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Kong Asger Høj

Archäologischer Fundplatz in EuropaGanggrabGeographie (Vordingborg Kommune)Grabbau in EuropaGroßsteingrab in der Region Sjælland
KultstätteMønNordgruppe der TrichterbecherkulturSchnurkeramische Kultur
Kong Asgers Høj2
Kong Asgers Høj2

Das Ganggrab im Kong Asger Høj ist mit etwa 10,0 m Länge neben Listrup auf Falster (mind. 13 m), Græse (12,5 m) auf Seeland, Kong Svends Høj (12,3 m) auf Lolland, Gundestrup 2 (12,0 m), Rævehøj von Vester Egesborg (11,5) m, Birkehøj (11 m, beide auf Seeland) sowie Jordehøj auf Møn und Mårhøj auf Fünen (je 10 m) eines der größten Ganggräber (dän. Jættestue) Dänemarks. In Schweden gibt es nur im schwedischen Falbygden (z. B. Ragnvalds Grab mit 16 Metern) längere Kammern. In Deutschland (De hoogen Steener mit 28,0 m) und den Niederlanden (z. B. D27 in Borger mit 22,5 m) sind die so genannten Emsländischen Kammern teilweise wesentlich länger. Mit den Megalithanlagen, Klekkende Høj, Grønjægers Høj und der Sprove Runddysse bildet er einen der meistbesuchten vorzeitlichen Plätze, beim Dorf Sprove im Westen der Insel Møn. Das Großsteingrab stammt aus der Jungsteinzeit etwa 3500–2800 v. Chr. und ist eine Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK). Das Ganggrab ist eine Bauform jungsteinzeitlicher Megalithanlagen, die aus einer Kammer und einem baulich abgesetzten, lateralen Gang besteht. Diese Form ist primär in Dänemark, Deutschland und Skandinavien sowie vereinzelt in Frankreich und den Niederlanden zu finden. Neolithische Monumente sind Ausdruck der Kultur und Ideologie neolithischer Gesellschaften. Ihre Entstehung und Funktion gelten als Kennzeichen der sozialen Entwicklung.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kong Asger Høj (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kong Asger Høj
Kong Asgers Vej, Vordingborg Kommune

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N 54.957163 ° E 12.140185 °
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Kong Asgers Høj

Kong Asgers Vej
4771 Vordingborg Kommune
Region Seeland, Dänemark
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Kong Asgers Høj2
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Marienborg langdysse
Marienborg langdysse

Marienborg langdysse (deutsch Dolmen von Marienborg) ist ein Hünenbettnachbau in den Wäldern nordwestlich der Siedlung „Kløvervænget“ nördlich von Marienborg im Westen der dänischen Insel Møn. Das Nordost-Südwest orientiert Hünenbett ist jedoch nicht rechteckig wie andere, sondern oval und mit je einem großen Stein an beiden Enden versehen. In der Mitte des Hügels liegt eine kleine rechteckige Steinkammer von der drei Tragsteine sichtbar sind auf denen ein flacher Deckstein aufliegt. Auf den ersten Blick sieht die Anlage wie eine echte Megalithanlage der Steinzeit aus, dies ist aber das nicht der Fall. Die in allen Bereichen phantasievolle Anlage wurde vom Grundeigentümer Antoine de Bosc de la Calmette (1752–1803) um 1790 als Teil eines romantischen, englisch-inspirierten Garten rund um Marienborg errichtet. Er schuf auch den Park von Liselund. Künstliche Bauwerke – Gräber oder kleine Tempel – waren in Gärten dieser Periode oft enthalten. Der Grundbesitzer de la Calmette war französischer Hugenotte, dessen Eltern in die Niederlande emigrierten. Er wuchs in Portugal auf und er erwarb Marienborg im Jahr 1776. Calmette war an Geschichte interessiert und auch verantwortlich für die erste Grabung im Ganggrab Klekkende Høj. Calmettes Interesse an der Vergangenheit hinderte ihn nicht daran Steine aus alten Anlagen für den Bau im künstlichen romantischen Garten Marienborg zu verwenden. Die fast drei Meter hohen Monolithen an den Enden standen ursprünglich auf Askeby Feld. Die meisten Steine wurden vor der Unterschutzstellung in Hoch- und Tiefbauten wieder verwendet. Hünengräber waren ein wichtiger Baustofflieferant der romanischen Steinkirchen der 1200er Jahre, und zahlreiche Dolmen sind als Schotter für den Bau von Eisenbahnlinien, Häfen und Straßen zerschlagen worden.