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Rote Mühle (Freital)

Abgegangenes Bauwerk in FreitalDöhlen (Freital)Mühle im Landkreis Sächsische Schweiz-OsterzgebirgeMühle in EuropaWassermühle in Sachsen
Zerstört in den 1930er Jahren
Fotothek df rp d 0390025 Freital Döhlen. Alte Rote Mühle, aus, Meiche 1927
Fotothek df rp d 0390025 Freital Döhlen. Alte Rote Mühle, aus, Meiche 1927

Die Rote Mühle war eine bis 1937 im Freitaler Stadtteil Döhlen bestehende Mühlenanlage aus dem 16. Jahrhundert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rote Mühle (Freital) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rote Mühle (Freital)
Platz des Friedens,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.006434 ° E 13.657679 °
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Adresse

Platz des Friedens 2
01705 , Döhlen
Sachsen, Deutschland
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Fotothek df rp d 0390025 Freital Döhlen. Alte Rote Mühle, aus, Meiche 1927
Fotothek df rp d 0390025 Freital Döhlen. Alte Rote Mühle, aus, Meiche 1927
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In der Umgebung

Reichardhaus
Reichardhaus

Das Reichardhaus ist ein denkmalgeschütztes Wohngebäude im Freitaler Stadtteil Döhlen. Es ist das frühere Wohnhaus der Ballonfahrerin Wilhelmine Reichard (1788–1848) und ihres Ehemanns Gottfried (1786–1844). Das dreigeschossige Gebäude befindet sich an der Reichardstraße 9, der ehemaligen Grenzstraße, die später nach dem Ehepaar benannt wurde. Es entstand um 1820 unweit der chemischen Fabrik Gottfried Reichards direkt am Ufer der Weißeritz auf einer Grundfläche von etwa 9,50 × 12 m. Auf der Nordseite des Krüppelwalmdachs befinden sich zwei Fledermausgauben des zweiten Obergeschosses, während auf der Südseite zwei Giebelgauben ausgebildet sind. Das Erdgeschoss ist gemauert, die Obergeschosse sind größtenteils in Fachwerkbauweise ausgeführt. Das erste Obergeschoss hat gen Norden einen ebenfalls in Fachwerk ausgeführten Erker. Die Eheleute Reichard bewohnten das Gebäude bis zu ihrem Tod 1844 bzw. 1848. Am Haus entstanden während des Hochwassers von 1897 Schäden, die ursächlich für die ungewöhnliche Abschrägung der westlichen Gebäudeseite sind. In den 1990er Jahren befand sich das Wohnhaus nach jahrelangem Verfall in desolatem Zustand und sollte abgerissen werden. Es wurde 1998 vom Ballonfahrer Matthias Schütze gekauft und unter anteiliger städtischer Finanzierung bis August 2000 saniert. Dabei wurde das ursprüngliche Fachwerk freigelegt und das Gebäude wieder zu Wohnzwecken genutzt. Langfristig plant der Eigentümer eine Teilnutzung als Museum.Aufgrund seiner bau- und personengeschichtlichen Bedeutung ist das Wohnhaus als Kulturdenkmal geschützt. Es wird auch als das wahrscheinlich „älteste erhaltene Gebäude deutscher Luftfahrt“ bezeichnet. An der der Straße zugewandten Seite des Hauses erinnert eine Gedenktafel an die prominenten Bewohner.