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Kirche Wegezin

Baudenkmal in KrienErbaut in den 1860er JahrenFeldsteinkircheKirchengebäude der Kirchenprovinz PommernKirchengebäude der Propstei Pasewalk
Kirchengebäude im Landkreis Vorpommern-GreifswaldKirchengebäude in EuropaNeuromanisches Bauwerk in Mecklenburg-VorpommernNeuromanisches KirchengebäudeSaalkirche
Wegezin Kirche Nordwest
Wegezin Kirche Nordwest

Die Kirche Wegezin ist ein Kirchengebäude im Ortsteil Wegezin der Gemeinde Krien im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Sie gehört zur Kirchengemeinde Krien-Iven in der Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Vorher gehörte sie zum Kirchenkreis Greifswald der Pommerschen Evangelischen Kirche.Die Kirche wurde 1861 anstelle eines Vorgängerbaus errichtet. Das neoromanische Gebäude aus sauber behauenen Feldsteinquadern hat eine außen polygonale Ostapsis, die innen rund ausgeführt ist. Die Einfassungen der Fenster und Türen sowie die beiden hochaufragenden Stufengiebel bestehen aus Backstein.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kirche Wegezin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kirche Wegezin
Wegezin, Anklam-Land

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N 53.802975 ° E 13.501237 °
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Wegezin
17391 Anklam-Land
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Wegezin Kirche Nordwest
Wegezin Kirche Nordwest
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In der Umgebung

Kirche Dennin
Kirche Dennin

Die Kirche Dennin ist ein aus 15. Jahrhundert stammendes Kirchengebäude im Ortsteil Dennin der Gemeinde Spantekow in Vorpommern. Der spätgotische, ziegelgedeckte Backsteinsaal mit dreiseitigem Ostschluss, Strebepfeilern und einem glasierten Sockelprofil entstand wohl im 15. Jahrhundert. Im 16. Jahrhundert wurde der geböschte, verbretterte Westturm mit seinem hohen Spitzhelm angefügt und nach Untersuchungen rund 80 Jahre älter als der vergleichbare Turm (1667 erstmals erwähnt) der Kirche in Japenzin. Der Kirchbau wurde barock überformt und verputzt. Der Turm wurde in den 1990er Jahren erneuert, war früher mit Holzschindeln gedeckt. Der flachgedeckte Innenraum enthält einen Kanzelaltar aus der Mitte des 18. Jahrhunderts mit reichen Rokoko-Ornamenten; die Wangen tragen Akanthusschnitzereien und Voluten, als Bekrönung fungiert ein Pelikan, der seine Jungen mit seinem Herzblut tränkt. Aus derselben Zeit wie der Altar stammen die seitlichen Verschläge und die Westempore mit durchbrochener Schnitzerei, und wohl auch das Gestühl. Ein zweimanualiges Orgelharmonium auf der Empore ist in den 1960er Jahren dem Holzwurm zum Opfer gefallen. Ein kleines Harmonium stand lange Jahre im Gemeinderaum, der in der Zeit unter Pastor Hirsch/Iven (bis 1964) auf dem Kirchhofgelände gebaut wurde und eine Leichenhalle besitzt. Das Geläut der Kirche bestand aus zwei Glocken, eine aus dem 15. Jahrhundert, die in den Wirren des Ersten Weltkrieges verloren ging. Die andere wurde im Jahr 1717 von Michael Begun aus Friedland gegossen und ist heute noch in Betrieb. Den Kirchhof umgibt eine Feldsteintrockenmauer. Das Backsteinportal mit Segmentbogenöffnung stammt aus dem 15. Jahrhundert. Ursprünglich war Japenzin die Hauptpfarrkirche, später dann Iven. Nach Weggang des letzten Pfarrers aus Iven kamen Dennin und Japenzin mit Rehberg zum Pfarrbezirk mit der Hauptpfarrkirche Spantekow. Die evangelische Kirchgemeinde gehört seit 2012 zur Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Vorher gehörte sie zum Kirchenkreis Greifswald der Pommerschen Evangelischen Kirche.

Kirche Spantekow
Kirche Spantekow

Die Kirche Spantekow ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude im Ortsteil Spantekow der gleichnamigen Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Sie gehört zur Kirchengemeinde Spantekow in der Propstei Pasewalk des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Die Kirche wurde im 15. Jahrhundert als Backsteinbau auf rechteckigem Grundriss errichtet. 1754 wurde der Westturm mit eingezogenem Obergeschoss und Schweifhaube in Fachwerk errichtet. Gleichzeitig erhielten die Fenster eine barocke segmentbogige Form. Um 1857 wurden die Seitenkapellen und der rechteckige Chor angebaut. Der Chor wurde 1913 renoviert. Das Kirchenschiff der Saalkirche und der innen halbrunde Chor sind flach gedeckt. Der barocke Altaraufsatz stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Er zeigt eine geschnitzte Kreuzigungsgruppe zwischen Weinsäulen, außerdem freiplastische Schnitzfiguren des Auferstandenen und von Engeln auf dem Gebälk sowie reiche Akanthusschnitzereien. Das Gemälde in der Predella zeigt das Abendmahl Jesu. Die Kanzel im Stil der Renaissance stammt vom Anfang des 17. Jahrhunderts. Sie hat reiches Beschlagwerk und Tafelbilder der Evangelisten. Die Patronatsloge wurde um 1800 gebaut und trägt auf der Brüstung, durch Halbsäulen gegliedert, Wappen der Familie von Schwerin. Die Empore liegt auf kannelierten Säulen. Ein Taufengel stammt aus dem 18. Jahrhundert, die Taufe aus Holz aus dem 19. Jahrhundert. Im Chor befinden sich drei figürliche Kabinettscheiben von 1635 sowie ein Rundfenster mit ornamentalen Glasmalereien vom Ende des 19. Jahrhunderts. Es zeigt eine Rosette in Form eines Sechspasses. Die Orgel wurde 1860 in der Werkstatt von Barnim Grüneberg in Stettin gebaut. Sie hat einen dreiteiligen neugotischen Prospekt. Das Geläut besteht aus einer Glocke, die 1788 von Gottlieb Becker in Stettin gegossen wurde.

Kirche Medow
Kirche Medow

Die Kirche Medow ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Medow im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Sie gehört zur Kirchengemeinde Liepen-Medow-Stolpe in der Propstei Pasewalk im Kirchenkreis Pommern der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.Im Kern stammt die langgestreckte, ursprünglich spätgotisch aus Backstein errichtete Saalkirche aus dem 15. Jahrhundert. Bis zur Einführung der Reformation und anschließenden Säkularisation des Klosterbesitzes in Pommern gehörte die Medower Kirche zum Kloster Stolpe. Bei einem Umbau 1695 wurde das Kirchenschiff nach Süden seitenschiffartig erweitert. Um 1900 wurde die Kirche im neugotischen Stil überformt und erhielt zu dieser Zeit den massiven Westturm, die Südvorhalle und neue Fenster. Um rund ein Viertel ihrer Länge wurde die Kirche nach Westen durch einen Anbau aus Fachwerk verlängert. Im unteren Teil der Ostwand sind ein Weihwasserbecken und die Kuppa eines mittelalterlichen Taufsteines eingemauert. Die ursprünglich drei spitzbogigen Giebelfenster, von denen das mittlere breiter als die beiden anderen war, sind in zwei längere spitzbogige Nischen zwischen zwei über Eck stehenden Strebepfeilern geordnet. Das gestufte Westportal am Turm befindet sich in einer Wandvorlage. Nördlich und südlich befinden sich Turmnebenhallen. Das Glockengeschoss ist durch ein Putzband abgeteilt und hat gepaarte rundbogige Schallöffnungen. Der Turm hat eine hohe geschweifte Haube mit offener Laterne und Spitzhelm. Der Innenraum der Kirche hat eine flache Decke. Gestühl und Emporen stammen aus dem 18. Jahrhundert. Unter der Empore befindet sich eine Ehrenhalle für die in den Kriegen des 19. und 20. Jahrhunderts Gefallenen. Der barocke Kanzelaltar mit reicher Schnitzerei wie Akanthuslaub, Engelsköpfen und vier freiplastischen Figuren wurde um 1700 gefertigt. Die Orgel mit neugotischem Prospekt stammt aus der Werkstatt von P. B. Voelkner aus Dünnow. In den Fenstern befinden sich zehn Kabinettscheiben aus dem 16. Jahrhundert, davon acht mit biblischen Szenen und zwei mit Wappen, die sich ursprünglich als Votivgaben im Kloster Stolpe befanden. Die beiden Kirchenglocken aus dem 15. Jahrhundert befanden sich ebenfalls zuvor in Stolpe.

Wartislawstein
Wartislawstein

Beim Wartislawstein bei Grüttow, Gemeinde Stolpe an der Peene im Landkreis Vorpommern-Greifswald, handelt es sich um einen seltenen slawischen Bildstein, der gemäß der örtlichen Sagenwelt an die Ermordung des ersten christlichen Fürsten Pommerns, Wartislaw I., auch genannt Wartislaw der Bekenner, durch einen heidnischen, wendischen Edelmann erinnern soll. Den Stein soll sein Bruder Ratibor aufgestellt haben, der für den toten Wartislaw auch die später so genannte Wartislaw-Kirche in Stolpe erbauen ließ (die jetzige ist ein Neubau des 19. Jhd.). Ratibor stiftete im Andenken an seinen Bruder auch 1153 das Kloster Stolpe als erstes in Pommern, die dortigen Baureste sind die ältesten Steinbauten Pommerns. Eine andere Deutung des Steines sieht in ihm einen Grenzstein zwischen dem Kloster und dem adligen Grundbesitz. Der archäologische Corpus II (Berlin 1979), Nr. 49/63. 1999 besagt: Alter Grenzstein zwischen Kloster- und Herzogsbesitz, sogenannter Wartislawstein. Mit der Ermordung Wartislaws, wie man lange glaubte, hatte er nichts zu tun, sondern allem Anschein nach war er ein Grenzstein zwischen den Besitzungen des Klosters und des Herzogs, wobei das Kloster durch ein Kreuz, der herzögliche Besitz durch ein Horn bezeichnet wird. Der Stein selbst besteht aus rotem Granit. Er ist ein Flachstein, ragt etwa 1,0 m über dem Erdreich auf. Er ist ca. 0,9 m breit und 0,4 m dick. Die Vorderseite wird durch ein lateinisches Kreuz sowie ein Trinkhorn geziert. Dieses Bild soll den von Wartislaw geförderten Sieg des Christentums über das Heidentum versinnbildlichen. Bei günstigem Lichteinfall mit Schattenwurf ist auf der Rückseite des Steins – durch Verwitterung nur fragmenthaft – eine menschliche Gestalt in einer Rahmenlinie zu erkennen. Der Stein wurde mehrfach lokal versetzt. Der Erkenntnis nach soll er ca. 300 m südöstlich vom jetzigen Standort auf dem Acker gestanden haben. Er sollte dort den vermuteten Tatort des Mordes kennzeichnen. Beim Bau der Steinbahn (heutige B 110) um 1850 wurde er an die jetzige Stelle versetzt. Um 2005 musste die neben ihm wachsende Kiefer entfernt werden, weil das Risiko bestand, dass sie den Stein schädigt. Er ist eines der ältesten historische Denkmale Pommerns und zugleich eines der ersten Steindenkmale aus seiner Zeit. Die ähnlichen slawischen Bildsteine, wie zum Beispiel in Altenkirchen, Bergen und Wolgast sind später in den Kirchen vermauert worden. Ein Gutachten des Archäologischen Landesmuseum und Landesamt für Bodendenkmalpflege M-V besagt: „Die stilistische Einordnung der Bilder zeigt, dass diese Arbeiten zu unterschiedlichen Zeiten ausgeführt worden sind. Am ältesten ist die auf der Rückseite erkennbare, wohl als Christus oder Krieger zu interpretierende Figur, die bereits im 12. Jahrhundert in den Stein gemeißelt worden ist. Kreuz und Horn dürften hingegen wohl erst während des 13. bis 15. Jahrhunderts gefolgt sein. Ob das heute allgemein als „Wartislawstein“ bekannte Monument tatsächlich zur Ehrung oder zum Gedenken an den 1135 ermordeten Pommernherzog Wartislaw I. gesetzt wurde, bleibt hingegen zweifelhaft, da der Stein erst seit dem 19. Jahrhundert diesen Namen trägt.“ Demzufolge ist wohl der Stein so zu interpretieren: Er wurde nach der Tötung Wartislaws von seinem Bruder Ratibor als Gedenk- oder Sühnestein mit der Figur auf der heutigen Rückseite aufgestellt. Aus Unkenntnis der geschichtlichen Zusammenhänge wurde er später (13.–15. Jahrhundert) als Grenzstein zwischen Kloster und Dominal (Kreuz - Horn) weiterverwendet und dafür die beiden Symbole eingearbeitet. Erst bei der Versetzung um 1850 erinnerte man sich der alten Tötungslegende und bezeichnete den Stein als „Wartislawstein“.