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EL-DE-Haus

Altstadt-NordBaudenkmal in KölnErbaut in den 1930er JahrenGedenkorte (Widerstand gegen den Nationalsozialismus)Gedenkstätte (Widerstand gegen den Nationalsozialismus)
Gedenkstätte für NS-OpferGefängnismuseumGeheime StaatspolizeiKöln im NationalsozialismusNS-KriegsverbrechenWohn- und Geschäftshaus in EuropaWohn- und Geschäftshaus in Köln
EL DE Haus, Köln 8743
EL DE Haus, Köln 8743

Das EL-DE-Haus ist ein nach den Initialen seines Erbauers Leopold Dahmen genanntes ursprünglich als Wohn- und Geschäftshaus konzipiertes Haus im Kölner Stadtteil Altstadt-Nord, das als Gestapodienststelle und Gefängnis zwischen 1935 und 1945 zum Inbegriff nationalsozialistischer Schreckensherrschaft in Köln wurde. Seit 1988 beherbergt es das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln.

Auszug des Wikipedia-Artikels EL-DE-Haus (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

EL-DE-Haus
Elisenstraße, Köln Altstadt-Nord (Innenstadt)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.940611111111 ° E 6.9500972222222 °
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Adresse

EL-DE-Haus

Elisenstraße
50667 Köln, Altstadt-Nord (Innenstadt)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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EL DE Haus, Köln 8743
EL DE Haus, Köln 8743
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In der Umgebung

Kölnisches Stadtmuseum
Kölnisches Stadtmuseum

Das Kölnische Stadtmuseum ist das stadtgeschichtliche Museum der Stadt Köln. Es war bis Mitte Oktober 2021 im Gebäude des historischen Zeughauses mit der benachbarten preußischen Alten Wache untergebracht. Aufgrund des Umzugs in das neue Gebäude des ehemaligen Modehauses Franz Sauer gegenüber der Minoritenkirche ist das Museum geschlossen.Zu seiner Sammlung gehören rund 350.000 Objekte vom Mittelalter bis in die unmittelbare Gegenwart. Die Bestände erstrecken sich vom Stadtsiegel aus dem Jahre 1268 über Gemälde und Grafiken, Militaria, Münzen, Textilien, Möbel und Alltagsgegenstände bis hin zu materiellen Zeugnissen aktueller Kölner Ereignisse. Sozial-, wirtschafts- und kulturgeschichtliche Themen der letzten 1200 Jahre können so sowohl am einzelnen Objekt wie auch in thematischer Tiefe erschlossen werden. Die jährlichen Besuche lagen 2018 bei 19.832, wobei das Museum seit 2017 auf seine Dauerausstellung verzichten muss, da das Zeughaus nach einem Wasserschaden nicht mehr nutzbar ist. In der Alten Wache werden weiterhin regelmäßig Sonderausstellungen präsentiert; der Umzug in ein Interimsquartier steht bevor. Anders als in anderen Städten ist etwa die Hälfte des Publikums in Köln gemeldet, was auch schon als Indiz für die kölnische Heimatverbundenheit interpretiert wurde.Das Stadtmuseum residierte in seiner über 130-jährigen Geschichte unter wechselnden Namen und in verschiedenen Bauten im Stadtgebiet. Auch der aktuelle Standort soll voraussichtlich zugunsten eines Neubaus in der „Historischen Mitte“ in der Domumgebung abgelöst werden.

Deserteurdenkmal (Köln)
Deserteurdenkmal (Köln)

Das Deserteurdenkmal in Köln-Altstadt-Nord am Appellhofplatz würdigt in Form einer Pergola des Schweizer Designers Ruedi Baur Deserteure und Kriegsgegner aus der Zeit des Nationalsozialismus. Es wurde am 1. September 2009 offiziell der Öffentlichkeit übergeben. Das Denkmal steht in gleicher Entfernung zu drei historisch relevanten Gebäuden: dem ehemaligen Zeughaus (heute ein Gebäude des Kölner Stadtmuseums), dem EL-DE-Haus, in dem die Gestapo einst ihre Folterkammer betrieb (heute das NS-Dokumentationszentrum) sowie dem Gebäude der ehemaligen Kölner Strafjustiz, wo während des Nationalsozialismus mindestens 123 Personen zum Tode verurteilt wurden. Der Aufstellung des Denkmals ging ein entsprechender Antrag an den Rat der Stadt Köln im Jahr 2006 voraus, bei der Recherche bediente man sich des Militärarchivs Freiburg, der Akten der Divisionsgerichte sowie der so genannten Todesurteils-Kartei. Dabei konnte ermittelt werden, dass 104 Kölner Soldaten desertierten, überwiegend dauerhaft als so genannte „Fahnenflucht“, teilweise nur vorübergehend („Unerlaubte Entfernung“). In fast allen Fällen waren es Soldaten der unteren Dienstgrade. Um die Inschrift des Denkmals zu lesen, muss der Blick nach oben gewendet werden, es zeigt seinen Text scheinbar in den Himmel geschrieben, ohne festen Hintergrund in bunten Lettern aus Aluminium auf einer Fläche von acht mal vier Metern. Auf dem Denkmal ist zu lesen: „Hommage den Soldaten die sich weigerten zu schießen auf die Soldaten die sich weigerten zu schießen auf die Soldaten die sich weigerten zu schießen auf die Menschen die sich weigerten zu töten die Menschen die sich weigerten zu töten die Menschen die sich weigerten zu foltern die Menschen die sich weigerten zu foltern die Menschen die sich weigerten zu denunzieren die Menschen die sich weigerten zu denunzieren die Menschen die sich weigerten zu brutalisieren die Menschen die sich weigerten zu brutalisieren die Menschen die sich weigerten zu diskriminieren die Menschen die sich weigerten zu diskriminieren die Menschen die sich weigerten auszulachen die Menschen die sich weigerten zu diskriminieren den Menschen der Solidarität und Zivilcourage zeigte als die Mehrheit schwieg und folgte…“Ursprünglich war überlegt worden, ein Denkmal am Schießplatz Dünnwald, wo im Kriege Deserteure hingerichtet worden waren, zu errichten. Wegen der Lage weit außerhalb des Stadtzentrums wurde jedoch von diesem Plan Abstand genommen.