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Kirche Drewelow

Baudenkmal in SpantekowErbaut im 15. JahrhundertFeldsteinkircheKirchengebäude der Kirchenprovinz PommernKirchengebäude der Propstei Pasewalk
Kirchengebäude im Landkreis Vorpommern-GreifswaldKirchengebäude in EuropaSakralbau in Spantekow
Drewelow Kirche Nordwest
Drewelow Kirche Nordwest

Die Kirche Drewelow ist ein aus dem 15. Jahrhundert stammendes Kirchengebäude im Ortsteil Drewelow der Gemeinde Spantekow in Vorpommern. Der kleine, ziegelgedeckte Bau stammt aus dem Spätmittelalter und wurde im 15. Jahrhundert aus Findlingen errichtet. Der in Fachwerkbauweise gefertigte Westgiebel und der westliche Dachturm mit geschwungener Haube stammen wie der Putz des Gebäudes aus dem 18. Jahrhundert. Zur Ausstattung gehört ein Kanzelaltar mit Rokokoornamenten und allegorischen Figuren aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Die Glocke wurde 1729 von Michael Begun in Friedland (Mecklenburg) gegossen. Die evangelische Kirchgemeinde gehört seit 2012 zur Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Vorher gehörte sie zum Kirchenkreis Greifswald der Pommerschen Evangelischen Kirche.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kirche Drewelow (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kirche Drewelow
Drewelow, Anklam-Land

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N 53.76913889 ° E 13.57922222 °
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Kirche Drewelow

Drewelow 85
17392 Anklam-Land
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Drewelow Kirche Nordwest
Drewelow Kirche Nordwest
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In der Umgebung

Wasserburg Müggenburg
Wasserburg Müggenburg

Die Wasserburg Müggenburg, auch Schloss Müggenburg genannt, ist ein Herrenhaus und liegt etwa 10 km südlich der Kreisstadt Anklam (Mecklenburg-Vorpommern) im gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Neuenkirchen. Die Niederungsburg und Wasserburg wurde 1355 erstmals urkundlich als „castro Mügghenborg“ erwähnt. Das Wort „Mügge“ steht dabei für eine Landzunge in einer feuchten Niederung. Zu dieser Zeit war die Burg Stammsitz der pommerschen Adelsfamilie von Nienkerken (Neuenkirchen). 1434 wurde ein Teil der Anlage bei einem Konflikt mit der Stadt Anklam zerstört, nur der 28 Meter hohe Fangelturm blieb erhalten. Um ihn herum wurde in den Jahren 1889 bis 1891 das heutige Herrenhaus im neugotischen Stil errichtet. Mit dem dazugehörigen Rittergut war es bis zur Enteignung 1945 im Besitz der Familie Holtz. Im Zuge der Bodenreform wurde das Herrenhaus der Gemeinde Neuenkirchen übereignet, die es zunächst als Flüchtlingsunterkunft, dann als Kulturzentrum nutzte und es später der LPG überließ. Als diese ab 1980 keine Verwendung mehr für das Gebäude fand, wurde es aufgegeben und dem Verfall preisgegeben und, wie beispielsweise die umfangreichen Holztäfelungen, mutwillig zerstört und geplündert. In den Jahren 1986 und 1987 fanden hier Dreharbeiten für den DEFA-Film Einer trage des anderen Last … statt. 1994 erwarb der Inhaber eines holzverarbeitenden Betriebes das Herrenhaus und richtete es überwiegend mit eigenen Mitteln soweit wieder her, dass er im bescheidenen Maße Ausflügler bewirten kann. Auch der alte Burgturm kann wieder bestiegen werden, von dem man einen weiten Blick über die vorpommersche Landschaft von Anklam bis zu den Helpter Bergen hat. Beim Aufstieg kommt man an der ehemaligen Eingangshalle mit ihrem Kreuzrippengewölbe vorbei, die den als Baumotto verwendeten Bibelvers „Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen“ zeigt.

Kirche Boldekow
Kirche Boldekow

Die Kirche Boldekow ist ein aus dem 13./15. Jahrhundert stammendes Kirchengebäude in Boldekow in Vorpommern. Der ziegelgedeckte Feldsteinsaal stammt aus dem 15. Jahrhundert. Kaum eingezogen ist der wohl noch im 13. Jahrhundert errichtete rechteckige Chor. Nachdem die Kirche im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde, begann man erst 1728 mit der Wiederherstellung. Aus dieser Zeit stammt auch der zweigeschossige, in Fachwerk ausgeführte Kirchturm mit geschweifter Haube über dem Westgiebel, ebenso wie die rundbogige Form der Fenster, die korbbogigen Form der Portale und der Verputz. Im 19. Jahrhundert wurde der Bau renoviert. Der westliche Anbau wurde im Jahr 1950 fertiggestellt. Der Innenraum ist flachgedeckt. Die einheitliche barocke Ausstattung stammt aus dem 18. Jahrhundert. Dazu gehören ein Kanzelaltar, Kastengestühl und Hufeisenempore mit durchbrochenen Schnitzereien. Der Schalldeckel mit Strebekrone und dem Wappen der Familie von Schwerin zeigt in der Bekrönung Herz Jesu. Der Rundfuß eines mittelalterlichen Taufsteins ist aus Granit. Der Standfuß und das Taufbecken dazu, die vermutlich aus dem Jahr 1320 stammen, wurden 2015 bei Renovierungsarbeiten im Erdboden der Kirche aufgefunden. Die Orgel mit dreiteiligem, neugotischen Prospekt wurde 1852 von Friedrich Wilhelm Kaltschmidt aus Stettin gefertigt. Pastorenbildnisse zeigen J. P. Adelung († 1759, Vater von Johann Christoph Adelung), J. F. Sprengel († 1808) und F. C. Lüdicke († 1893). Das Alter der Pastorentafel mit den Namen der Pastoren seit der Reformation ist nicht bestimmt. Das Geläut besteht aus drei Glocken, die im Jahr 2003 in Bad Friedrichshall gegossen wurden. Sie hängen im freistehenden Glockenstuhl auf dem Kirchhof. Die evangelische Kirchgemeinde gehört seit 2012 zur Propstei Pasewalk im Pommerschen Evangelischen Kirchenkreis der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Vorher gehörte sie zum Kirchenkreis Greifswald der Pommerschen Evangelischen Kirche.

Kirche Spantekow
Kirche Spantekow

Die Kirche Spantekow ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude im Ortsteil Spantekow der gleichnamigen Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Sie gehört zur Kirchengemeinde Spantekow in der Propstei Pasewalk des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland. Die Kirche wurde im 15. Jahrhundert als Backsteinbau auf rechteckigem Grundriss errichtet. 1754 wurde der Westturm mit eingezogenem Obergeschoss und Schweifhaube in Fachwerk errichtet. Gleichzeitig erhielten die Fenster eine barocke segmentbogige Form. Um 1857 wurden die Seitenkapellen und der rechteckige Chor angebaut. Der Chor wurde 1913 renoviert. Das Kirchenschiff der Saalkirche und der innen halbrunde Chor sind flach gedeckt. Der barocke Altaraufsatz stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Er zeigt eine geschnitzte Kreuzigungsgruppe zwischen Weinsäulen, außerdem freiplastische Schnitzfiguren des Auferstandenen und von Engeln auf dem Gebälk sowie reiche Akanthusschnitzereien. Das Gemälde in der Predella zeigt das Abendmahl Jesu. Die Kanzel im Stil der Renaissance stammt vom Anfang des 17. Jahrhunderts. Sie hat reiches Beschlagwerk und Tafelbilder der Evangelisten. Die Patronatsloge wurde um 1800 gebaut und trägt auf der Brüstung, durch Halbsäulen gegliedert, Wappen der Familie von Schwerin. Die Empore liegt auf kannelierten Säulen. Ein Taufengel stammt aus dem 18. Jahrhundert, die Taufe aus Holz aus dem 19. Jahrhundert. Im Chor befinden sich drei figürliche Kabinettscheiben von 1635 sowie ein Rundfenster mit ornamentalen Glasmalereien vom Ende des 19. Jahrhunderts. Es zeigt eine Rosette in Form eines Sechspasses. Die Orgel wurde 1860 in der Werkstatt von Barnim Grüneberg in Stettin gebaut. Sie hat einen dreiteiligen neugotischen Prospekt. Das Geläut besteht aus einer Glocke, die 1788 von Gottlieb Becker in Stettin gegossen wurde.