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Staustufe Guttenbach

Bauwerk im Neckar-Odenwald-KreisBinauBinnenschifffahrt (Baden-Württemberg)Erbaut in den 1930er JahrenNeckargerach
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Staustufe Guttenbach panoramio
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Die Stauanlage Guttenbach in Neckargerach ist eine Flussstaustufe und besteht in Fließrichtung des Neckars aus einer Doppelschleuse am rechten Ufer, einem dreifeldrigen Wehr und einem Kraftwerk am linken Ufer. Der Schleusen- und Wehrsteg, dessen Konstruktionsunterkante 5,3 m über dem Oberwasserspiegel liegt, ist am Unterhaupt durch das Betriebsgebäude überbaut. In der linken Schleusenkammer wurde 1984 das Untertor und 1999 das Obertor mit Antrieben und Steuerung erneuert. Der Wandbeton stammt noch aus der Bauzeit und wurde nicht verändert. Die rechte Kammer wurde von 2009 bis 2011 von Grund auf instand gesetzt. Im Rahmen der Baumaßnahme wurde die äußere Betonschale ersetzt, die Schleusentore ausgetauscht sowie die Antriebs-, Elektro- und Steuerungstechnik erneuert, die nach 50-jähriger Betriebszeit altersbedingte Verschleißerscheinungen aufwiesen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Staustufe Guttenbach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Staustufe Guttenbach
Wehrsteg, Verwaltungsverband Neckargerach-Waldbrunn

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Wehrsteg
74862 Verwaltungsverband Neckargerach-Waldbrunn
Baden-Württemberg, Deutschland
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Staustufe Guttenbach panoramio
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Margarethenschlucht
Margarethenschlucht

Die Margarethenschlucht (auch Margaretenschlucht) ist eine Schlucht im Odenwälder Buntsandstein auf der Gemarkung der Gemeinde Neckargerach zwischen Mosbach und Eberbach am Neckar, etwa 1,5 Kilometer südöstlich von Neckargerach. Der etwas südlich von Reichenbuch entstehende, ungefähr westlich laufende und nur 1,6 km lange, weniger als 2,5 km² entwässernde Flursbach hat in seinem Unterlauf die Margarethenschlucht in den Gickelberg genannten rechten Hang des Odenwälder Neckartales eingegraben. Kurz vor Ende dieses stufenreichen Steilabschnitts läuft im spitzen Winkel von links die ebenfalls vielfach gestufte Schlucht des weniger als halb so langen Eisenbuschgrabens zu, danach unterquert der Bach die Bahnlinie entlang des Neckars und mündet von rechts in diesen. In der etwa 300 Meter langen Margaretenschlucht verliert der Bach insgesamt 110 Meter an Höhe, davon 85 Meter in acht Wasserfallstufen, deren unterste und größte 10 Meter abfällt. Die Wasserfalltreppe in der Margaretenschlucht ist der höchste Wasserfall im Odenwald und eine der höchsten in den deutschen Mittelgebirgen. Ein Wanderweg folgt dem Verlauf der Schlucht, die Nebenschlucht des Eisenbuschgrabens ist nicht zugänglich gemacht. Nur fünf Kilometer flussabwärts liegt bei Zwingenberg die Wolfschlucht. Flussaufwärts folgen noch die kleineren und weniger spektakulären Schluchten Mordklinge (an der Staustufe Guttenbach), Tännichklinge (östlich der Binauer Siedlung) und Ludolfsklinge (nördlich von Diedesheim) an der rechten Neckartalseite. Die letzte liegt schon jenseits der Buntsandstein-Landschaft des Odenwalds im Muschelkalk des Baulandes und ist wegen der dort auftretenden Bildung rezenter Kalktuffe ein geologisches Naturdenkmal in Baden-Württemberg. Im Südosten der Landschaftsgrenze bedeckt nämlich der Muschelkalk den tiefer liegenden Buntsandstein. In ihm formen sich Schluchten sehr viel weniger dauerhaft aus, weshalb es flussaufwärts der Ludolfsklinge seltener Schluchten gibt. Nur Bäche, die genügend Wasser führen, um nachstürzendes Gestein in größeren Mengen schnell abzutransportieren, vermögen dort noch tiefe Einschnitte in die Landschaftsoberfläche zu schaffen, z. B. der Steinbach an Burg Hornberg.