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Urnengräberfeld Leese

Archäologischer Fundplatz (Eisenzeit)Gräberfeld (Germanen)Gräberfeld in NiedersachsenLeeseUrnengräberfeld
Urnengräberfeld Leese Fläche
Urnengräberfeld Leese Fläche

Das Urnengräberfeld Leese ist ein vorgeschichtliches Gräberfeld in Leese in Niedersachsen, das während der vorrömischen Eisenzeit als Bestattungsplatz mit Urnen genutzt worden ist. Es zählt mit etwa 1.100 gefundenen Bestattungen zu den größten gefundenen Anlagen dieser Zeitepoche in Norddeutschland. Einzelne Urnen wurden bereits 1924 beim Bau eines Wohnhauses entdeckt. Zwischen 1978 und 1980 führte das Institut für Denkmalpflege eine Rettungsgrabung durch, da die Fundstelle durch die Ausweisung als Bauland von der Zerstörung bedroht war.

Auszug des Wikipedia-Artikels Urnengräberfeld Leese (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Urnengräberfeld Leese
Kleines Feld, Samtgemeinde Mittelweser

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.510833333333 ° E 9.1169444444444 °
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Adresse

Kleines Feld 3
31633 Samtgemeinde Mittelweser
Niedersachsen, Deutschland
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Urnengräberfeld Leese Fläche
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In der Umgebung

Schmiedebruch (Leese)
Schmiedebruch (Leese)

Die Schmiedebruch ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Leese in der Samtgemeinde Mittelweser im Landkreis Nienburg/Weser. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 016 ist 35 Hektar groß. Es grenzt direkt an das gleichnamige Naturschutzgebiet in Nordrhein-Westfalen, das im Norden des zur Stadt Petershagen gehörenden Stadtteils Wasserstraße liegt, und bildet mit diesem ein zusammenhängendes Schutzgebiet. Das Gebiet steht seit dem 3. August 1995 unter Naturschutz. Es ersetzt das zum 7. Mai 1961 ausgewiesene, gleichnamige Naturschutzgebiet. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Nienburg/Weser. Das Naturschutzgebiet „Schmiedebruch“ liegt südlich von Leese. Es stellt einen ehemaligen Weserarm unter Schutz, der von Feuchtgrünland, Röhrichten, Seggenrieden sowie Erlen- und Weidenbruchwald geprägt ist. An der Hangkante der Niederterrasse schließt sich Magerrasen an. Durch die Unterschutzstellung soll die reich strukturierte Landschaft als Lebensraum schutzbedürftiger Tiere und Pflanzen erhalten und entwickelt werden, was auch durch eine weitere Vernässung des Gebietes insbesondere durch das Verschließen von Entwässerungsgräben erreicht werden soll. Teilflächen innerhalb des Naturschutzgebietes werden landwirtschaftlich genutzt. Im Südosten grenzt das Naturschutzgebiet an die Bundesstraße 482, im Nordwesten an die Trasse der Weser-Aller-Bahn. Nach Norden schließen sich landwirtschaftliche Nutzflächen an.

Domäne Stolzenau/Leese
Domäne Stolzenau/Leese

Die Domäne Stolzenau/Leese ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Leese in der Samtgemeinde Mittelweser im Landkreis Nienburg/Weser. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG HA 176 ist 248 Hektar groß. Es ist größtenteils Bestandteil des FFH-Gebietes „Teichfledermaus-Gewässer im Raum Nienburg“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Wesertalaue bei Landesbergen“. Das Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Nienburg in einer Weserschleife zwischen Stolzenau und Leese. Es stellt eine durch Auskiesung entstandene Seenlandschaft mit mehreren Inseln im Überschwemmungsgebiet der Weser unter Schutz. Im Norden und Westen grenzt das Naturschutzgebiet an die Weser, im Süden an die hier gemeinsam verlaufenden Bundesstraßen 215 und 441. Östlich des Naturschutzgebietes wird weiter Kies abgebaut. Betriebsflächen wie eine Verladeanlage für den Abtransport des gewonnenen Kieses per Schiff und eine Spülsandfläche liegen teilweise innerhalb der Grenzen des Naturschutzgebietes. Kleine Bereiche innerhalb des Schutzgebietes werden landwirtschaftlich genutzt. Die Kiesteiche werden nur teilweise für die Fischerei genutzt, teilweise sind sie gesperrt. Durch die Unterschutzstellung soll sich die Landschaft zu einem naturnahen Stillgewässer-Ökosystem mit amphibischen Zonen, Röhrichtgürteln, Hochstaudenfluren, Gehölzen und Grünland entwickeln. Auf Teilen der Landflächen im Schutzgebiet solle ein Auwald entwickelt werden. Besondere Bedeutung hat das Schutzgebiet auch aufgrund seiner Nähe zum nur wenige Kilometer südlich liegenden „Naturschutzgebiet Staustufe Schlüsselburg“. Das Gebiet steht seit dem 18. Dezember 1997 unter Naturschutz. Es wird vom Nienburger Kreisverband des Naturschutzbundes Deutschland betreut. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Nienburg/Weser. Der Weserradweg führt am Naturschutzgebiet vorbei.

Kraftwerk Landesbergen
Kraftwerk Landesbergen

Das Robert-Frank-Kraftwerk Landesbergen ist ein im Normalbetrieb mit Erdgas betriebenes Gas-und-Dampf-Kombikraftwerk im niedersächsischen Landesbergen an der Weser, das 1962 in Betrieb ging.Namensgeber für das Kraftwerk war Robert Frank (1879–1961), von 1927 bis 1933 Mitglied des ersten PreussenElektra-Vorstands, danach Mitglied von Gremien weiterer Unternehmen wie den RWE. In einer Beschreibung des Kraftwerks durch den jetzigen Betreiber wird über Frank nur dessen Vorstandstätigkeit für PreussenElektra erwähnt; „[s]eine Spuren [seien] auf dem Kraftwerksgelände immer noch zu finden“. Außerdem war Robert Frank jedoch einer der ersten Auftraggeber und enger Vertrauter von Albert Speer. Von 1945 bis zu seinem Tod war er mit Speer in ausgedehnte geheime Aktivitäten um NS-Raubkunst verwickelt, während er zugleich renommierter Experte für Energiewirtschaft war.Das Kraftwerk wurde durch PreussenElektra errichtet, nachdem in den 1950er Jahren im Weser-Ems-Gebiet Erdgas gefunden wurde. Von dort gelangt das Gas über eine etwa 50 km lange Pipeline mit Unterquerung der Weser in das Kraftwerk. Von Bedeutung für die Auswahl des Standorts war auch, dass die Abwärme mit Wasser aus der vor Ort befindlichen Staustufe Landesbergen in die Weser abgeführt werden konnte, Kühltürme also entbehrlich waren. Die Staustufe wurde im November 1960 in Betrieb genommen, eine zweiteilige im September 1961 eingeweihte Brücke über die Weser verbesserte die Straßenanbindung. Das Kraftwerk sollte zur Not auch mit Erdöl und Kohle betrieben werden. Dafür hätten Frachtschiffe ihre Ladung im betriebseigenen Hafen löschen können, für das Öl wurden drei Speicher mit insgesamt 6.000 m³ errichtet. Insgesamt führten die Baumaßnahmen und die Beschäftigung von zeitweise mehr als 300 Personen im Kraftwerk sowie die Ansiedlung ihrer Familien zu einer wirtschaftlichen Belebung von Landesbergen. Aus Dankbarkeit und als Zeichen der Verbundenheit mit dem Kraftwerk fügte die Gemeinde 1971 einen Stromblitz in ihr Gemeindewappen ein. Preussen-Elektra ging im Jahre 2000 in E.ON auf, seit 2009 wird das Kraftwerk von Statkraft Germany mit Sitz in Düsseldorf betrieben.