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Mirker Bach

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Wuppertal Wupper 0001
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Der Mirker Bach ist ein 5.894 Meter langer Bach in den Wuppertaler Stadtbezirken Uellendahl-Katernberg und Elberfeld. Der Bach, der ein Nebenfluss der Wupper ist, ist wie der Mirker Hain und die Mirker Höhe nach dem Gebiet Mirke benannt, das etwa am Zusammenfluss von Vogelsangbach und Eschenbeek mit dem Mirker Bach liegt. Hier befand sich spätestens seit 16. Jahrhundert ein Erbgut „Mirke“, um das herum der Garnbleicherei nachgegangen wurde.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mirker Bach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mirker Bach
Islandufer, Wuppertal Elberfeld

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Breitengrad Längengrad
N 51.255555555556 ° E 7.1461111111111 °
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Adresse

Stadtsparkasse Wuppertal

Islandufer 15
42103 Wuppertal, Elberfeld
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Telefonnummer

call+492024885524

Webseite
sparkasse-wuppertal.de

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In der Umgebung

Bismarck-Denkmal (Elberfeld)
Bismarck-Denkmal (Elberfeld)

Das Bismarck-Denkmal in der damals selbstständigen Stadt Elberfeld (heute Stadtteil von Wuppertal) wurde 1898 eingeweiht und ist nicht erhalten. Die Spendenbereitschaft für ein Bismarckdenkmal war in der Elberfelder Bevölkerung so groß, dass nach einem öffentlichen Aufruf im Februar 1895 innerhalb weniger Wochen mehr als 60.000 Mark gesammelt wurden. Otto von Bismarck hatte 1867 für den Wahlkreis Barmen-Elberfeld als Vertreter der Konservativen für den Norddeutschen Reichstag kandidiert. Er wurde im Februar 1867 in zwei Wahlgängen mit 37,4 % und 59,3 % aller Stimmen gewählt. Da die Stimmenmehrheit aber erst bei der Stichwahl erzielt worden war, lehnte Bismarck dieses Mandat ab und entschied sich für seinen angestammten Wahlkreis Jerichow, Kreis Magdeburg. In diesem Wahlkreis hatte er im ersten Wahldurchgang die absolute Mehrheit errungen. Das Bürgertum in Elberfeld hatte ihm nach drei Jahrzehnten offensichtlich verziehen. Am 11. März 1895 wurde Otto von Bismarck in geheimer Sitzung der Stadtverordneten die Ehrenbürgerwürde der Stadt Elberfeld verliehen. Dieser Beschluss wurde mit 19 gegen 11 Stimmen gefasst, sieben Gegenstimmen kamen aus den Reihen der Freisinnigen und vier Stimmen aus der Zentrumspartei. Am 1. April 1895, dem 80. Geburtstag des Reichsgründers Bismarck, veröffentlichte das Denkmalkomitee die endgültige Entscheidung zur Errichtung des Denkmals. In einer Grußadresse, die eine kalligrafische Meisterleistung gewesen sein soll, gab man dem Fürsten die Errichtung eines Denkmals zu seinen Ehren bekannt. Aus einem folgenden beschränkten Wettbewerb unter acht Künstlern ging der Entwurf des Berliner Bildhauers Ludwig Brunow siegreich hervor. Gelobt wurden insbesondere die überzeugendste Porträtwahrheit und die unübertrefflich geglückte, lebendigsprechende Bewegung des rechten Armes mit der Reichsgründungsurkunde, die der Gestalt eine innere Beseelung geben. Brunow legte in seinem Standbild Bismarcks Wert auf eine imperiale Geste; der Zeigefinger der rechten Hand, die die Reichsgründungsurkunde hält, ist demonstrativ auf den vorderen Teil gelegt. Die 3,50 Meter hohe Bronzefigur wurde im November 1897 in der renommierten Gießerei Schäffer & Walcker in Berlin gegossen. Die Figur stand auf einen Postament aus rotem poliertem Granit, den die Berliner Steinmetzwerkstatt Kessel & Röhl geliefert hatte. An den Seitenflächen des Postaments war an jeder Seite eine Bronzetafel angebracht. Auf der rechten und der linken standen Bismarcks Worte: Die vordere Bronzetafel war mit „Bismarck“ beschriftet und die rückwärtige Tafel enthielt das Bismarck'sche Wappen. Die Gesamthöhe des Denkmals betrug 6,80 Meter. Es war damit das bis dahin größte Bismarckdenkmal. Errichtet wurde das Denkmal an der Straßenecke Mäuerchen / Schlossbleiche, unmittelbar am Wupperufer in der Elberfelder Innenstadt (51° 15′ 21,3″ N, 7° 8′ 40,7″ O). Im Jahre 1909 wurde hinter dem Denkmal das repräsentative Gebäude der Sparkasse erbaut. Verbunden damit war auch eine Veränderung des Sockels, indem die Seitenpfeiler mit den Eisenketten entfernt wurden. Das Denkmal wurde am 31. März 1898, am Tage vor Bismarcks 83. Geburtstag, um 11 Uhr eingeweiht. Bei der Feierlichkeit fanden sich zahlreiche Menschen ein, es waren rund 3000 Plätze für Spender des Denkmals auf einer 1050 m² großen Fläche reserviert. Für diese Gäste wurden vorher Platzkarten ausgegeben. Welchen öffentlichen Stellenwert man diesem Denkmal beimaß, gibt der historische Bericht wieder: Bismarck selbst bedankte sich höflich aus dem fernen Friedrichsruh in einem Telegramm für die Ehrung. Wie auch Kaiser Wilhelm I. war es ihm allerdings unangenehm, schon zu Lebzeiten mit Denkmälern geehrt zu werden, im Gegensatz zum Kaiser konnte er sich jedoch nicht dagegen wehren. Das Denkmal wurde 1943 im Zweiten Weltkrieg zerstört (nach anderen Quellen für Rüstungszwecke eingeschmolzen). Auf dem ehemaligen Standort wurde in den 1980er Jahren das City-Center errichtet.

Altes Elberfelder Rathaus
Altes Elberfelder Rathaus

Das Alte Elberfelder Rathaus ist das ehemalige Rathausgebäude der bis 1929 selbständigen Stadt Elberfeld, heute ein Stadtteil von Wuppertal. Schon 1815 hatte es Überlegungen gegeben, das ältere, zu klein gewordene Rathaus zu erweitern oder umzubauen. Der damalige Oberbürgermeister Johann Rütger Brüning hatte hierfür 1816 Entwürfe bei verschiedenen Architekten in Auftrag gegeben. Mit dem Bau der Laurentiuskirche und dem Abriss der alten Kirche war aber schließlich am Turmhof eine geeignete Fläche für einen Neubau entstanden. Ursprünglich befand sich an der Stelle die mittelalterliche Burg Elberfeld, die heutigen Straßen wie Burgstraße, Wall oder Turmhof den Namen gegeben hat. Die Burg war bei einem Brand 1537 zerstört worden. Für den dreigeschossigen Bau von Johann Peter Cremer mit starken Anleihen bei der italienischen Renaissancearchitektur wurde am 21. Mai 1828 den Grundstein gelegt. Zum 1. November 1831 konnte der damals ausgeführte Teil schon von der Stadtverwaltung bezogen werden. In einem zweiten Bauabschnitt bis 1842 wurde der Bau dann vollendet. Hierzu gehören etwa die Reihen von Rundbogenfenstern, die profilierten Fensterlaibungen und eine Arkadenreihe. Der Bau gilt als ein auch überregional herausragendes Beispiel klassizistischer Architektur. Ursprünglich beherbergte der Bau den Rat der Stadt, den Oberbürgermeister und die Stadtverwaltung. Seit 1902, nach dem Bau des neuen Rathauses, befindet sich hier das Städtische Museum, das seit 1961 den Namen Von der Heydt-Museum trägt. Zwischen 1986 und 1990 erfuhr das Gebäude einen größeren Umbau. Der Innenhof wurde überbaut, die Ausstellungsfläche konnte deutlich vergrößert werden. Das Gebäude wurde am 29. November 1984 als Baudenkmal anerkannt und in die Denkmalliste der Stadt Wuppertal eingetragen.