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Heiligendamm

Bad DoberanBäderarchitektur an der OstseeEhemalige Gemeinde (Landkreis Rostock)HeilbadOrt im Landkreis Rostock
Seebad in Mecklenburg-Vorpommern

Heiligendamm (niederdeutsch Hilligendamm) ist ein Stadtteil von Bad Doberan an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns in der Mecklenburger Bucht. Heiligendamm ist der älteste Seebadeort Deutschlands und Kontinentaleuropas, bereits 1793 erfolgte die Gründung. Der Ort wird wegen der von der See aus sichtbaren weißen Häuserreihe in Strandnähe auch die „Weiße Stadt am Meer“ genannt. 2004 wurde Heiligendamm als Seeheilbad anerkannt. Durch den G8-Gipfel in Heiligendamm im Juni 2007 erlangte der Ort internationale Bekanntheit. Das Seebad als Ortsteil hat etwa 300 Einwohner, die Stadt Bad Doberan hatte Ende 2013 insgesamt 11.607 Einwohner.Heiligendamm ist an den Ostseeküsten-Radweg bzw. die europäische EuroVelo-Route EV 10 angeschlossen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Heiligendamm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Heiligendamm
Kühlungsborner Straße,

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Kühlungsborner Straße

Kühlungsborner Straße
18209
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Alexandrinen-Cottage
Alexandrinen-Cottage

Das Alexandrinen-Cottage gehört zu den bislang noch nicht sanierten Gebäuden des einst großherzoglichen Ostseebades Heiligendamm. Das etwas abseits im Wald westlich des Hauptkomplexes an der Steilküste direkt über dem Meer gelegene Cottage wurde 1839/40 im Auftrag von Großherzog Paul Friedrich durch den mecklenburgischen Architekten Georg Adolf Demmler auf einer angelegten Seeterrasse erbaut. Paul Friedrich machte die mediterran gehaltene Villa seiner Frau, der Großherzogin und preußischen Prinzessin Alexandrine von Preußen (1803–1892), als Logierhaus zum Geschenk. Zum Haus gehörte ein eigener 80 Meter langer Steg, zu dem eine steinerne Treppen hinunterführte. Im Januar 2017 wurde der Liegnitz-Steg, wie er genannt wird, durch das Sturmtief Axel so stark beschädigt, dass er gesperrt wurde. Er sollte bis Mai 2018 für 360.000 Euro nicht nur repariert, sondern auch barrierefrei ausgebaut werden. Beide Stegseiten sollen eine jeweils 50 Meter lange Rampe erhalten.Das für Heiligendamm auffällig asymmetrische Gebäude mit den zwei ungleich hohen Achteck-Türmen wird von außen durch die umgebenden Veranden zur Seeseite geprägt. Das Alexandrinen-Cottage blieb vom Verkauf Heiligendamms 1873 ausgenommen und auch nach der Novemberrevolution 1918 als Sommerresidenz im Privatvermögen der herzoglichen Familie. 1945 wurde es enteignet und 1947 als Haus Weimar in Volkseigentum überführt. Mit der Gesamtprivatisierung von Heiligendamm ging das Alexandrinen-Cottage an die Familie des Initiators über, die das unter Denkmalschutz stehende historisch bedeutsame Haus nach Umbau und Sanierung privat nutzen will.