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Naschmarkt (Leipzig)

Naschmarkt (Leipzig)Platz in EuropaPlatz in Leipzig
Leipziger Naschmarkt 01
Leipziger Naschmarkt 01

Der Naschmarkt ist ein kleiner Platz in der Leipziger Innenstadt. Er verdankt seinen Namen einer Zeit, in der hier Handel mit Obst betrieben wurde, das damals auch als Naschwerk galt. Heute dient er in der warmen Jahreszeit als Freiluftgaststätte, während er vor Weihnachten einen Teil des Weihnachtsmarktes aufnimmt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Naschmarkt (Leipzig) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Naschmarkt (Leipzig)
Naschmarkt, Leipzig Leipzig-Zentrum (Mitte)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.340383 ° E 12.375715 °
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Adresse

Goethedenkmal

Naschmarkt
04109 Leipzig, Leipzig-Zentrum (Mitte)
Sachsen, Deutschland
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Leipziger Naschmarkt 01
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In der Umgebung

Kochs Hof (Leipzig)
Kochs Hof (Leipzig)

Jöchers Haus
Jöchers Haus

Jöchers Haus (auch Jöchersches Haus) war ein barockes Wohn- und Geschäftshaus am Markt (Haus-Nr. 2) in Leipzig. Die Leipziger Kaufmannsfamilie Jöcher besaß Ende des 17. Jahrhunderts ein Haus an der Nordostecke des Marktes in Verlängerung der Front des Alten Rathauses, getrennt durch das Salzgäßchen. Das 1695 errichtete Gebäude wurde 1707 durch den Architekten Johann Gregor Fuchs erweitert, wobei es die architektonische Form erhielt, die es über 200 Jahre beibehielt. Das fünfstöckige Gebäude besaß acht Fensterachsen. Schmale gequaderte Lisenen gliederten den Fensterbereich. Das Dach trug einen rechtwinkligen Dachaufbau mit vier Fensterachsen, der durch eine Balustrade mit Figurenschmuck gekrönt war. Der Fensterschmuck war sparsam gehalten. Besitzer des Hauses zur Umbauzeit war Johann Christoph Jöcher.Das Portal mit den beiden Frauenfiguren auf dem Balkon wurde um 1736 von Christian Döring gestaltet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren diese stark verwittert und wurden von dem Leipziger Bildhauer Johannes Hartmann 1930 neu geschaffen.Jöchers Haus wurde beim Bombenangriff vom 4. Dezember 1943 auf Leipzig zerstört. Um 1950 wurde an seiner Stelle, von der Bauflucht eingerückt, der Pavillon der Nationalen Front errichtet, ein einstöckiger Bau zur politischen Propaganda. Er wurde auch wieder aufgebaut, nachdem er beim Aufstand vom 17. Juni 1953 abgebrannt war.Mit dem Bau der vierflügeligen Wohnanlage am Sachsenplatz Anfang der 1960er Jahre wurde das Salzgäßchen platzartig erweitert und die Stelle des Jöcherschen Hauses nicht mehr bebaut. Der Platz wird zu Veranstaltungen, wie zum Beispiel dem Weihnachtsmarkt, genutzt. Am 6. Mai 2011 fand unweit des alten Standorts des Jöcherschen Hauses in der Katharinenstraße die Einweihung des Neubaus des Katharinums statt. Dabei wurden die beiden Frauenfiguren vom Jöcherschen Haus enthüllt, die die Zerstörung des Hauses überstanden hatten und restauriert worden waren. Sie schmücken nun den Eingang der Leipziger Tourismus-Information am Nordgiebel des Katharinums.