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Kapelle Düvier

Baudenkmal in LoitzErbaut in den 1820er JahrenKapelle in Mecklenburg-VorpommernKirchengebäude der Kirchenprovinz PommernKirchengebäude der Propstei Demmin
Kirchengebäude im Landkreis Vorpommern-GreifswaldKirchengebäude in EuropaOktogonSakralbau in LoitzZentralbau in Deutschland
Düvier Kapelle Nordost
Düvier Kapelle Nordost

Die Kapelle Düvier ist ein Kirchengebäude in Düvier, einem Ortsteil der Stadt Loitz im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Sie gehört zur Kirchengemeinde Gülzowshof in der Propstei Demmin des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises.Ein Vorgängerbau, in Fachwerkbauweise auf rechteckigem Grundriss, wurde 1819/1820 durch einen achteckigen Neubau ersetzt. Die Kapelle, die zum Kirchspiel Rakow gehörte, wurde am 3. August 1820 eingeweiht. Die ursprünglich veranschlagten Baukosten von 1000 Talern wurden um mehrere hundert überschritten. Die vom Gutsherrn gestiftete Glocke wog 350 Pfund und kostete 221 Taler.Die achteckige Kapelle mit Zeltdach hat eine Putzfassade. Die Segmentbogenfenster befinden sich in Putzfaschen. Der Eingang befindet sich in einem rechteckigen Anbau an der Westseite. Auf dem Friedhof befindet sich ein stählerner Glockenstuhl.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kapelle Düvier (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kapelle Düvier
Düvier, Peenetal/Loitz

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Breitengrad Längengrad
N 54.013989 ° E 13.067814 °
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Adresse

Düvier
17121 Peenetal/Loitz (Düvier)
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Düvier Kapelle Nordost
Düvier Kapelle Nordost
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In der Umgebung

Kirche Rakow
Kirche Rakow

Die Kirche Rakow ist ein im Kern aus der Mitte des 13. Jahrhunderts stammendes Kirchengebäude im Ortsteil Rakow der vorpommerschen Gemeinde Süderholz. Die Kirche wurde überwiegend aus Feldstein errichtet, einzig die südliche Wand des Kirchenschiffes und der westliche Kirchturm mit seinen geböschten Wänden sind aus Backstein gemauert. Der quadratisch eingezogene Chor sowie das zweijochige Kirchenschiff sind ziegelgedeckt. Der Giebel des Chores weist dreiteilige Blenden und ein Kreuz auf und ist überputzt. Der Turm trägt ein Pyramidendach. Der Chor trägt ein achtrippiges Kuppelgewölbe, das Schiff mit eingezogenen Strebepfeilern ein Kreuzrippengewölbe. Zur Ausstattung zählen Reste einer spätgotischen Wandmalerei, ein hölzerner Altaraufbau, ein Holzepitaph aus dem 17. Jahrhundert und ein spätgotisches Kruzifix. Die Kanzel wurde 1728 in der Werkstatt von Elias Keßler gefertigt. Am 3. Dezember 2017 wurde die neue Glocke, die von der Glockengießerei Bachert in Karlsruhe gegossen wurde, erstmals geläutet. Die Glocke ist 740 Kilogramm schwer, die Gesamtkosten beliefen sich auf 25.000 Euro, wovon der Großteil durch Spenden aufgebracht wurde. Die Inschrift auf der Glocke lautet: „Ich klinge dem Fröhlichen zum Dank, dem Traurigen zum Trost und Gott zur Ehre.“ Dieser Spruch vereint die Inschriften der einstigen Taufglocke, der Sterbeglocke und der Hauptglocke. Diese eisernen Glocken von 1992 konnten seit 2012 wegen ihres schlechten Zustands nicht mehr geläutet werden.Die evangelische Kirchengemeinde gehört seit 2012 zur Propstei Stralsund im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Vorher gehörte sie zum Kirchenkreis Demmin der Pommerschen Evangelischen Kirche.

Dönnie

Dönnie ist ein Ortsteil der Gemeinde Süderholz im Landkreis Vorpommern-Rügen in Mecklenburg-Vorpommern. Dönnie liegt rund fünf Kilometer südlich von Grimmen. Nördlich von Dönnie verläuft die Bundesautobahn 20 und östlich die Bahnstrecke Berlin–Stralsund, deren nächster Haltepunkt sich im rund zwei Kilometer südöstlich gelegenen Rakow befindet. Erstmals erwähnt wurde der Ort 1289 als Donyn in einer Urkunde der Herzöge Bogislaw IV., Barnim II. und Otto I. von Pommern, in der diese das gesamte Dorf einschließlich der Gerichtsbarkeit ins Eigentum des Klosters Stolpe übertrugen.Bald entwickelte sich die Geschichte des Ortes parallel mit dem Gut. 1322 soll ein Rittergeschlecht Schure oder Schore Einkünfte in Dönnie gehabt haben. Dann folgen die von Schmalensee. Dönnie gehörte zur Vogtei Loitz, zusammen mit Boltenhagen. In jener Vogtei saß Nicolaus de Exse als Vasall. Die Schmalensee leisteten Kriegsdienstpflichten, Hans von Schmalensee-Dönnie stellte zwei Pferde für den Landesherrn. Gregorius von Schmalensee war Landrat, Michel Gustav von Schmalensee holländischer Capitän (Hauptmann). Die Genealogie derer von Schmalensee nennt früh eine Familienlinie Dönnie(r). Hier ist nochmals ein Hans, gestorben 1619, zu nennen.Friedrich Freiherr von der Lancken-Wakenitz übernahm im Jahre 1838 von seinem mütterlichen Oheim Karl Wilhelm von Wakenitz die Güter Boltenhagen und Dönnie als Majorat. Lancken-Wakenitz (1824–1866) war verheiratet mit Marie Johanne von Dyke. Dönnie war Anfang des 20. Jahrhunderts Sitz der von Wakenitz’schen Familienstiftung, 192 ha in Adlig Boltenhagen sowie das Rittergut Dönnie mit 588 ha. Die Gutsteile wurden nicht mehr selbst betrieben und waren verpachtet. Das letztmals 1939 amtlich publizierte Pommersche Güter-Adressbuch benennt zu Dönnie zwei Gutsbesitzer. Für das Waldgut Dönnie mit 80 ha war Malte Freiherr von der Lancken-Wakenitz auf Burg Klevenow zuständig. das Rittergut Dönnie gehörte Hans August Wallmüller, Oberleutnant a. D., Herr auf 428 ha. Hinzu kommen die Höfe der Familien W. Schabow (Dönnie II), K. Schomburg, H. und G. Fließner, im Mittelwert um die 25 ha Fläche.