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Ernst-Strecke

Bergwerk in FreitalKohlebergwerk in DeutschlandStillgelegtes Bergwerk in Sachsen

Die Ernst-Strecke war ein Fahrungs- und Wetterstollen im Steinkohlenrevier des Döhlener Beckens auf dem Gebiet der Stadt Freital in Sachsen. Er diente insbesondere der Bewetterung des Grubenfeldes links der Weißeritz, das zum Königlichen Steinkohlenwerk Zauckerode gehörte. Die Strecke trug den Namen des am 7. Mai 1845 verunglückten Bergverwalters Ernst Wilhelm Lindig, Sohn des Faktors Ernst Friedrich Wilhelm Lindig.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ernst-Strecke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Ernst-Strecke
Wilsdruffer Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.00861 ° E 13.65818 °
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Adresse

Wilsdruffer Straße

Wilsdruffer Straße
01705 , Potschappel
Sachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Reichardhaus
Reichardhaus

Das Reichardhaus ist ein denkmalgeschütztes Wohngebäude im Freitaler Stadtteil Döhlen. Es ist das frühere Wohnhaus der Ballonfahrerin Wilhelmine Reichard (1788–1848) und ihres Ehemanns Gottfried (1786–1844). Das dreigeschossige Gebäude befindet sich an der Reichardstraße 9, der ehemaligen Grenzstraße, die später nach dem Ehepaar benannt wurde. Es entstand um 1820 unweit der chemischen Fabrik Gottfried Reichards direkt am Ufer der Weißeritz auf einer Grundfläche von etwa 9,50 × 12 m. Auf der Nordseite des Krüppelwalmdachs befinden sich zwei Fledermausgauben des zweiten Obergeschosses, während auf der Südseite zwei Giebelgauben ausgebildet sind. Das Erdgeschoss ist gemauert, die Obergeschosse sind größtenteils in Fachwerkbauweise ausgeführt. Das erste Obergeschoss hat gen Norden einen ebenfalls in Fachwerk ausgeführten Erker. Die Eheleute Reichard bewohnten das Gebäude bis zu ihrem Tod 1844 bzw. 1848. Am Haus entstanden während des Hochwassers von 1897 Schäden, die ursächlich für die ungewöhnliche Abschrägung der westlichen Gebäudeseite sind. In den 1990er Jahren befand sich das Wohnhaus nach jahrelangem Verfall in desolatem Zustand und sollte abgerissen werden. Es wurde 1998 vom Ballonfahrer Matthias Schütze gekauft und unter anteiliger städtischer Finanzierung bis August 2000 saniert. Dabei wurde das ursprüngliche Fachwerk freigelegt und das Gebäude wieder zu Wohnzwecken genutzt. Langfristig plant der Eigentümer eine Teilnutzung als Museum.Aufgrund seiner bau- und personengeschichtlichen Bedeutung ist das Wohnhaus als Kulturdenkmal geschützt. Es wird auch als das wahrscheinlich „älteste erhaltene Gebäude deutscher Luftfahrt“ bezeichnet. An der der Straße zugewandten Seite des Hauses erinnert eine Gedenktafel an die prominenten Bewohner.