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Düsseltalmündung

Geographie (Erkrath)Naturraum der Niederrheinischen Bucht
Düssel03
Düssel03

Die Düsseltalmündung ist eine kleinteilige naturräumliche Einheit mit der Ordnungsnummer 550.13 und gehört zu der übergeordneten naturräumlichen Haupteinheit 550.1 (Hilden-Lintorfer Sandterrassen). Sie ist Bestandteil der Bergischen Heideterrasse. Die Düsseltalmündung umfasst laut dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands das Ende des aus dem Rheinischen Schiefergebirge austretenden Tals der Düssel im Übergang zur Rheinebene zwischen dem Neandertal und Düsseldorf-Gerresheim, nicht aber den Bereich der eigentlichen Mündung des Flusses in den Rhein. Im Norden, Osten und Süden wird die Düsseltalmündung von den Mettmanner Lößterrassen (3371.00) umschlossen, im Westen grenzt der Naturraum an die Düsseldorf-Duisburger Rheinebene (575.30). Im Naturraum liegt, ihn fast vollständig ausfüllend Alt-Erkrath, der Stadtkern der Stadt Erkrath.Das Kastental der Düssel im Naturraum ist ca. 3,5 km lang und ca. 500 m breit. Die Einsenkung des Talgrunds innerhalb des beiderseitigen Terrassengeländes der Rheinischen Hauptterrasse ist rund 50 m tief und reicht bis zu dem oligozänischem Meeressanden. Der Talboden besteht aus alluvial übersandeten Niederterrassenkiesen und -sanden, auf denen die Düssel mäandert. In den Randbereichen des Düsseltals haben sich Mittelterrassenreste erhalten.

Auszug des Wikipedia-Artikels Düsseltalmündung (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Düsseltalmündung
Kreuzstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 51.218333333333 ° E 6.9130555555556 °
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Kreuzstraße

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40699 , Alt-Erkrath
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Düssel03
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In der Umgebung

Hilden-Lintorfer Sandterrassen
Hilden-Lintorfer Sandterrassen

Die Hilden-Lintorfer Sandterrassen sind eine naturräumliche Einheit mit der Ordnungsnummer 550.1 und gehören zu der übergeordneten naturräumlichen Haupteinheit 550 (Bergische Heideterrasse).Der Naturraum erstreckt sich als langer, aber schmaler Streifen am Westrand des benachbarten Rheinischen Schiefergebirges von dem südlichen Mülheim an der Ruhr im Norden bis zum nordöstlichen Leverkusen im Süden. Teile von Ratingen (mit der Kernstadt und den namensgebenden Ortsteil Lintorf), der äußerste Osten von Düsseldorf, der Ortskern von Erkrath, der Osten von Hilden und Langenfeld (Rheinland) und der äußerste Westen von Solingen und Leichlingen gehören ebenfalls zu dem Naturraum.Er bildet den kulturgeographischen Übergang von den Höhen des Bergischen Landes zu den eher flachen Naturräumen des Niederrheins. Er besteht aus mächtigen diluvialen Flugsanddecken und stellenweise tertiären Sanden aus dem Oberoligozän. Diese bedecken fast geschlossen die beiden Stufen der Rheinmittelterrassen (55 bis 50 m bzw. 90 bis 60 m), aber auch teilweise die niederen Rheinterrassen im Westen und die Hauptterrasse (100 m) im Osten. Verwitterungsprozesse überführten die Sande zu leichten anlehmigen Sandböden, die landwirtschaftlich wenig ergiebig sind. Daher überwiegen außerhalb der bebauten Flächen vor allen Waldgebiete mit Eichen-Birken-Wäldern.Im 19. Jahrhundert bildeten sich im Naturraum durch Degeneration große Heidelandschaften, von denen der Ratinger Stadtwald, die Hildener und die Ohligser Heide die größten erhaltenen, nun weitgehend wieder aufgeforsteten Flächen sind. Die zu großen Dünen aufgewehten Flugsande in den Leichlinger Sandbergen sind bis auf wenige Ausnahmen (Wenzelnberg, Spürklenberg, Kellerhansberg) zwecks Sandgewinnung bereits abgebaut worden.