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St. Stephanus (Münster)

BacksteinkircheDisposition einer OrgelErbaut in den 1960er JahrenHans SchillingKirchengebäude im Bistum Münster
Kirchengebäude in MünsterStephanus-Märtyrer-KircheZentralbau in Deutschland
St. Stephanus (Münster)
St. Stephanus (Münster)

St. Stephanus ist eine katholische Kirche in Münster im Stadtteil Aaseestadt. Sie ist eine Filialkirche der katholischen Kirchengemeinde St. Liudger. Sie wurde ab 1963 nach Plänen des Architekten Hans Schilling (Köln) erbaut und am 11. Dezember 1965 geweiht.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Stephanus (Münster) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Stephanus (Münster)
Stephanuskirchplatz, Münster Mitte-Süd (Münster-Mitte)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.944434 ° E 7.608263 °
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Adresse

St. Stephanus

Stephanuskirchplatz 1
48151 Münster, Mitte-Süd (Münster-Mitte)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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St. Stephanus (Münster)
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In der Umgebung

Münster-Aaseestadt
Münster-Aaseestadt

Die Aaseestadt ist ein Stadtviertel im Kernbereich der Stadt Münster in Westfalen. Es gehört zum Stadtbezirk Mitte. Die Aaseestadt befindet sich östlich des Aasees und südlich des Kolde-Rings. Im Osten wird sie durch die Bundesstraße B219 (Weseler Straße) begrenzt und im Süden durch die Boeselagerstraße, ungefähr auf Höhe des Übergangs der B219 in die Autobahn A43. Benachbarte Stadtteile sind Pluggendorf im Norden, Geist im Osten, Düesberg im Süden, Mecklenbeck im Südwesten und Sentrup im Nordwesten. Die Nähe zum Aasee und die vergleichsweise hohe Anzahl an Grünflächen und Parkanlagen macht die Aaseestadt zu einem beliebten Wohngebiet. So wohnen ca. 5900 Menschen (Stand 2020) in dem fast 1,5 km² großen Stadtviertel. Die jüngere Bevölkerung (unter 40 Jahre) hat zwischen 2011 und 2020 um rund 20 Prozent zugenommen.Zur Aaseestadt gehören die katholische St.-Stephanus-Kirche sowie die evangelische Jakobuskirche. Die Dietrich-Bonhoeffer-Schule ist die städtische Grundschule des Viertels, angrenzend liegt die Sportanlage mit dem Verein SV Blau-Weiß Aasee sowie das Polizeifortbildungsinstitut Carl Severing (ehemals: Höhere Landes-Polizeischule). Es gibt keine weiterführende Schule in der Aaseestadt, aber die bischöfliche Friedensschule liegt direkt angrenzend im Stadtteil Mecklenbeck und prägt so diesen Stadtteil mit. Der 1967 eröffnete Aaseemarkt, das Einkaufszentrum des Viertels, zeichnet sich besonders durch seine ungewöhnliche Bauart aus: Es handelt sich um eine Art Plattform, zu der man über Treppen und Rampen Zugang erlangt. Im Aaseemarkt befinden sich diverse, manchmal wechselnde Geschäfte, wie beispielsweise Apotheke, Pizzeria, Drogerie, Fernsehfachgeschäft, Fahrschule und Supermarkt, aber auch einige Miet- und Eigentumswohnungen. Von weitem sichtbar sind die drei gelben Hochhäuser, die 1959 von Karl-Friedrich Sommer errichtet wurden und die ungewöhnlich für die ansonsten von Ein- und Mehrfamilienhäusern dominierte Aaseestadt sind. Der 1999 errichtete Büroturm der LVM Versicherung überragt diese jedoch. Alle Bauwerke liegen direkt am Kolde-Ring, also der der Innenstadt zugewandten Seite der Aaseestadt.

Westfälisches Volksliedarchiv

Das Westfälische Volksliedarchiv mit Sitz in Münster besteht aus den Teilen schriftliches Volksliedarchiv und Tonarchiv. Offiziell gegründet wurde das Archiv, das zur Volkskundlichen Kommission für Westfalen beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe gehört, im Jahr 1927. Die Sammeltätigkeit begann bereits 1914 nach Gründung des Deutschen Volksliedarchivs in Freiburg. Das Westfälische Volksliedarchiv besteht aus rund 9000 Liederblättern mit ein- und mehrstrophigen Liedern, zu denen teilweise eine Melodie notiert ist. Darüber hinaus verfügt das Archiv über rund 100 handschriftliche Liederbücher, die teils im Original, teils in Kopie vorliegen und hauptsächlich aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammen. Praktisch erfolgte die Sammlung durch speziell geschulte Mitarbeiter – insbesondere Lehrer –, die die Lieder in den einzelnen westfälischen Orten von verschiedenen Gewährspersonen zusammentrugen. Ergänzt wird der Bestand durch mehr als 1000 Stunden Tonaufnahmen, die die Mitarbeiter der Volkskundlichen Kommission hauptsächlich zwischen 1954 und 1990 durchführten. Sie beinhalten einen einzigartigen Bestand authentischer Audio-Beiträge aus der volkskundlichen Feldforschung in Westfalen. Die Aufnahmen umfassen neben Volksliedgesängen mit entsprechenden Erklärungen auch Erzählungen, Interviews über Bräuche und ehemalige Arbeitsverfahren sowie Lebenserinnerungen. Die Liedaufzeichnungen enthalten sowohl das Repertoire einzelner Volksliedsänger als auch Liedersammlungen aus verschiedenen Orten und Lieder bestimmter Singgemeinschaften. In den Jahren 2007/2008 hat das Seminar für Volkskunde/Europäische Ethnologie der Universität Münster gemeinsam mit der Volkskundlichen Kommission für Westfalen im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projektes, die vom Verfall bedrohten Aufnahmen sowie das empfindliche schriftliche Volksliedarchiv digitalisiert. Sämtliche veröffentlichte Liedbeiträge stehen kostenfrei Online zur Verfügung.

Münster-Pluggendorf
Münster-Pluggendorf

Pluggendorf ist ein Stadtviertel, beziehungsweise im offiziellen Sprachgebrauch Wohnbereich, der westfälischen Stadt Münster. Es gehört zum Kernbereich der Stadt und ist somit Teil des Stadtbezirks Mitte. Das Stadtviertel deckt sich nahezu mit dem gleichnamigen statistischen Bezirk, der zum Ende des Jahres 2003 eine Bevölkerung von rund 2.400 Einwohnern bei einer Fläche von 0,53 km² aufwies. Neben seiner Funktion als Wohnviertel befinden sich mehrere öffentliche Einrichtungen in Pluggendorf, darunter die Handwerkskammer Münster, das Studentenwerk mit der Mensa am Aasee, die Jugendherberge, die Apothekerkammer Westfalen-Lippe oder auch einige universitären Einrichtungen der Westfälischen Wilhelms-Universität an der Scharnhorststraße. Das Stadtviertel Pluggendorf liegt südwestlich des Aegidiitores der ehemaligen mittelalterlichen Stadtbefestigung, die durch die Promenade gut zu erkennen ist. Auf diesem Gelände standen während des Mittelalters und der Frühen Neuzeit die Kornmühlen am Lauf der Münsterschen Aa, bevor diese ins eigentliche Stadtgebiet eintrat. Das heutige Pluggendorf wird in nordwestlicher Richtung durch den Aasee, im Süden durch die Bundesstraße 54 (Kolde-Ring) und im Osten maßgeblich durch die Weseler Straße begrenzt. Hauptverkehrsachse im Viertel ist die Scharnhorststraße, die sich in nordwestlicher Richtung quer durch Pluggendorf zieht. Der Begriff Pluggen bezeichnet Pfähle, auf denen früher die Häuser dort gebaut wurden. Ein Großteil von Pluggendorf war Sumpfland. Im Stadtteil Pluggendorf finden sich die Straßen An den Mühlen und An den Bleichen. Hier wurde früher Wäsche gewaschen (also gebleicht) und es stand dort die Pluggendorfer Mühle. Pluggendorf war neben dem Herz-Jesu-Viertel (auch: Klein-Muffi), dem Sonnenstraßenviertel und dem Kuhviertel eines von vier Wohnquartieren, in denen die rotwelsche Masematte gesprochen wurde. In allen vier Vierteln lebten Münsteraner mit „sozial niedrigem Status“ als Ausgegrenzte.