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Am Hohlenweg

Ortsteil von Wuppertal

Am Hohlenweg war eine Ortslage in der bergischen Großstadt Wuppertal, Stadtteil Elberfeld. Die zuvor freistehende Ortslage ist Mitte des 19. Jahrhunderts in der innerstädtischen Bebauung Elberfelds aufgegangen und der Name Am Hohlenweg ist als eigenständige Bezeichnung für diese Ortslage mehrheitlich nicht mehr im Bewusstsein der Bevölkerung vorhanden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Am Hohlenweg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Am Hohlenweg
Johannisberg, Wuppertal Elberfeld

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.253861111111 ° E 7.1451944444444 °
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Adresse

Tiefgarage Johannisberg

Johannisberg
42103 Wuppertal, Elberfeld
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Blücherbrücke (Wuppertal)
Blücherbrücke (Wuppertal)

Die Blücherbrücke ist eine Straßenbrücke in Wuppertal über die Trasse der Bahnstrecke Düsseldorf–Elberfeld. Als Verbindung von der Bahnhofstraße und der Straße Kleeblatt ist sie eine wichtige Verkehrsverbindung vom Zentrum des Stadtteils Elberfeld zur Südstadt, der Bergischen Universität und den südlichen Stadtteilen Cronenberg und Ronsdorf. Die Blücherbrücke wurde am 30. Oktober 1877 nach dem preußischen Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher (1742–1819) benannt, der 1814 die damals selbstständige Stadt Elberfeld besuchte. Als die Blücher’sche Armee 1815 im Kampf gegen Napoléon bei ihrem Vormarsch durch Belgien in Geldschwierigkeiten geriet, erklärten sich 42 Elberfelder und Barmer Firmeninhaber zu einer Anleihe bereit, der sogenannten Elberfelder Blücher-Anleihe. Am 8. April 1968 wurde die Brücke durch Beschluss des Stadtrates in die Straße Kleeblatt mit einbezogen.Die Brücke ist Teil des Südstraßenrings, der zum Abschluss im Jahr 2007 neu gestaltet wurde. Die neue Verkehrsplanung wurde aus der Sicht der Stadtplaner notwendig, um den wachsenden Verkehrsströmen gerecht zu werden. Die neue Straßenführung sieht vor, den Südstraßenring nicht mehr als Einbahnstraße zu befahren, sondern in beiden Richtungen. Diese Baumaßnahmen sollten noch vor der Sanierung des größeren Projekts, der Neugestaltung des Döppersbergs, abgeschlossen werden. Die Blücherbrücke selbst musste dabei im vierten Bauabschnitt neu, in einer von drei auf fünf Fahrstreifen verbreiterten Version, errichtet werden. Nach drei Jahren Bauzeit wurde sie am 30. November 2007 unter Anwesenheit des Oberbürgermeisters Peter Jung und des NRW-Staatssekretärs eingeweiht und für den Verkehr wieder freigegeben. Der Bau der Brücke kostete 3,4 Millionen Euro. Besonders erschwert wurden die Bauarbeiten durch die Auflage, dass der Bahnverkehr ohne Behinderungen weiterlaufen sollte, sowie die Oberleitung der Bahntrasse. Die Investitionen im gesamten Südstraßenring betrugen 8,4 Millionen Euro.

Bismarck-Denkmal (Elberfeld)
Bismarck-Denkmal (Elberfeld)

Das Bismarck-Denkmal in der damals selbstständigen Stadt Elberfeld (heute Stadtteil von Wuppertal) wurde 1898 eingeweiht und ist nicht erhalten. Die Spendenbereitschaft für ein Bismarckdenkmal war in der Elberfelder Bevölkerung so groß, dass nach einem öffentlichen Aufruf im Februar 1895 innerhalb weniger Wochen mehr als 60.000 Mark gesammelt wurden. Otto von Bismarck hatte 1867 für den Wahlkreis Barmen-Elberfeld als Vertreter der Konservativen für den Norddeutschen Reichstag kandidiert. Er wurde im Februar 1867 in zwei Wahlgängen mit 37,4 % und 59,3 % aller Stimmen gewählt. Da die Stimmenmehrheit aber erst bei der Stichwahl erzielt worden war, lehnte Bismarck dieses Mandat ab und entschied sich für seinen angestammten Wahlkreis Jerichow, Kreis Magdeburg. In diesem Wahlkreis hatte er im ersten Wahldurchgang die absolute Mehrheit errungen. Das Bürgertum in Elberfeld hatte ihm nach drei Jahrzehnten offensichtlich verziehen. Am 11. März 1895 wurde Otto von Bismarck in geheimer Sitzung der Stadtverordneten die Ehrenbürgerwürde der Stadt Elberfeld verliehen. Dieser Beschluss wurde mit 19 gegen 11 Stimmen gefasst, sieben Gegenstimmen kamen aus den Reihen der Freisinnigen und vier Stimmen aus der Zentrumspartei. Am 1. April 1895, dem 80. Geburtstag des Reichsgründers Bismarck, veröffentlichte das Denkmalkomitee die endgültige Entscheidung zur Errichtung des Denkmals. In einer Grußadresse, die eine kalligrafische Meisterleistung gewesen sein soll, gab man dem Fürsten die Errichtung eines Denkmals zu seinen Ehren bekannt. Aus einem folgenden beschränkten Wettbewerb unter acht Künstlern ging der Entwurf des Berliner Bildhauers Ludwig Brunow siegreich hervor. Gelobt wurden insbesondere die überzeugendste Porträtwahrheit und die unübertrefflich geglückte, lebendigsprechende Bewegung des rechten Armes mit der Reichsgründungsurkunde, die der Gestalt eine innere Beseelung geben. Brunow legte in seinem Standbild Bismarcks Wert auf eine imperiale Geste; der Zeigefinger der rechten Hand, die die Reichsgründungsurkunde hält, ist demonstrativ auf den vorderen Teil gelegt. Die 3,50 Meter hohe Bronzefigur wurde im November 1897 in der renommierten Gießerei Schäffer & Walcker in Berlin gegossen. Die Figur stand auf einen Postament aus rotem poliertem Granit, den die Berliner Steinmetzwerkstatt Kessel & Röhl geliefert hatte. An den Seitenflächen des Postaments war an jeder Seite eine Bronzetafel angebracht. Auf der rechten und der linken standen Bismarcks Worte: Die vordere Bronzetafel war mit „Bismarck“ beschriftet und die rückwärtige Tafel enthielt das Bismarck'sche Wappen. Die Gesamthöhe des Denkmals betrug 6,80 Meter. Es war damit das bis dahin größte Bismarckdenkmal. Errichtet wurde das Denkmal an der Straßenecke Mäuerchen / Schlossbleiche, unmittelbar am Wupperufer in der Elberfelder Innenstadt (51° 15′ 21,3″ N, 7° 8′ 40,7″ O). Im Jahre 1909 wurde hinter dem Denkmal das repräsentative Gebäude der Sparkasse erbaut. Verbunden damit war auch eine Veränderung des Sockels, indem die Seitenpfeiler mit den Eisenketten entfernt wurden. Das Denkmal wurde am 31. März 1898, am Tage vor Bismarcks 83. Geburtstag, um 11 Uhr eingeweiht. Bei der Feierlichkeit fanden sich zahlreiche Menschen ein, es waren rund 3000 Plätze für Spender des Denkmals auf einer 1050 m² großen Fläche reserviert. Für diese Gäste wurden vorher Platzkarten ausgegeben. Welchen öffentlichen Stellenwert man diesem Denkmal beimaß, gibt der historische Bericht wieder: Bismarck selbst bedankte sich höflich aus dem fernen Friedrichsruh in einem Telegramm für die Ehrung. Wie auch Kaiser Wilhelm I. war es ihm allerdings unangenehm, schon zu Lebzeiten mit Denkmälern geehrt zu werden, im Gegensatz zum Kaiser konnte er sich jedoch nicht dagegen wehren. Das Denkmal wurde 1943 im Zweiten Weltkrieg zerstört (nach anderen Quellen für Rüstungszwecke eingeschmolzen). Auf dem ehemaligen Standort wurde in den 1980er Jahren das City-Center errichtet.