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Bahnhof Beograd

Bahnhof in BelgradBahnhof in EuropaEhemaliger BahnhofErbaut in den 1880er Jahren
Belgrade Main railway station (železnička stanica Beograd glavna)
Belgrade Main railway station (železnička stanica Beograd glavna)

Der Bahnhof Beograd (serbisch Железничка станица Београд Železnička stanica Beograd), auch bekannt als Beograd-Glavna (serbisch Железничка станица Београд Главна Železnička stanica Beograd Glavna, deutsch Belgrad Hauptbahnhof), war ein wichtiger Fernbahnhof der Železnice Srbije in Serbien. Der Bahnhof bestand seit 1884 und bediente bis zum 30. Juni 2018 den Fern- und Regionalverkehr sowie den Rangierbetrieb. Nachdem der erste Bauabschnitt des neuen Belgrader Bahnhofs, Beograd Centar am 26. Januar 2016 beendet wurde, erfolgte die phasenweise Übernahme des gesamten Personenverkehrs vom Bahnhof Beograd nach Beograd Centar bis Ende Juni 2018. Der Eisenbahnbetrieb im Bahnhof Beograd wurde daraufhin zum 1. Juli 2018 eingestellt, um auf dem Gelände die komplette Eisenbahninfrastruktur zugunsten des Großprojekts Belgrade Waterfront rückzubauen. Die 2020 renovierte Bahnhofshalle soll in Zukunft als Museum der mittelalterlichen Geschichte Serbiens dienen. Vor dem Haupteingang entstand dort bis Ende Dezember 2020 auf dem umgestalteten Savski Trg eine bronzene Großplastik mit der Darstellung Stefan Nemanjas. Die Plastik ist ein Entwurf des russischen Bildhauers Alexander Rukawischnikow.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Beograd (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Beograd
Савска, Belgrad Београд (Савски венац)

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N 44.807778 ° E 20.454444 °
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Adresse

11000 Београд 6

Савска 2
11000 Belgrad, Београд (Савски венац)
Zentralserbien, Serbien
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Telefonnummer
Пошта Србије

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Belgrade Main railway station (železnička stanica Beograd glavna)
Belgrade Main railway station (železnička stanica Beograd glavna)
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In der Umgebung

Vučina kuća na Savi
Vučina kuća na Savi

Vučina kuća na Savi ist ein ehemaliges Wohnhaus in der Straße Karađorđeva 61-61а im Gebiet der Belgrader Stadtgemeinde Savski Venac. Das Gebäude wurde im Jahr 1908 erbaut und zählt als Kulturdenkmal zum unbeweglichen Kulturgut.Das Haus bei der Save wurde während der Blüte der "Sava-Siedlung", anhand das Entwurfs des Architekten Dimitrije T. Leko als repräsentatives zweigeschossiges Gebäude mit Doppelfunktion für den Kaufmann Đorđe Vučo errichtet. Im Erdgeschoss befanden sich die Geschäftsräume, während die oberen Geschosse zum Wohnen bestimmt waren. Das Gebäude ist das Gegenstück zum gegenüberliegenden Gebäude der Belgrader Genossenschaft. Obwohl das Konzept des Gebäudes auf traditionelle Art und Weise verwirklicht wurde, zeigt die Gestaltung der Hauptfassade mit ihrer dreiteiligen Fassadenaufteilung den Einfluss der neuen Jugendstil-Architektur. Die vordere, zum Markt gewandten Fassade charakterisiert sich vertikal durch die dreiteiligen Fenster und im Bereich des Daches mit einer gewölbten Attika sowie einer pyramidenförmigen Kuppel. Das zentrale Motiv der dekorativen Gestaltung der Fassade ist das Motiv eines Frauenkopfes mit einer Schale und Girlanden im halbkreisförmigen Tympanon im ersten Stock. Die Seitenfassaden wurden mit Balkonen belebt, deren schmiedeeisernen Geländer geometrische und florale Motive zeigen. Im Erdgeschoss waren Geschäftsräume untergebracht, und in den Stockwerken darüber befanden sich repräsentative Wohnungen. Vučos Haus ist ein Beitrag zur Entwicklung des ehemaligen Mali Pijac („kleiner Markt“) unweit der Save und verdeutlicht die Beziehung zwischen dem Investor und Architekten, die in der Belgrader Architektur einzigartig war, da alle Gebäude im Besitz der Familie Vučo vom Architekten Dimitrije T. Leko entworfen wurden. Während des 19. Jahrhunderts befanden sich in diesem Stadtteil Grundstücke und Häuser betuchter Bürger Belgrads, darunter die der Familien Atula, Vučo und Stojanović. Um den Mali Pijac lagen das 1894 erbaute Haus von Ljubomir Krsmanović und das Hotel „Bosna“. Bei der Bombardierung im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude teilweise beschädigt. Reparaturen wurden im Jahr 1946 durchgeführt.

Christi-Himmelfahrts-Kirche (Belgrad)
Christi-Himmelfahrts-Kirche (Belgrad)

Die Christi-Himmelfahrts-Kirche (serbisch Вазнесењска црква Vaznesenjska crkva) ist eine serbisch-orthodoxe Kirche in Belgrad in Serbien. Sie ist der Himmelfahrt Christi geweiht. Die Kirche ist die orthodoxe Stadtkirche Belgrads, die Himmelfahrt Christi das Stadtfest oder Slava der Stadt Belgrad. Die Kirche gehört zur Erzeparchie von Belgrad und Karlovci der Serbisch-orthodoxen Kirche. Die Christi-Himmelfahrts-Kirche wurde 1863 im Auftrag des Fürsten Mihailo Obrenović und des Belgrader Metropoliten Mihailo sowie durch Spenden der Belgrader Bürger nach den Plänen von Pavle Stanišić und Jovan Ristić erbaut. Die Bauleitung hatten Josip Štok und Fernand Stevanov inne. Die Ikonen malten Nikola Marković und Stefan Todorović. Die ursprünglichen Fresken von Nikola Marković wurden 1937 durch die des aus Russland emigrierten Malers Andrei Bicenko ersetzt. Baugeschichtlich von Bedeutung besonders für die serbische Kirchenarchitektur war der Beginn der Suche nach einem so genannten nationalen Stil, der sich bewusst vom Barock der letzten Jahrhunderte abwandte und sich verstärkt an den serbisch-orthodoxen Kirchen und Klöster des Mittelalters und der Renaissance orientierte. Die Suche nach diesem nationalen Stil endete vorläufig im so genannten serbisch-byzantinischen Stil. Schwere Schäden an und in der Kirche entstanden im Zweiten Weltkrieg bei den Bombardierungen Belgrads 1941 und 1944. Durch den Luftangriff durch die Alliierten auf Belgrad am 16. und 17. April 1944, dem orthodoxen Osterfest, starben viele Gläubige und Priester in der Kirche beim gemeinsamen Gottesdienst.