zählte bereits kurz nach ihren Anfängen zu den größten im Wirtschaftsraum Rhein/Ruhr.Derzeit hält die GWG 21 % der Anteile, 75 % die Stadt Wuppertal und 4 % die Stadtsparkasse Wuppertal. Geschäftsführer ist Oliver Zier, seine Vorgänger waren Harald Röllecke, Johannes Hiesgen und Helmut Sperling. Aufsichtsratsvorsitzende ist Yazgülü Zeybek. Die Geschäftsfelder erstrecken sich heute auf die Vermietung und Verwaltung von Wohnungen und Gewerberäumen, die Errichtung und den Verkauf von Eigentumsmaßnahmen, die technische Betreuung von Bauprojekten sowie Projektsteuerung. Die GWG bietet Beratung und Betreuung von Senioren sowie Studenten in ihren Wohnsiedlungen an und kooperiert mit einer Vielzahl von sozialen Verbänden wie beispielsweise der Wuppertaler Tafel oder dem Kunst- und Museumsverein Wuppertal. 2009 hatte das Unternehmen einen Bestand von rund 6200 Wohnungen und 72 gewerblichen Einheiten. Mit 107 Mitarbeitern wurden Umsatzerlöse von 38,1 Millionen Euro erreicht. Neben einer Reihe von verschiedenen Mitgliedschaften in Wuppertaler Vereinigungen ist das Unternehmen weiterhin Mitglied im Gesamtverband deutscher Wohnungsunternehmen, dem Europäischen Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, dem Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung sowie dem Gemeinnützigen Verein für Wohnungswesen, Städteplanung und Raumordnung, dem Bundesverband für Wohneigentum und Stadtentwicklung, der Deutschen Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen sowie dem Bundesverband für Wirtschaftsförderung und Außenwirtschaft. 1998 geriet das Unternehmen durch den GWG-Skandal bundesweit in die Schlagzeilen, in denen verschiedenen Akteuren außerhalb dieser Gesellschaft Untreue, Betrug und Bestechlichkeit vorgeworfen wurde. Einzelne Projekte der GWG waren zu stark überhöhten Preisen verkauft worden. Viele der Beschuldigten wurden zu unterschiedlich langen Freiheitsstrafen und Geldbußen verurteilt. Die GWG erhielt Entschädigungszahlungen in Höhe mehrerer Millionen Euro.