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Residenz-Theater (Hannover)

Abgegangenes Bauwerk in HannoverBauwerk des Historismus in HannoverEhemaliges Theater (Deutschland)Erbaut in den 1870er JahrenErbaut in den 1890er Jahren
Mitte (Hannover)Theater (Hannover)Zerstört in den 1940er Jahren
1914 Neuester Plan von Hannover nebst Linden und Eilenriede, 1914 Revers Residenz Theater Preise und Plätze
1914 Neuester Plan von Hannover nebst Linden und Eilenriede, 1914 Revers Residenz Theater Preise und Plätze

Das Residenz-Theater in Hannover, auch Residenztheater genannt, war ein ab 1879 im historischen Stadtzentrum betriebenes Theater. Unter der – damaligen – Adresse Marktstraße 47 war das mit Bezugnahme auf die ehemalige Residenzstadt benannte Schauspielhaus ein Nachfolger des zuvor im selben Haus betriebenen Thalia-Theaters.Nach einem Umbau der Vorgängereinrichtung 1879 nach Plänen des Architekten Otto Goetze war etwa zeitgleich bereits 1877 im ehemaligen Marstall in der Reuterstraße das sogenannte „Stadttheater“ eröffnet worden, das wenige Jahre später als Deutsches Theater firmierte.Um 1884 leitete Gabor Steiner das Residenztheater.Das Residenz-Theater wurde 1899 nach den seinerzeit modernen Ansprüchen der „Neuzeit entsprechend vollständig erneuert“. Im Folgejahr 1900 erwarb der Schauspieler und vormalige Leiter des Stadttheaters in Halle, Julius Rudolph das Theater, das er „zu großen Erfolgen“ führte.Noch kurz vor Beginn des Ersten Weltkrieges warb das Haus 1914 „mit elektrischer Beleuchtung und Heizleitung.“In der Einrichtung des 1250 nummerierte Plätze umfassenden Theaterbaus galt der von dem Maler Ernst Jordan nach einer Vorlage von Johann Daniel Ramberg geschaffene Bühnen-Vorhang als Sehenswürdigkeit.

Auszug des Wikipedia-Artikels Residenz-Theater (Hannover) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Residenz-Theater (Hannover)
Senior-Blumenberg-Gang, Hannover Mitte (Mitte)

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Breitengrad Längengrad
N 52.3700372 ° E 9.738336 °
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Adresse

Glückskinder e.V.

Senior-Blumenberg-Gang
30159 Hannover, Mitte (Mitte)
Niedersachsen, Deutschland
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1914 Neuester Plan von Hannover nebst Linden und Eilenriede, 1914 Revers Residenz Theater Preise und Plätze
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ZeitZentrum Zivilcourage
ZeitZentrum Zivilcourage

Das ZeitZentrum Zivilcourage ist ein Lernort in Hannover, der die Geschichte der hannoverschen Stadtgesellschaft in der Zeit des Nationalsozialismus vermittelt. Er steht Besuchern offen, ist aber überwiegend ein außerschulischer Lernort. Träger der 2021 eröffneten Einrichtung, die vom Historiker Jens Binner geleitet wird, ist die Stadt Hannover. Der Lernort befindet sich am Theodor-Lessing-Platz, an dem der Friedrichswall vorbei führt. In unmittelbarer Nähe liegt das Neue Rathaus. Er ist im früheren Gebäude der Volkshochschule Hannover untergebracht, dass nach dem Auszug der Volkshochschule saniert wurde. Der Lernort richtet sich vor allem an Schul- bzw. Jugendgruppen und kann in der Woche von Gruppen für Führungen und Workshops besucht werden. An zwei Wochentagen steht der Lernort Einzelbesuchern offen. Die Ausstellung auf rund 600 m² vermittelt auf interaktive Weise die hannoversche Stadtgesellschaft im Nationalsozialismus. Thematisiert werden Verfolgung, Widerstand sowie Zuschauerschaft und Täterschaft. Dies erfolgt hauptsächlich anhand der Biographien von 46 Menschen, darunter Annette Chalut, Herschel Grynszpan, August Holweg, Kurt Klebeck, Egon Kuhn, Hilde Schneider und Johann Wilhelm Trollmann. Der Lernort ging aus der 2009 gründeten Abteilung für die Förderung und Pflege der Erinnerungskultur der Stadtverwaltung Hannover hervor. Die Abteilung entwickelte von 2016 bis 2021 das ZeitZentrum Zivilcourage, in dem 21 Mitarbeitende tätig sind. Im Jahr 2023 hatte es über 1000 Einzelbesucher und fast 2800 Veranstaltungsbesucher. Es veranstaltete etwa 140 Workshops mit rund 3000 Teilnehmern. Das ZeitZentrum Zivilcourage arbeitet mit Bildungsinstitutionen zusammen, wie mit der Leibniz Universität Hannover, dem Stadtarchiv Hannover, dem Historischen Museum Hannover, der Gedenkstätte Ahlem und zivilgesellschaftlichen Initiativen. Außerdem führt die Einrichtung zu den verschiedenen Formen der städtischen Erinnerungskultur historische Grundlagenforschung durch, wie zu Stolpersteinverlegungen, zu Erinnerungsorten, für öffentliche Gedenk- und Vortragsveranstaltungen sowie zur Umbenennung von Straßen. Website des ZeitZentrum Zivilcourage bei hannover.de Eigenbeschreibung bei hannover.de Simon Benne: Neuer Lernort: Hier sollen Schüler die NS-Zeit erkunden in Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 13. März 2021