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Marienröder Hof

Abgegangenes Bauwerk in HannoverEhemaliges Zisterzienserkloster in NiedersachsenErbaut in den 1250er JahrenGutshof in NiedersachsenMarienkloster
Mitte (Hannover)Sakralbau in HannoverZerstört im 18. Jahrhundert

Der Marienröder Hof (auch: Marienröderhof oder Marienröder Klosterhof) in Hannover war im Mittelalter eine Niederlassung des Hildesheimer Zisterzienserklosters Marienrode. Standort des Hofes innerhalb der Stadtbefestigung Hannovers war das Gelände zwischen der Stadtmauer am Friedrichswall und der Köbelingerstraße (seit 1972 teilweise der Köbelinger Markt) beim (ehemaligen) Knappenort im (heutigen) Stadtteil Mitte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marienröder Hof (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Marienröder Hof
Theodor-Lessing-Platz, Hannover Mitte (Mitte)

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Breitengrad Längengrad
N 52.369281 ° E 9.737653 °
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Adresse

Theodor-Lessing-Platz

Theodor-Lessing-Platz
30159 Hannover, Mitte (Mitte)
Niedersachsen, Deutschland
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ZeitZentrum Zivilcourage
ZeitZentrum Zivilcourage

Das ZeitZentrum Zivilcourage ist ein Lernort in Hannover, der die Geschichte der hannoverschen Stadtgesellschaft in der Zeit des Nationalsozialismus vermittelt. Er steht Besuchern offen, ist aber überwiegend ein außerschulischer Lernort. Träger der 2021 eröffneten Einrichtung, die vom Historiker Jens Binner geleitet wird, ist die Stadt Hannover. Der Lernort befindet sich am Theodor-Lessing-Platz, an dem der Friedrichswall vorbei führt. In unmittelbarer Nähe liegt das Neue Rathaus. Er ist im früheren Gebäude der Volkshochschule Hannover untergebracht, dass nach dem Auszug der Volkshochschule saniert wurde. Der Lernort richtet sich vor allem an Schul- bzw. Jugendgruppen und kann in der Woche von Gruppen für Führungen und Workshops besucht werden. An zwei Wochentagen steht der Lernort Einzelbesuchern offen. Die Ausstellung auf rund 600 m² vermittelt auf interaktive Weise die hannoversche Stadtgesellschaft im Nationalsozialismus. Thematisiert werden Verfolgung, Widerstand sowie Zuschauerschaft und Täterschaft. Dies erfolgt hauptsächlich anhand der Biographien von 46 Menschen, darunter Annette Chalut, Herschel Grynszpan, August Holweg, Kurt Klebeck, Egon Kuhn, Hilde Schneider und Johann Wilhelm Trollmann. Der Lernort ging aus der 2009 gründeten Abteilung für die Förderung und Pflege der Erinnerungskultur der Stadtverwaltung Hannover hervor. Die Abteilung entwickelte von 2016 bis 2021 das ZeitZentrum Zivilcourage, in dem 21 Mitarbeitende tätig sind. Im Jahr 2023 hatte es über 1000 Einzelbesucher und fast 2800 Veranstaltungsbesucher. Es veranstaltete etwa 140 Workshops mit rund 3000 Teilnehmern. Das ZeitZentrum Zivilcourage arbeitet mit Bildungsinstitutionen zusammen, wie mit der Leibniz Universität Hannover, dem Stadtarchiv Hannover, dem Historischen Museum Hannover, der Gedenkstätte Ahlem und zivilgesellschaftlichen Initiativen. Außerdem führt die Einrichtung zu den verschiedenen Formen der städtischen Erinnerungskultur historische Grundlagenforschung durch, wie zu Stolpersteinverlegungen, zu Erinnerungsorten, für öffentliche Gedenk- und Vortragsveranstaltungen sowie zur Umbenennung von Straßen. Website des ZeitZentrum Zivilcourage bei hannover.de Eigenbeschreibung bei hannover.de Simon Benne: Neuer Lernort: Hier sollen Schüler die NS-Zeit erkunden in Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 13. März 2021