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Kirche Neuenkirchen (bei Anklam)

Baudenkmal in Neuenkirchen (bei Anklam)Erbaut im 13. JahrhundertFeldsteinkircheKirchengebäude der BacksteingotikKirchengebäude der Kirchenprovinz Pommern
Kirchengebäude der Propstei PasewalkKirchengebäude im Landkreis Vorpommern-GreifswaldKirchengebäude in Europa
Kirche Neuenkirchen Südwestansicht
Kirche Neuenkirchen Südwestansicht

Die evangelische Kirche Neuenkirchen ist eine Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert in Neuenkirchen (bei Anklam) im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Sie gehört zur Kirchengemeinde Spantekow in der Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kirche Neuenkirchen (bei Anklam) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kirche Neuenkirchen (bei Anklam)
Dorfstraße, Anklam-Land

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N 53.79899 ° E 13.572141 °
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Adresse

Kirche Neuenkirchen

Dorfstraße
17392 Anklam-Land
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Kirche Neuenkirchen Südwestansicht
Kirche Neuenkirchen Südwestansicht
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Wasserburg Müggenburg
Wasserburg Müggenburg

Die Wasserburg Müggenburg, auch Schloss Müggenburg genannt, ist ein Herrenhaus und liegt etwa 10 km südlich der Kreisstadt Anklam (Mecklenburg-Vorpommern) im gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Neuenkirchen. Die Niederungsburg und Wasserburg wurde 1355 erstmals urkundlich als „castro Mügghenborg“ erwähnt. Das Wort „Mügge“ steht dabei für eine Landzunge in einer feuchten Niederung. Zu dieser Zeit war die Burg Stammsitz der pommerschen Adelsfamilie von Nienkerken (Neuenkirchen). 1434 wurde ein Teil der Anlage bei einem Konflikt mit der Stadt Anklam zerstört, nur der 28 Meter hohe Fangelturm blieb erhalten. Um ihn herum wurde in den Jahren 1889 bis 1891 das heutige Herrenhaus im neugotischen Stil errichtet. Mit dem dazugehörigen Rittergut war es bis zur Enteignung 1945 im Besitz der Familie Holtz. Im Zuge der Bodenreform wurde das Herrenhaus der Gemeinde Neuenkirchen übereignet, die es zunächst als Flüchtlingsunterkunft, dann als Kulturzentrum nutzte und es später der LPG überließ. Als diese ab 1980 keine Verwendung mehr für das Gebäude fand, wurde es aufgegeben und dem Verfall preisgegeben und, wie beispielsweise die umfangreichen Holztäfelungen, mutwillig zerstört und geplündert. In den Jahren 1986 und 1987 fanden hier Dreharbeiten für den DEFA-Film Einer trage des anderen Last … statt. 1994 erwarb der Inhaber eines holzverarbeitenden Betriebes das Herrenhaus und richtete es überwiegend mit eigenen Mitteln soweit wieder her, dass er im bescheidenen Maße Ausflügler bewirten kann. Auch der alte Burgturm kann wieder bestiegen werden, von dem man einen weiten Blick über die vorpommersche Landschaft von Anklam bis zu den Helpter Bergen hat. Beim Aufstieg kommt man an der ehemaligen Eingangshalle mit ihrem Kreuzrippengewölbe vorbei, die den als Baumotto verwendeten Bibelvers „Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen“ zeigt.

Kirche Spantekow
Kirche Spantekow

Die Kirche Spantekow ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude im Ortsteil Spantekow der gleichnamigen Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Sie gehört zur Kirchengemeinde Spantekow in der Propstei Pasewalk des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Die Kirche wurde im 15. Jahrhundert als Backsteinbau auf rechteckigem Grundriss errichtet. 1754 wurde der Westturm mit eingezogenem Obergeschoss und Schweifhaube in Fachwerk errichtet. Gleichzeitig erhielten die Fenster eine barocke segmentbogige Form. Um 1857 wurden die Seitenkapellen und der rechteckige Chor angebaut. Der Chor wurde 1913 renoviert. Das Kirchenschiff der Saalkirche und der innen halbrunde Chor sind flach gedeckt. Der barocke Altaraufsatz stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Er zeigt eine geschnitzte Kreuzigungsgruppe zwischen Weinsäulen, außerdem freiplastische Schnitzfiguren des Auferstandenen und von Engeln auf dem Gebälk sowie reiche Akanthusschnitzereien. Das Gemälde in der Predella zeigt das Abendmahl Jesu. Die Kanzel im Stil der Renaissance stammt vom Anfang des 17. Jahrhunderts. Sie hat reiches Beschlagwerk und Tafelbilder der Evangelisten. Die Patronatsloge wurde um 1800 gebaut und trägt auf der Brüstung, durch Halbsäulen gegliedert, Wappen der Familie von Schwerin. Die Empore liegt auf kannelierten Säulen. Ein Taufengel stammt aus dem 18. Jahrhundert, die Taufe aus Holz aus dem 19. Jahrhundert. Im Chor befinden sich drei figürliche Kabinettscheiben von 1635 sowie ein Rundfenster mit ornamentalen Glasmalereien vom Ende des 19. Jahrhunderts. Es zeigt eine Rosette in Form eines Sechspasses. Die Orgel wurde 1860 in der Werkstatt von Barnim Grüneberg in Stettin gebaut. Sie hat einen dreiteiligen neugotischen Prospekt. Das Geläut besteht aus einer Glocke, die 1788 von Gottlieb Becker in Stettin gegossen wurde.

Kirche Medow
Kirche Medow

Die Kirche Medow ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Medow im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern. Sie gehört zur Kirchengemeinde Liepen-Medow-Stolpe in der Propstei Pasewalk im Kirchenkreis Pommern der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.Im Kern stammt die langgestreckte, ursprünglich spätgotisch aus Backstein errichtete Saalkirche aus dem 15. Jahrhundert. Bis zur Einführung der Reformation und anschließenden Säkularisation des Klosterbesitzes in Pommern gehörte die Medower Kirche zum Kloster Stolpe. Bei einem Umbau 1695 wurde das Kirchenschiff nach Süden seitenschiffartig erweitert. Um 1900 wurde die Kirche im neugotischen Stil überformt und erhielt zu dieser Zeit den massiven Westturm, die Südvorhalle und neue Fenster. Um rund ein Viertel ihrer Länge wurde die Kirche nach Westen durch einen Anbau aus Fachwerk verlängert. Im unteren Teil der Ostwand sind ein Weihwasserbecken und die Kuppa eines mittelalterlichen Taufsteines eingemauert. Die ursprünglich drei spitzbogigen Giebelfenster, von denen das mittlere breiter als die beiden anderen war, sind in zwei längere spitzbogige Nischen zwischen zwei über Eck stehenden Strebepfeilern geordnet. Das gestufte Westportal am Turm befindet sich in einer Wandvorlage. Nördlich und südlich befinden sich Turmnebenhallen. Das Glockengeschoss ist durch ein Putzband abgeteilt und hat gepaarte rundbogige Schallöffnungen. Der Turm hat eine hohe geschweifte Haube mit offener Laterne und Spitzhelm. Der Innenraum der Kirche hat eine flache Decke. Gestühl und Emporen stammen aus dem 18. Jahrhundert. Unter der Empore befindet sich eine Ehrenhalle für die in den Kriegen des 19. und 20. Jahrhunderts Gefallenen. Der barocke Kanzelaltar mit reicher Schnitzerei wie Akanthuslaub, Engelsköpfen und vier freiplastischen Figuren wurde um 1700 gefertigt. Die Orgel mit neugotischem Prospekt stammt aus der Werkstatt von P. B. Voelkner aus Dünnow. In den Fenstern befinden sich zehn Kabinettscheiben aus dem 16. Jahrhundert, davon acht mit biblischen Szenen und zwei mit Wappen, die sich ursprünglich als Votivgaben im Kloster Stolpe befanden. Die beiden Kirchenglocken aus dem 15. Jahrhundert befanden sich ebenfalls zuvor in Stolpe.