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Gaswerke-Verwaltung (Hannover)

Abgegangenes Bauwerk in HannoverBürogebäude in HannoverMitte (Hannover)Zerstört in den 2010er Jahren
Abriss des ehemaligen Gaswerke Verwaltungsgebäudes Osterstraße 31 in Hannover im Mai 2012
Abriss des ehemaligen Gaswerke Verwaltungsgebäudes Osterstraße 31 in Hannover im Mai 2012

Der ehemalige Sitz der Gaswerke-Verwaltung in Hannover war eines der letzten Gebäude im Gebiet der östlichen Altstadt, die die Luftangriffe auf Hannover im Zweiten Weltkrieg überstanden hatten. Das repräsentative Gebäude am Standort Osterstraße 31 im Stadtteil Mitte wurde trotz Kritik von (Bau-)Historikern im Mai 2012 abgerissen, um Platz für einen Neubau zu schaffen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gaswerke-Verwaltung (Hannover) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gaswerke-Verwaltung (Hannover)
Röselerstraße, Hannover Mitte (Mitte)

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Breitengrad Längengrad
N 52.371604 ° E 9.738387 °
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Adresse

Röselerstraße 2
30159 Hannover, Mitte (Mitte)
Niedersachsen, Deutschland
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Abriss des ehemaligen Gaswerke Verwaltungsgebäudes Osterstraße 31 in Hannover im Mai 2012
Abriss des ehemaligen Gaswerke Verwaltungsgebäudes Osterstraße 31 in Hannover im Mai 2012
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In der Umgebung

Mäntelhaus Kaiser
Mäntelhaus Kaiser

Das Mäntelhaus Kaiser ist ein Kaufhaus für Bekleidung in der Innenstadt von Hannover. Das Unternehmen wurde vom Kaufmann Hugo Kaiser (1890–1971) und dem Dekorateur Schrepp während der Hyperinflation im Jahr 1923 gegründet. Kaiser war mit zehn Geschwistern in Olpe aufgewachsen und hatte eine Kaufmannslehre in Wilhelmshaven absolviert. Anschließend war er Abteilungsleiter bei Karstadt in Hannover. 1923 machte er sich mit dem Chefdekorateur von Karstadt selbstständig und bezog in der Karmarschstraße eine freistehende Etage über der Parfümerie Liebe. Der Laden hieß zunächst Kaiser & Schrepp und war ein Spezialgeschäft für Mäntel und Kostüme. Bereits 1924 schied der Teilhaber Schrepp aus und das Geschäft firmiert seither unter Mäntelhaus Kaiser. Bis zum Zweiten Weltkrieg stieg die Mitarbeiterzahl auf 160 an und die Geschäftsräumlichkeiten wurden auf mehrere Etagen sowie ein Nachbargebäude ausgeweitet. Beim schwersten Luftangriff auf Hannover wurde der Firmensitz am 9. Oktober 1943 zerstört. Danach ging der Verkauf an anderer Stelle behelfsmäßig weiter. 1949 wurde der Laden an der Karmarschstraße wieder eröffnet. 1953 wurde das heutige Verkaufsgebäude als Neubau an der Ecke Karmarschstraße/Osterstraße fertiggestellt. In den 1980er Jahren erfolgten Verkaufsflächenerweiterungen auf 5000 m² mit Verkauf auf vier Etagen. In der Nachkriegszeit überließ der Firmeninhaber Hugo Kaiser im Rahmen der Aufbaugemeinschaft Hannover der Stadt unentgeltlich einen Teil seines Grundbesitzes für die Verbreiterung der Karmarschstraße. Dafür wurde er mit einer noch heute am Kaufhaus angebrachten Plakette geehrt. Sie trägt die Aufschrift: „Dank der Landeshauptstadt Hannover für Tat und Opfersinn beim Wiederaufbau“Das Geschäft avancierte im Laufe der Zeit zu einem führenden Haus für Damenbekleidung mit den Schwerpunkten Blusen, Cocktailmode, Jacken, Kostüme und Strickwaren. Mit rund 150 Beschäftigten zählt es heute zu den größten Häusern für Damenoberbekleidung in Deutschland. Es ist eines der wenigen verbliebenen Traditionsunternehmen in Hannover. Geführt wird das Familienunternehmen seit 1974 in dritter Generation von Claus Schlenz, einem Enkel des Firmengründers.