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Westdeutscher Rundfunk Köln

Anstalt des öffentlichen Rechts (Deutschland)Fernsehen (Köln)Gegründet 1956Medienunternehmen (Köln)Rundfunkveranstalter
Westdeutscher Rundfunk
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Der Westdeutsche Rundfunk Köln (WDR) ist der 1956 gegründete öffentlich-rechtliche Rundfunk- und Fernsehsender des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Die gemeinnützige Anstalt des öffentlichen Rechts (Landesrundfunkanstalt) hat ihren Hauptsitz in Köln. Der WDR betreibt Hörfunk, Fernsehen und damit verbundene Aktivitäten im Internet. Er ist die größte Sendeanstalt der ARD und – gemessen an der Anzahl der Beschäftigten – nach der BBC der zweitgrößte Sender Europas. Seine Vorgänger waren die Westdeutsche Funkstunde und der NWDR.

Auszug des Wikipedia-Artikels Westdeutscher Rundfunk Köln (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Westdeutscher Rundfunk Köln
Appellhofplatz, Köln Altstadt-Nord (Innenstadt)

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Justizgebäude am Appellhofplatz

Appellhofplatz
50667 Köln, Altstadt-Nord (Innenstadt)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Deserteurdenkmal (Köln)
Deserteurdenkmal (Köln)

Das Deserteurdenkmal in Köln-Altstadt-Nord am Appellhofplatz würdigt in Form einer Pergola des Schweizer Designers Ruedi Baur Deserteure und Kriegsgegner aus der Zeit des Nationalsozialismus. Es wurde am 1. September 2009 offiziell der Öffentlichkeit übergeben. Das Denkmal steht in gleicher Entfernung zu drei historisch relevanten Gebäuden: dem ehemaligen Zeughaus (heute ein Gebäude des Kölner Stadtmuseums), dem EL-DE-Haus, in dem die Gestapo einst ihre Folterkammer betrieb (heute das NS-Dokumentationszentrum) sowie dem Gebäude der ehemaligen Kölner Strafjustiz, wo während des Nationalsozialismus mindestens 123 Personen zum Tode verurteilt wurden. Der Aufstellung des Denkmals ging ein entsprechender Antrag an den Rat der Stadt Köln im Jahr 2006 voraus, bei der Recherche bediente man sich des Militärarchivs Freiburg, der Akten der Divisionsgerichte sowie der so genannten Todesurteils-Kartei. Dabei konnte ermittelt werden, dass 104 Kölner Soldaten desertierten, überwiegend dauerhaft als so genannte „Fahnenflucht“, teilweise nur vorübergehend („Unerlaubte Entfernung“). In fast allen Fällen waren es Soldaten der unteren Dienstgrade. Um die Inschrift des Denkmals zu lesen, muss der Blick nach oben gewendet werden, es zeigt seinen Text scheinbar in den Himmel geschrieben, ohne festen Hintergrund in bunten Lettern aus Aluminium auf einer Fläche von acht mal vier Metern. Auf dem Denkmal ist zu lesen: „Hommage den Soldaten die sich weigerten zu schießen auf die Soldaten die sich weigerten zu schießen auf die Soldaten die sich weigerten zu schießen auf die Menschen die sich weigerten zu töten die Menschen die sich weigerten zu töten die Menschen die sich weigerten zu foltern die Menschen die sich weigerten zu foltern die Menschen die sich weigerten zu denunzieren die Menschen die sich weigerten zu denunzieren die Menschen die sich weigerten zu brutalisieren die Menschen die sich weigerten zu brutalisieren die Menschen die sich weigerten zu diskriminieren die Menschen die sich weigerten zu diskriminieren die Menschen die sich weigerten auszulachen die Menschen die sich weigerten zu diskriminieren den Menschen der Solidarität und Zivilcourage zeigte als die Mehrheit schwieg und folgte…“Ursprünglich war überlegt worden, ein Denkmal am Schießplatz Dünnwald, wo im Kriege Deserteure hingerichtet worden waren, zu errichten. Wegen der Lage weit außerhalb des Stadtzentrums wurde jedoch von diesem Plan Abstand genommen.