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Kirche Bretwisch

Baudenkmal in SüderholzBauwerk in SüderholzErbaut in den 1850er JahrenFeldsteinkircheKirchengebäude der Kirchenprovinz Pommern
Kirchengebäude der Propstei StralsundKirchengebäude im Landkreis Vorpommern-RügenKirchengebäude in EuropaNeugotisches Bauwerk in Mecklenburg-VorpommernNeugotisches Kirchengebäude
Bretwisch Kirche Südseite
Bretwisch Kirche Südseite

Die Kirche Bretwisch, auch Kapelle Bretwisch, ist ein neugotisches Kirchengebäude im Ortsteil Bretwisch der Gemeinde Süderholz. Sie gehört zum Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis. An der Stelle eines älteren Kirchbaus wurde die Bretwischer Kirche 1852 als neugotischer Feldsteinbau errichtet. Das Untergeschoss des vorgesetzten Westturms besteht ebenfalls aus Feldstein. Die Obergeschosse des Turms sowie die architektonischen Details und die Eckpfeiler mit Fialenbekrönung sind in Backstein ausgeführt. Ein achtseitiger Spitzhelm schließt den Turm nach oben ab. Der ursprünglich rechteckige Ostabschluss wurde 1896 um einen polygonal geschlossenen Ostteil mit Sakristei erweitert. Der Ostteil besitzt innen ein Kreuzrippengewölbe. Die Balkendecke des Kirchenschiffs ist in der Mitte angehoben. Die Kirche hat eine einheitliche neugotische Ausstattung vom Ende des 19. Jahrhunderts. Die Glasfenster wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gefertigt. Das Altargemälde mit der Kreuzigung Christi wurde 1864 von Ernst Hancke geschaffen. Die Orgel mit neugotischem Prospekt wurde 1868 in der Werkstatt des Stralsunder Orgelbauers Friedrich Albert Mehmel hergestellt. Der Kirchhof hat an der Ostseite ein Backsteinportal, das um 1500 datiert wird. Das von einer Mauer umgebene Portal mit Zinnenbekrönung und Putzspiegel besteht aus einer Fußgängerpforte und einer korbbogigen Durchfahrt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kirche Bretwisch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kirche Bretwisch
Kirchweg, Süderholz

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Breitengrad Längengrad
N 54.03431 ° E 13.003183 °
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Kirchweg
18516 Süderholz
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Bretwisch Kirche Südseite
Bretwisch Kirche Südseite
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In der Umgebung

Dönnie

Dönnie ist ein Ortsteil der Gemeinde Süderholz im Landkreis Vorpommern-Rügen in Mecklenburg-Vorpommern. Dönnie liegt rund fünf Kilometer südlich von Grimmen. Nördlich von Dönnie verläuft die Bundesautobahn 20 und östlich die Bahnstrecke Berlin–Stralsund, deren nächster Haltepunkt sich im rund zwei Kilometer südöstlich gelegenen Rakow befindet. Erstmals erwähnt wurde der Ort 1289 als Donyn in einer Urkunde der Herzöge Bogislaw IV., Barnim II. und Otto I. von Pommern, in der diese das gesamte Dorf einschließlich der Gerichtsbarkeit ins Eigentum des Klosters Stolpe übertrugen.Bald entwickelte sich die Geschichte des Ortes parallel mit dem Gut. 1322 soll ein Rittergeschlecht Schure oder Schore Einkünfte in Dönnie gehabt haben. Dann folgen die von Schmalensee. Dönnie gehörte zur Vogtei Loitz, zusammen mit Boltenhagen. In jener Vogtei saß Nicolaus de Exse als Vasall. Die Schmalensee leisteten Kriegsdienstpflichten, Hans von Schmalensee-Dönnie stellte zwei Pferde für den Landesherrn. Gregorius von Schmalensee war Landrat, Michel Gustav von Schmalensee holländischer Capitän (Hauptmann). Die Genealogie derer von Schmalensee nennt früh eine Familienlinie Dönnie(r). Hier ist nochmals ein Hans, gestorben 1619, zu nennen.Friedrich Freiherr von der Lancken-Wakenitz übernahm im Jahre 1838 von seinem mütterlichen Oheim Karl Wilhelm von Wakenitz die Güter Boltenhagen und Dönnie als Majorat. Lancken-Wakenitz (1824–1866) war verheiratet mit Marie Johanne von Dyke. Dönnie war Anfang des 20. Jahrhunderts Sitz der von Wakenitz’schen Familienstiftung, 192 ha in Adlig Boltenhagen sowie das Rittergut Dönnie mit 588 ha. Die Gutsteile wurden nicht mehr selbst betrieben und waren verpachtet. Das letztmals 1939 amtlich publizierte Pommersche Güter-Adressbuch benennt zu Dönnie zwei Gutsbesitzer. Für das Waldgut Dönnie mit 80 ha war Malte Freiherr von der Lancken-Wakenitz auf Burg Klevenow zuständig. das Rittergut Dönnie gehörte Hans August Wallmüller, Oberleutnant a. D., Herr auf 428 ha. Hinzu kommen die Höfe der Familien W. Schabow (Dönnie II), K. Schomburg, H. und G. Fließner, im Mittelwert um die 25 ha Fläche.

Kirche Rakow
Kirche Rakow

Die Kirche Rakow ist ein im Kern aus der Mitte des 13. Jahrhunderts stammendes Kirchengebäude im Ortsteil Rakow der vorpommerschen Gemeinde Süderholz. Die Kirche wurde überwiegend aus Feldstein errichtet, einzig die südliche Wand des Kirchenschiffes und der westliche Kirchturm mit seinen geböschten Wänden sind aus Backstein gemauert. Der quadratisch eingezogene Chor sowie das zweijochige Kirchenschiff sind ziegelgedeckt. Der Giebel des Chores weist dreiteilige Blenden und ein Kreuz auf und ist überputzt. Der Turm trägt ein Pyramidendach. Der Chor trägt ein achtrippiges Kuppelgewölbe, das Schiff mit eingezogenen Strebepfeilern ein Kreuzrippengewölbe. Zur Ausstattung zählen Reste einer spätgotischen Wandmalerei, ein hölzerner Altaraufbau, ein Holzepitaph aus dem 17. Jahrhundert und ein spätgotisches Kruzifix. Die Kanzel wurde 1728 in der Werkstatt von Elias Keßler gefertigt. Am 3. Dezember 2017 wurde die neue Glocke, die von der Glockengießerei Bachert in Karlsruhe gegossen wurde, erstmals geläutet. Die Glocke ist 740 Kilogramm schwer, die Gesamtkosten beliefen sich auf 25.000 Euro, wovon der Großteil durch Spenden aufgebracht wurde. Die Inschrift auf der Glocke lautet: „Ich klinge dem Fröhlichen zum Dank, dem Traurigen zum Trost und Gott zur Ehre.“ Dieser Spruch vereint die Inschriften der einstigen Taufglocke, der Sterbeglocke und der Hauptglocke. Diese eisernen Glocken von 1992 konnten seit 2012 wegen ihres schlechten Zustands nicht mehr geläutet werden.Die evangelische Kirchengemeinde gehört seit 2012 zur Propstei Stralsund im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Vorher gehörte sie zum Kirchenkreis Demmin der Pommerschen Evangelischen Kirche.