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Rotestein

Berg im HarzBerg in EuropaBerg in Sachsen-AnhaltBerg unter 1000 MeterGeographie (Oberharz am Brocken)

Der Rotestein, auch Roter Stein genannt, im Harz ist eine etwa 505 m ü. NHN hohe Erhebung nahe Hasselfelde im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rotestein (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Rotestein
B 81, Oberharz am Brocken

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.729069444444 ° E 10.881611111111 °
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Adresse

B 81
38899 Oberharz am Brocken, Hasselfelde
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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In der Umgebung

Eichenberg (Sachsen-Anhalt)
Eichenberg (Sachsen-Anhalt)

Der Eichenberg ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Oberharz am Brocken im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0194 ist rund 52 Hektar groß. Es ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Bodetal und Laubwälder des Harzrandes bei Thale“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Nordöstlicher Unterharz“. Das Naturschutzgebiet ist vollständig vom Landschaftsschutzgebiet „Harz und Vorländer“ umgeben. Es steht seit 2000 unter Schutz (Datum der Verordnung: 18. April 2000). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Harz. Das Naturschutzgebiet liegt nördlich von Hasselfelde im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt. Es stellt den Eichenberg mit einem Teil seiner Hangbereiche unter Schutz. Im Naturschutzgebiet stocken naturnahe, artenreiche Buchenwälder sowie Hangwälder. Weiterhin sind Felsenstandorte zu finden. Auf dem Plateau des Eichenbergs dominiert Zahnwurz-Buchenwald mit teilweise alten Rotbuchen und einem hohen Anteil der Gemeinen Esche. Die Krautschicht wird von Waldmeister, Vielblütiger Weißwurz, Waldflattergras, Einblütigem und Buntem Perlgras, Waldreitgras, Waldrispengras, Waldsegge, Waldgerste, Ausdauerndem Bingelkraut und Frühlingsplatterbse gebildet. Daran schließen sich Waldgersten-Buchenwälder mit Traubeneichen an. Die Krautschicht wird hier in erster Linie von Vielblütigem Weißwurz, Fuchsschem Kreuzkraut, Zwiebeltragendem Zahnwurz, Sanikel und Echter Sternmiere gebildet. Am zur Rappbodetalsperre abfallenden Nordhang des Eichenbergs stockt auf der ein Hangschulter Buchen-Eschenwald mit Türkenbundlilie und verschiedenen Farnen, der in einen buchenreichen Eschen-Ahornwald mit Schluchtwaldcharakter übergeht. Hier wachsen u. a. Grünstieliger Streifenfarn, Gewöhnlicher Tüpfelfarn, Braunstieliger Streifenfarn, und Zerbrechlicher Blasenfarn. Im Naturschutzgebiet leben bedeutende Vorkommen der Haselmaus. Das Naturschutzgebiet grenzt an überwiegend von Fichten dominierte Forste. Im Norden grenzt das Schutzgebiet an das felsige Ufer der Rappbodetalsperre.

Pumpspeicherwerk Wendefurth
Pumpspeicherwerk Wendefurth

Das Pumpspeicherwerk Wendefurth, auch Pumpspeicherkraftwerk Wendefurth genannt, ist das einzige Pumpspeicherkraftwerk in Sachsen-Anhalt. Es liegt im Landkreis Harz nahe dem Thaler Stadtteil Wendefurth an der Bode und nutzt ein oberhalb der Talsperre Wendefurth gelegenes Oberbecken zur Erzeugung von elektrischem Strom. Der Baubeginn war 1960 und die Inbetriebnahme 1967. Von 2012 bis 2014 wurde das Kraftwerk einer Revision und Modernisierung unterzogen. Das Kraftwerk Wendefurth wird als Spitzenlastkraftwerk von Vattenfall betrieben und verwendet nicht benötigte elektrische Energie aus Grundlastkraftwerken, um Wasser aus der unterhalb der Rappbode-Talsperre liegenden Talsperre Wendefurth (351,9 m ü. NHN) über zwei 383 m lange Rohrleitungen mit einem Durchmesser von je 3,4 m und einer mittleren Fallhöhe von 126 m in ein südlich der Talsperre Wendefurth gelegenes Oberbecken (468,4 m) zu pumpen. Dieses hat bei einem Gesamtstauraum von 1,97 Mio. m³ ein Arbeitsvermögen von 523 MWh.Im Maschinenhaus des Kraftwerks sind zwei Francis-Pumpturbinen eingebaut, die im Turbinenbetrieb bei einer Nenndurchflussmenge von 39 m³/s und einer Fallhöhe von 126 m eine Leistung von je 40 MW entwickeln. Sie sind direkt mit Drehstrom-Synchrongeneratoren gekoppelt, die für den Pumpbetrieb als Elektromotor betrieben werden können. In dieser Betriebsart beträgt die Nennleistung 2 x 36 MW.Zwischen 2012 und 2014 wurde das Pumpspeicherkraftwerk einer Revision und Modernisierung unterzogen. Die Wiederinbetriebnahme erfolgte Ende Juli 2014.Der Netzanschluss erfolgt über die Schaltanlage Hüttenrode auf der 110-kV-Hochspannungsebene in das Stromnetz des Verteilnetzbetreibers Avacon Netz GmbH.