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Hohwachter Bucht

Bucht (Ostsee)Bucht in EuropaBucht in Schleswig-HolsteinGewässer im Kreis OstholsteinHohwachter Bucht

Die Hohwachter Bucht ist eine Unterbucht der Kieler Bucht der Ostsee an der nördlichen Küste von Wagrien zwischen Leuchtfeuer Hubertsberg und Leuchtfeuer Heiligenhafen bei Heiligenhafen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hohwachter Bucht (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.342469 ° E 10.739136 °
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Adresse

Schleswig-Holstein



Schleswig-Holstein, Deutschland
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In der Umgebung

Weißenhäuser Brök
Weißenhäuser Brök

Die Weißenhäuser Brök ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Wangels im Kreis Ostholstein. Das rund 57 Hektar große Naturschutzgebiet ist mit der Nummer 42 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein eingetragen. Es wurde 1942 ausgewiesen. Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Strandseen der Hohwachter Bucht“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Ostholstein. Das Naturschutzgebiet liegt nordwestlich von Oldenburg in Holstein. Es stellt eine Dünenlandschaft im Südosten der Hohwachter Bucht und einen Teil des vorgelagerten Strandes unter Schutz. Das Gebiet wird von überwiegend vergrasten und mit Heide bestandenen Dünen geprägt. An einigen Stellen stocken Gebüsche. Der Oldenburger Graben entwässert durch das Naturschutzgebiet in die Hohwachter Bucht. Die Dünen bieten einer artenreichen Pflanzen- und Tierwelt einen Lebensraum. Pflanzen und Tiere sind oft besonders trockenheits- und wärmeliebend. So sind hier zahlreiche Farn- und Blütenpflanzen nachgewiesen, darunter Stranddistel, Stängellose Kratzdistel, Färber-Ginster, Zittergras, Heidenelke, Besenheide, Kleine Wiesenraute und Großer Knorpellattich. An den Spülsäumen wachsen auch salzliebende und salztolerante Pflanzen wie Meersenf, Salzkraut, Salzmiere und Meerkohl. Das Naturschutzgebiet hat eine besondere Bedeutung für wirbellose Tiere wie Käfer, Wildbienen, Grabwespen, Spinnen und Heuschrecken. Teile des Naturschutzgebietes werden mit Schottischen Hochlandrindern beweidet.Nach Süden grenzt der Landesschutzdeich an das Naturschutzgebiet bzw. durchzieht dieses. Der Bereich zwischen dem Naturschutzgebiet und dem etwas südlich liegenden Naturschutzgebiet „Wesseker See“ wird touristisch genutzt. Hier befinden sich ein Campingplatz und der Ferien- und Freizeitpark Weissenhäuser Strand. Durch die Dünenlandschaft verlaufen mehrere Wege zum Strand. Das Gebiet wird von der Arbeitsgemeinschaft Geobotanik in Schleswig-Holstein und Hamburg betreut.

Sehlendorfer Binnensee und Umgebung
Sehlendorfer Binnensee und Umgebung

Der Sehlendorfer Binnensee und Umgebung ist ein Naturschutzgebiet in der schleswig-holsteinischen Gemeinde Blekendorf im Kreis Plön. Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Strandseen der Hohwachter Bucht“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Östliche Kieler Bucht“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Plön. Das Naturschutzgebiet liegt östlich von Kiel zwischen den Badeorten Sehlendorf und Hohwacht an der Hohwachter Bucht. Es stellt den Sehlendorfer Binnensee mit seiner Umgebung unter Schutz. Das Naturschutzgebiet grenzt im Westen und Süden an das Landschaftsschutzgebiet „Küsten- und Moränenlandschaft auf dem Gebiet der Gemeinden Hohwacht und Blekendorf bis an die Grenz“. Beim Sehlendorfer See handelt es sich um einen Strandsee, der über den Broeck, einem kleinen Wasserlauf, mit der Ostsee verbunden ist. Der Sehlendorfer Binnensee ist der einzige Strandsee an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste, der in seinem Austausch mit der Ostsee nicht reguliert ist. In das Naturschutzgebiet sind der nordwestlich liegende Fulensee, die Salzwiesen und ufernahen Grünland­flächen sowie weitere landwirtschaftliche Nutzflächen einbezogen. Zur Ostsee sind Teile des Strandwalls, der Dünen und des Strandes sowie ein 100 Meter breiter, strandnaher Flachwasserbereich der Ostsee in das Naturschutzgebiet einbezogen. Salzwiesen- und Grünlandbereiche werden zur Pflege mit Schottischen Hochlandrindern extensiv beweidet.Das Naturschutzgebiet wird von dem Strandsee und überwiegend feuchten Niederungen geprägt. Bei hohem Wasserstand der Ostsee dringt salzhaltiges Ostseewasser über den Broeck in den See. Mehrfach im Jahr wird auch der Niederungsbereich von eindringendem Ostseewasser überschwemmt. Die Uferbereiche des Sees werden teilweise von Brackwasser­röhricht mit salzresistenten Pflanzen wie Schilfrohr, Gewöhnlicher Strandsimse und Salz-Teichbinse eingenommen. Daneben kommen auch Erzengelwurz und Sumpf-Gänsedistel vor. In weiten Teilen des Niederungsbereiches herrschen Salzwiesen mit Queller, Boddenbinse, Milchkraut, Strandwegerich, Stranddreizack, Strandaster und Natternzunge vor. Auf dem zwischen Ostsee und Strandsee liegenden Strandwall hat sich ein Trockenrasen mit Silbergras, Sandsegge, Scharfem Mauerpfeffer und anderen typischen Pflanzen entwickelt. Vor dem Strandwall befinden sich Dünen, die zur Ostsee in einen Sandstrand übergehen. Hier ist Salzmiere und vereinzelt Stranddistel sowie Sandlieschgras zu finden. Auch der in Schleswig-Holstein seltene Echte Eibisch kommt im Naturschutzgebiet vor.Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum für zahlreiche Vögel, darunter Rotschenkel, Austernfischer, Sandregenpfeifer, Gänsesäger, Zwerg- und Flussseeschwalbe. Die Röhricht­bereiche bieten u. a. Rohrammer und Teichrohrsänger einen geeigneten Lebensraum. Gleichzeitig hat das Gebiet eine große Bedeutung für rastende und überwinternde Vögel, darunter Kiebitz, Säbelschnäbler, Grünschenkel, Dunkler Wasserläufer, Alpenstrandläufer, Goldregenpfeifer, Eider- und Eisente, verschiedene Gänse und Singschwäne. Auch Kreuzkröte und Wechselkröte sind im Naturschutzgebiet heimisch.Im Bereich des Strandwalls verläuft ein Wanderweg durch das Naturschutzgebiet, an dem sich eine Aussichts- und eine Beobachtungsplattform befindet. Entlang des Weges gibt es mehrere Informationstafeln für Besucher. Das Naturschutzgebiet wird vom Landesverband Schleswig-Holstein des Naturschutzbundes Deutschland betreut.Nördlich des Broek befand sich ein rund 6 Hektar großer Campingplatz, der Anfang 2007 zurückgebaut wurde, das Gelände wurde renaturiert. Einige der beobachteten Vögel am Sehlendorfer Binnensee