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Gebäude des Verkehrsministeriums in Belgrad

Bauwerk des Historismus in BelgradErbaut in den 1930er JahrenJugoslawien im Zweiten WeltkriegMilitärische Einrichtung (Wehrmacht)Politik (Jugoslawien)
Former Ministry of Transportation Belgrade 1
Former Ministry of Transportation Belgrade 1

Das Gebäude des Verkehrsministeriums in Belgrad wurde von Svetozar Jovanović, einem Vertreter des Postakademismus mit Elementen des Neoklassizismus, 1927–31 errichtet. Nach seiner Erbauung war das 600 Räume umfassende Gebäude eine Zeitlang das größte öffentliche Gebäude der Balkanbanhalbinsel. Von 1931 bis zur Fertigstellung des Jugoslawischen Parlaments, der Skupština, diente ein Teil des Gebäudes bis 1936 als Tagungsstätte des Senats im Königreich Jugoslawien. Das Gebäude umfasst einen Häuserblock an der Birčaninova und Nemanjina ulica und ist in das Register der historisch bedeutenden Bauwerke Belgrads aufgenommen worden. Heute dient es zur Gänze als Hauptquartier der Železnice Srbije. In einem Teil findet sich seit 1950 das Eisenbahnmuseum Serbiens. Im Zweiten Weltkrieg war es als Stabshauptquartier des Oberbefehlshabers Südost ein Brennpunkt im Befreiungskampf von der nationalsozialistischen Okkupation während der Belgrader Operation.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gebäude des Verkehrsministeriums in Belgrad (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gebäude des Verkehrsministeriums in Belgrad
Немањина, Belgrad Београд (Савски венац)

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Немањина 6
11000 Belgrad, Београд (Савски венац)
Zentralserbien, Serbien
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Former Ministry of Transportation Belgrade 1
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Christi-Himmelfahrts-Kirche (Belgrad)
Christi-Himmelfahrts-Kirche (Belgrad)

Die Christi-Himmelfahrts-Kirche (serbisch Вазнесењска црква Vaznesenjska crkva) ist eine serbisch-orthodoxe Kirche in Belgrad in Serbien. Sie ist der Himmelfahrt Christi geweiht. Die Kirche ist die orthodoxe Stadtkirche Belgrads, die Himmelfahrt Christi das Stadtfest oder Slava der Stadt Belgrad. Die Kirche gehört zur Erzeparchie von Belgrad und Karlovci der Serbisch-orthodoxen Kirche. Die Christi-Himmelfahrts-Kirche wurde 1863 im Auftrag des Fürsten Mihailo Obrenović und des Belgrader Metropoliten Mihailo sowie durch Spenden der Belgrader Bürger nach den Plänen von Pavle Stanišić und Jovan Ristić erbaut. Die Bauleitung hatten Josip Štok und Fernand Stevanov inne. Die Ikonen malten Nikola Marković und Stefan Todorović. Die ursprünglichen Fresken von Nikola Marković wurden 1937 durch die des aus Russland emigrierten Malers Andrei Bicenko ersetzt. Baugeschichtlich von Bedeutung besonders für die serbische Kirchenarchitektur war der Beginn der Suche nach einem so genannten nationalen Stil, der sich bewusst vom Barock der letzten Jahrhunderte abwandte und sich verstärkt an den serbisch-orthodoxen Kirchen und Klöster des Mittelalters und der Renaissance orientierte. Die Suche nach diesem nationalen Stil endete vorläufig im so genannten serbisch-byzantinischen Stil. Schwere Schäden an und in der Kirche entstanden im Zweiten Weltkrieg bei den Bombardierungen Belgrads 1941 und 1944. Durch den Luftangriff durch die Alliierten auf Belgrad am 16. und 17. April 1944, dem orthodoxen Osterfest, starben viele Gläubige und Priester in der Kirche beim gemeinsamen Gottesdienst.