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Kirche Steinmocker

Baudenkmal in Neetzow-LiepenErbaut im 15. JahrhundertFeldsteinkircheKirchengebäude der Kirchenprovinz PommernKirchengebäude der Propstei Pasewalk
Kirchengebäude im Landkreis Vorpommern-GreifswaldKirchengebäude in Europa
Steinmocker Kirche Westgiebel
Steinmocker Kirche Westgiebel

Die Kirche Steinmocker ist ein Kirchengebäude im Ortsteil Steinmocker der Gemeinde Neetzow-Liepen im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Sie gehört zur Kirchengemeinde Krien-Iven in der Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Bis 2012 gehörte die Kirchengemeinde zum Kirchenkreis Greifswald der Pommerschen Evangelischen Kirche.Die Kirche wurde im 15. Jahrhundert auf rechteckigem Grundriss als Feldsteinbau errichtet. An den Ecken befinden sich diagonal gestellte, gestufte Strebepfeiler. Am Westgiebel befindet sich ein stattlicher, mit Brettern verblendeter rechteckiger Dachturm mit vorkragender achteckiger schlanker Spitze, der aus dem 16. oder 17. Jahrhundert stammt. Die beiden Fachwerkgiebel und die Westwand wurden im 19. Jahrhundert bei einer Restaurierung aufgezogen. Der von einer Mosesfigur getragene Kanzelkorb aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts ist mit Evangelistenreliefs besetzt. Die Glocke wurde 1508 wahrscheinlich in Demmin gegossen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kirche Steinmocker (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kirche Steinmocker
Steinmocker, Neetzow-Liepen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.859962 ° E 13.436637 °
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Adresse

Dorfkirche

Steinmocker
17391 Neetzow-Liepen
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Steinmocker Kirche Westgiebel
Steinmocker Kirche Westgiebel
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In der Umgebung

Kirche Kagenow
Kirche Kagenow

Die Kirche Kagenow ist ein Kirchengebäude im Ortsteil Kagenow der Gemeinde Neetzow-Liepen. Sie gehört zur Kirchengemeinde Liepen-Medow-Stolpe in der Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Bis 2012 gehörte sie zum Kirchenkreis Greifswald der Pommerschen Evangelischen Kirche.Die spätmittelalterliche Kirche mit Backsteinsaal besitzt gestufte Strebepfeiler und einen dreiseitigen Ostschluss. Erst später wurde das Untergeschoss des Westturmes aus Feldstein angebaut. Dieser ist ein Dachturm mit quadratischem Grundriss, stichbogigen Schallöffnungen und einer barocken Haube und wurde in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet. Aus dieser Zeit stammen auch die Reste des Verputzes an den Wänden des Langhauses. Die Fenster befinden sich in spitzbogigen Nischen. Ein zugemauertes Rundbogenfenster befindet sich über dem spitzbogigen Südportal und zwischen zwei schmalen Nischen mit Winkelsturz. Das Nordportal wurde zugesetzt. Das Innere der Saalkirche ist flach gedeckt. Gestufte Schildbögen sind für die Aufnahme eines Gewölbes vorbereitet. In der Westwand befindet sich eine Nische, in der die Granit-Kuppa eines Taufbeckens aus dem Mittelalter eingemauert ist. Bankgestühl und Westempore stammen aus dem 18. Jahrhundert. Die Kagenower Kirche war bis nach Einführung der Reformation im Herzogtum Pommern eine eigenständige Pfarrkirche. Bei der Kirchenvisitation von 1570 wurde sie der Kirche Liepen als Filialkirche zugeordnet.

Kirche Gramzow
Kirche Gramzow

Die Kirche Gramzow ist ein aus dem 13. Jahrhundert stammendes Kirchengebäude im Ortsteil Gramzow der Gemeinde Krusenfelde in Vorpommern. Der große zweijochige Backsteinsaal mit Westturm gleicher Breite wurde Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet. 1795 wurden der Ostgiebel vereinfacht, die Turmobergeschosse abgebrochen und das Dach im Westen abgewalmt. Im Jahr 1862 wurden die massiven Gewölbe durch hölzerne ersetzt und das Westportal sowie die Fenster verändert. Der verputzte Nordanbau mit eingelassenem Kreuz im Giebel stammt aus dem 20. Jahrhundert. Am Sockel und am umlaufenden Kaffgesims befindet sich eine glasierte Wulst, unter der Traufe ein Zahnschnitt. Das vermauerte Südportal zeigt einen Kleeblattbogenschluss. An der Südwand existieren Ritzzeichen im Mauerwerk, einige davon sind Sonnenuhren. Die Kirche besitzt im Innern ein hölzernes Kreuzrippengewölbe. Zur hölzernen Ausstattung in neugotischen Formen gehören ein Altar, Altargehege, Altarwand, Kanzel, Taufe, Gestühl, Westempore und ein Orgelprospekt, wohl 1862, überwiegend mit Vierblattmotiv. Die Orgel wurde 1862 von Barnim Grüneberg aus Stettin gefertigt. Der Taufstein aus Granit stammt aus dem 13. Jahrhundert. In der Turmhalle befindet sich die Grabplatte von Matthias Budde († 1591), dänischer Statthalter auf Ösel (Saaremaa), mit einem Flachrelief des Verstorbenen, Inschrift und Wappenschmuck. Die beiden Glocken mit Gießerzeichen wurden im 15. Jahrhundert gegossen. Die evangelische Kirchgemeinde gehört seit 2012 zur Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Vorher gehörte sie zum Kirchenkreis Greifswald der Pommerschen Evangelischen Kirche.