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U-Bahnhof Rathaus (Köln)

Altstadt-NordBahnhof in EuropaErbaut in den 2010er JahrenStation der Stadtbahn KölnU-Bahnhof in Köln
U bahn Rathaus line 5
U bahn Rathaus line 5

Der U-Bahnhof Rathaus ist eine Station der Kölner Stadtbahn unterhalb des Platzes Alter Markt in der Altstadt. Er wurde am 9. Dezember 2012 als erste vollständig neue Station der Nord-Süd-Stadtbahn eröffnet und diente bis zum 15. Dezember 2013 als südlicher Endbahnhof der Linie 5. Aufgrund des Einsturzes des Kölner Stadtarchivs verzögert sich die ursprünglich für 2011 geplante Eröffnung der Gesamtstrecke bis zur Haltestelle Marktstraße mindestens bis 2028. Daher beschloss der Rat der Stadt Köln eine vorzeitige Teilinbetriebnahme des nördlichen Streckenabschnittes. Dabei wird zunächst nur der westliche Bahnsteig genutzt, die östliche Röhre und ihre Zugänge sind verschlossen. Dazu wurde nördlich des U-Bahnhofs ein Gleisbogen eingefügt, um die Bahnen in Richtung Dom/Hauptbahnhof auf das jeweilige Gegengleis zu führen. Zum Fahrplanwechsel 2013 wurde dieser eingleisige Betrieb bis zum nachfolgenden U-Bahnhof Heumarkt verlängert. Nach vollständiger Inbetriebnahme der Nord-Süd-Stadtbahn wird der U-Bahnhof Rathaus künftig auch von der derzeit noch über den Innenstadttunnel und den Neumarkt verkehrenden Linie 16 bedient. Der nördliche Ausgang endete einige Jahre in einem Provisorium und soll später in das früher an dieser Stelle befindliche und zurzeit im Aufbau befindliche „Rote Haus“ integriert werden. Der bereits bestehende Fahrstuhl wurde im Rahmen des Wiederaufbaus bereits bis auf den höher liegenden Rathausvorplatz verlängert, um auch von dort aus einen barrierefreien Zugang zum U-Bahnhof zu ermöglichen.

Auszug des Wikipedia-Artikels U-Bahnhof Rathaus (Köln) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

U-Bahnhof Rathaus (Köln)
Alter Markt, Köln Altstadt-Nord (Innenstadt)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.938488 ° E 6.959839 °
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Adresse

Rathaus

Alter Markt
50667 Köln, Altstadt-Nord (Innenstadt)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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U bahn Rathaus line 5
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In der Umgebung

Haus Lyvermann
Haus Lyvermann

Das Haus Lyvermann (auch Haus Livermann; später Haus Jülich, danach Aldenbrücksches Haus) war ein Gebäude an der Judengasse im Kölner Judenviertel im Bereich der späteren Archäologischen Zone Köln. Erbaut wurde das Haus durch den aus Düren stammenden Juden Lyvermann, der bereits 1266 ein Haus Unter Goldschmied erworben hatte und ein bedeutender jüdischer Finanzier war. Er kaufte 1270 in zwei Geschäften ein Grundstück in der Nähe der Synagoge, auf dem zu diesem Zeitpunkt zwei kleine, aneinander gebaute Häuser standen. Mit dem Kauf des zweiten Teils erhielt er am 24. Oktober die Erlaubnis, „über die genannte alte Mauer [Heidenmauer] von der Ecke des Eingangs, wo der Waschbrunnen der Juden steht, bis zur Ecke des Durchgangs, wo man zum Judenpütz geht, den Bau seines neuen Hauses“ zu setzen. Der Neubau wurde später als „das große Haus des Lyvermann“ bezeichnet. Lyvermann verstarb spätestens 1301, anschließend erbten seine Kinder jeweils Anteile des Hauses, die zum Teil verkauft wurden. Die Bewohner zur Zeit des Pogrom von 1349 sind unbekannt; anschließend war es in weltlichem Besitz. Von 1423 an wohnten Sekretäre und Schreiber des Stadtrats in dem Haus, das nach 1424 eine Erweiterung auf der Rückseite erhielt und seitdem bis an die Ratskapelle reichte. 1878 wurde das Haus niedergelegt. Die nordöstliche Ecke des Kellers des Hauses ist in Form einer mittelalterlichen Mauer erhalten. Ein vier Meter hoher Teil befindet sich im südlichen Bereich der Porticus, ein ähnlicher Teil im Bereich der Apsis des römischen Prätoriums, das sich zuvor an dieser Stelle befand.

Haus der Architektur Köln
Haus der Architektur Köln

Das Haus der Architektur Köln (hdak) ist ein Baukulturzentrum, das als Bühne, Schaufenster und Forum für Architektur, Städtebau, Freiraumplanung, Planungs- und Baukultur in der Region dient. Träger ist der gemeinnützige Verein zur Förderung von Architektur und Städtebau. Zu den Aktivitäten des Hauses gehören öffentliche Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen im baukulturellen Themenspektrum; darunter die wöchentliche Veranstaltungsreihe Jeden Dienstag 19 Uhr – eine Stunde Baukultur. Des Weiteren werden Ausstellungen, Filmvorführungen, Führungen und Exkursionen sowie Fortbildungsveranstaltungen angeboten. Zielgruppe ist die interessierte Öffentlichkeit. Das Haus der Architektur Köln wurde mit der Gründungsversammlung des Trägervereines am 25. Februar 2005 ins Leben gerufen. Beteiligt waren namhafte Kölner Architekten und der Architektur verbundenen Persönlichkeiten und Institutionen. Den Sitz hatte die Institution bis März 2008 in einem Gebäude, das von Joachim Schürmann geplant, gebaut und lange Zeit als eigenes Architekturbüro genutzt wurde. Seit 2009 befindet sich der Sitz im hdak-Kubus auf dem Josef-Haubrich-Hof in unmittelbarer Nähe zum Neumarkt (Architekt: Gernot Schulz, Köln). Das Haus wurde 2009 gemeinsam mit dem Bremer Zentrum für Baukultur vom Bundesverkehrsministerium mit dem Nationalen Preis für integrierte Stadtentwicklung und Baukultur ausgezeichnet. 2015 erhielt es den Ehrenpreis des Kölner Kulturpreises. Die Laudatio hielt Barbara Schock-Werner, die ehemalige Dombaumeisterin.